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DE190736C - - Google Patents

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Publication number
DE190736C
DE190736C DENDAT190736D DE190736DA DE190736C DE 190736 C DE190736 C DE 190736C DE NDAT190736 D DENDAT190736 D DE NDAT190736D DE 190736D A DE190736D A DE 190736DA DE 190736 C DE190736 C DE 190736C
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DE
Germany
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fixed
pin
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Active
Application number
DENDAT190736D
Other languages
English (en)
Publication of DE190736C publication Critical patent/DE190736C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B51/00Applications of needle-thread guards; Thread-break detectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 190736 — KLASSE 52«. GRUPPE
in BIELEFELD.
Fadenaufnehmevorrichtung für Nähmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juli 1905 ab.
Es sind bereits Fadenaufnehmevorrichtungen für Nähmaschinen bekannt, bei denen ein aus mehreren durch exzentrisch angeordnete Fadenführungszapfen miteinander verbundenen Scheiben gebildeter umlaufender Fadengeber mit mehreren an dem Gestellkopf der Maschine vorgesehenen festen Führungsösen für den Faden derart zusammenarbeitet, daß der abwechselnd durch eine feste Fadenführungsöse und über
ίο einen der Fadenführungszapfen des umlaufenden Fadengebers geführte Faden beim Umlauf - des Fadengebers durch die Führungszapfen desselben ausgezogen wird. Bei der bekannten Einrichtung liegen die zwischen den Scheiben angeordneten Führungszapfen für den Faden einander diametral gegenüber, und ebenso sind die Führungsösen an gegenüberliegenden Punkten des Gestellkopfes befestigt. Infolgedessen ergibt sich ein Fadenauszug, dessen größter Betrag sich aus einem Viereck ergibt, welches gebildet wird durch die beiden gegenüberliegenden festen Führungspunkte und die beiden Zapfen, wenn deren Verbindungslinie senkrecht zu der Verbindungslinie der festen Führungspunkte steht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch die besondere Anordnung der Führungszapfen und der Führungsösen ein erheblich größerer Fadenauszug ermöglicht. Der Faden wird, wie bei der bekannten Einrichtung, abwechselnd durch eine feste Führungsöse und über einen der umlaufenden Fadenführungszapfen geführt, es liegen jedoch die Achsen der beiden Zapfen in einer Linie oder nahe beieinander, und es sind für wenigstens einen der Fadenführungszapfen die beiden im Fadenlauf ihnen benachbarten festen Führungsösen so angeordnet, daß der Bogen des Zapfenbewegungskreises, der bei der höchsten Stellung des betreffenden Fadenführungszapfens zwischen den beiden von ihm zu den benachbarten Führungsösen geleiteten Fadenschenkeln liegt, weniger als 180 ° beträgt. Dadurch läßt sich ein verhältnismäßig großer Fadenauszug bei kleinen Abmessungen des umlaufenden Fadengebers erzielen; dabei läßt sich die Einrichtung weiter leicht so treffen, daß wenigstens der eine Zapfen den Faden in einer der Einstichbewegung der Nadel entgegengesetzten JRichtung spannt.
Ein Äusführungsbeispiel der neuen Einrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Fig. ι zeigt eine Seitenansicht des vorderen Teiles der Maschine, Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht des Maschinenarms und läßt den Fadenverlauf erkennen.
Der Fadengeber besteht hier aus drei parallelen in geringer Entfernung voneinander gelagerten Scheiben α1, α2, α3. Diese Scheiben sitzen auf der Hauptantriebwelle b der Maschine, die vorn in der bekannten Weise mit · Kröpfung b1 zum Antrieb der Nadelstange c versehen ist. Bei dem dargestellten Beispiele sind die drei Scheiben durch einen exzentrisch gelagerten Zapfen U miteinander verbunden.
Zwischen den Scheiben a1 und α2 und den Scheiben a2· und az befindet sich je ein äußerer, den Auszug des Fadens bewirkender Fadenführungszapfen e1 bzw. e2. Die beiden Zapfen

Claims (1)

  1. 9073t
    sind bei dem Beispiel derart zueinander angeordnet, daß ihre Verbindungslinien mit dem Drehpunkt der Scheiben einen Winkel von ungefähr 15 ° einschließen. Es ist aber auch mög- lieh, daß die beiden Zapfen e1 und e2, ähnlich wie es bei dem Zapfen d der Fall ist, einander decken, so daß sie gleichachsig sitzen.
    Der Fadenverlauf ist folgender:
    Von der Garnspule f läuft der Faden g zu
    der am Arm h festen öse * und gelangt von dort zwischen die Scheiben a1, a2, also über den Zapfen e1. Der Faden g geht dann zu der außerhalb der Scheiben angebrachten festen Öse k, kehrt dort seine Richtung um, läuft zwischen die Scheiben α2, α3 hindurch über den Zapfen e2 und gelangt zu der festen öse m, von welcher er zur Nadel geht. Die Größe des für jeden Stich freigegebenen losen Fadenteils läßt sich gegebenenfalls unter Zuhilfenahme des
    ao Zapfens d durch die gegenseitige Anordnung der Zapfen e1 und e2 und der festen Führungspunkte i, k und m verschieden bemessen. Für die zur Zeit gebräuchliche Maschine ist es nicht notwendig, ein besonders großes Kopfstück des Maschinenarms zu benutzen bzw. den Fadengeber größer auszubilden, als es den durch den Nadelantrieb bedingten Abmessungen des Kopfstückes entspricht.
    Wird besonderer Wert auf einen kleinen Umfang des Fadengebers gelegt, so lassen sich naturgemäß auch vier und noch mehr Scheiben mit Auszugzapfen und zwischen je zweien von diesen angeordneten festen Fadenführungen benutzen. In dem Falle würde die Fadenreibung in der Zeit, in welcher die Nadel mit dem Faden noch nicht den Stoff erreicht hat, ebenfalls vergrößert werden, so daß die Sicherheit gegen das Losewerden des Fadens beim Einstechen noch eine entsprechende Erhöhung erfahren würde.
    Bei dem auf der Zeichnung ausgeführten Beispiele läuft der Faden über die beiden Zapfen e1 j und e2 in verschiedenen Richtungen. Gegen j das Losewerden des Fadens vor dem Einstechen j wirkt zunächst die Reibung an seinen verschiedenen Biegungsstellen; außerdem wirkt hierauf aber auch der Zapfen e1, der sich an dem Faden in einer Richtung bewegt, die dem Losewerden desselben entgegenwirkt. Nun macht es bei dieser Einrichtung aber auch keine Schwierigkeiten, die Biegungspunkte für den Faden so anzuordnen, daß lediglich durch die Wirkung der Auszugzapfen der Faden, bis er in den Stoff gelangt, straff gehalten wird. Man kann beispielsweise die Führungsöse k leicht so legen, daß die Schenkel des Winkels k, e2,m gleich werden, wenn der Faden in den Stoff eintritt. Dann wird der Faden mit Sicherheit in der gewünschten Weise straff gehalten.
    Ρλτεnt-AnS
    Fadenaufnehmevorrichtung für Nähmaschinen, welche aus einem aus mehreren durch exzentrisch angeordnete Fadenführungszapfen miteinander verbundenen Scheiben gebildeten umlaufenden Fadengeber und mehreren festen Fadenführungsösen besteht, und bei welcher der Faden abwechselnd durch eine feste Fadenführungsöse und über einen der Fadenführungszapfen des umlaufenden Fadengebers geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Zapfen (e1, e2) des umlaufenden Fadengebers in einer Linie oder doch nahe beieinander liegen, und daß für wenigstens einen der Fadenführungszapfen (e2) die beiden im Fadenlauf ihm benachbarten festen Führungsösen {m, k) so angeordnet sind, daß der Bogen des Zapfenbewegungskreises, der bei der höchsten Stellung des betreffenden Fadenführungszapfens (e2) zwischen den beiden von ihm (e2) zu den benachbarten Führungsösen (m, k) geleiteten Fadenschenkeln liegt, weniger als 180 ° beträgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT190736D Active DE190736C (de)

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DENDAT190736D Active DE190736C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE190736C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102536B (de) * 1956-06-30 1961-03-16 Denzaburo Terayama Umlaufende Einwellen-Mehrscheiben-Fadenaufnahmevorrichtung fuer hochtourige Naehmaschinen
US3103192A (en) * 1956-06-30 1963-09-10 Terayama Denzaburo Single shaft complex disc type rotary thread take-up device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102536B (de) * 1956-06-30 1961-03-16 Denzaburo Terayama Umlaufende Einwellen-Mehrscheiben-Fadenaufnahmevorrichtung fuer hochtourige Naehmaschinen
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