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DE576624C - Kaeltemaschine - Google Patents

Kaeltemaschine

Info

Publication number
DE576624C
DE576624C DESCH84239D DESC084239D DE576624C DE 576624 C DE576624 C DE 576624C DE SCH84239 D DESCH84239 D DE SCH84239D DE SC084239 D DESC084239 D DE SC084239D DE 576624 C DE576624 C DE 576624C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
refrigerant
mercury
pressure
condenser
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH84239D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PETER SCHLUMBOHM DR
Original Assignee
PETER SCHLUMBOHM DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PETER SCHLUMBOHM DR filed Critical PETER SCHLUMBOHM DR
Priority to DESCH84239D priority Critical patent/DE576624C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE576624C publication Critical patent/DE576624C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K5/00Heat-transfer, heat-exchange or heat-storage materials, e.g. refrigerants; Materials for the production of heat or cold by chemical reactions other than by combustion
    • C09K5/02Materials undergoing a change of physical state when used
    • C09K5/04Materials undergoing a change of physical state when used the change of state being from liquid to vapour or vice versa
    • C09K5/041Materials undergoing a change of physical state when used the change of state being from liquid to vapour or vice versa for compression-type refrigeration systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B1/00Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle
    • F25B1/06Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle with compressor of jet type, e.g. using liquid under pressure
    • F25B1/08Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle with compressor of jet type, e.g. using liquid under pressure using vapour under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

Es sind Kältemaschinen bekannt,-bei denen zwei verschiedene Flüssigkeiten von verschiedenem spezifischem Gewicht in je einem Kreislauf geführt werden, wobei die durch Wärmezufuhr erfolgte Verdampfung der einen Flüssigkeit eine Dampfdüse speist, welche den für die Verdampfung der zweiten Flüssigkeit erforderlichen Unterdruck hervorruft.
Es ist auch bereits vorgeschlagen, als zu
fö erwärmende Flüssigkeit Quecksilber zu verwenden, um auf diese Weise Äther als Kältemittel zu verdampfen.
Gemäß der Erfindung werden bei Anwendung einer Quecksilberdampfpumpe als Kältemittel nicht Substanzen von hohem Dampfdruck, wie Äther es ist (bis 200C 440 mm Quecksilbersäule), verwandt, sondern Substanzen mit niedrigem Dampfdruck, wie beispielsweise Wasser, Pyridin, Octan ο. dgl. Maßgebend
ao für diese Anordnung ist vor allem die Überlegung, daß es sehr viel ökonomischer ist, den Quecksilberdampf für eine Düse zu erzeugen, die nur gegen 20 bis 40 mm zu arbeiten hat statt gegen 440 mm, und daß die Gefahr einer Zersetzung des Kältemittels beim Zusammentreffen der Kältemitteldämpfe mit den Quecksilberdämpfen um so weniger besteht, j e geringer die Temperatur der Quecksilberdämpfe ist.
Denn da mit einem Kühlwasser von etwa 20 ° zu rechnen ist, so heißt das, daß
ι. das Quecksilber mit 20 ° in den Kocher zurückgeführt wird und nun von 20 ° bis zum Siedepunkt erwärmt werden muß; dieser Siedepunkt liegt um so höher, je höher.der Druck vor - der Düse ist (vergleichsweise sei erwähnt, daß bei 440 mm das Quecksilber erst bei 328 ° siedet, bei 10 mm dagegen bereits bei 184°), und daß
2. im Kondensator der Druck herrscht, der dem Sättigungsdruck des Kältemittels bei der Temperatur von etwa 20 ° entspricht. (Dieser Sättigungsdruck ist z. B. für Wasser 17 mm, für Octan 10 mm; der Sättigungsdruck des Quecksilbers bei 20 ° ist praktisch, zu vernachlässigen.) Dieser geringe Druck im Kondensator der Quecksilberdampfstrahlpumpe, also gewissermaßen dieses gute Vorvakuum der Quecksilberdampstrahlpumpe, wird automatisch durch die dauernd erfolgende Kondensation der angesaugten Kältemitteldämpfe aufrechterhalten, vorausgesetzt, daß keine fremden Partialdrucke auftreten, die von Undichtigkeiten oder von Zersetzungsprodukten stammen könnten. Undichtigkeiten lassen sich in bekannter Weise dadurch ausschalten, daß das Aggregat entlüftet wird und, da ja keine Stopfbuchsen benötigt werden, luftdicht verschlossen wird. Die Gefahr der Zersetzung des Kältemittels wird andererseits gerade durch die auf Grund der Erfindung mögliche Verwendung eines Quecksilberdampfes von niedriger Temperatur praktisch ausgeschaltet.
Damit ist insbesondere für die Verwendung als Kleinkältemaschine im Haushalt ein sehr betriebssicheres Aggregat geschaffen; die Er--65 sparnis an Wärme für die Erzeugung der benötigten Quecksilberdampfmenge, die eine Folge der Verwendung eines Kältemittels mit niedri-
Peuisdies Museurat
gem Dampfdruck ist, ermöglicht es noch dazu, das Aggregat bei elektrischer Erwärmung an jede Lichtleitung anzuschließen. (Für andere Zwecke ist die Ausführungsgröße natürlich nicht begrenzt.)
Die Zeichnung veranschaulicht folgende Ausführungsweise. Aus dem Kocher ι einer Quecksilberdampfstrahlpumpe gelangen die Quecksilberdämpfe durch das Dampfrohr 2 und die Düse 3 und 4 in den Kondensator 5, der von einem Wasserkühler 6 gekühlt ist. Der Verdampfer 8 des Kältemittels ist einerseits durch den Saugstutzen 9 mit der Düse 3 und 4 verbunden und andererseits durch ein Rückleitungsrohr mit dem Kondensator 5. Quecksilberdampf und angesaugte Kältemitteldämpfe kondensieren sich gemeinsam im Kondensator 5; flüssiges Quecksilber und flüssiges Kältemittel überschichten sich in dem Quecksilberrücklaufrohr 7.
Das Quecksilber geht in den Kocher 1 und das flüssige Kältemittel in den Verdampfer 8 zurück.
Im Kondensator herrscht ständig der Druck, welcher dem Sättigungsdruck des Kältemittels bei der Temperatur des Kühlwassers entspricht, dagegen ändert sich der Druck im Saugstutzen 9; er nimmt ab mit sinkender Temperatur des Kältemittels im Verdampfer. Die Druckdifferenz zwischen dem Kondensator 5 und dem Saugrohr 9 wird infolge des kommunizierenden Rohrsystems, welches der Verdampfer 8 mit dem Kondensator 5 bildet, durch die Flüssigkeitssäule kompensiert, welche dem Niveauunterschied zwischen 10 und 11 entspricht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kältemaschine unter Verwendung einer Quecksilberdampf strahlpumpe zur Verdampfung und zur Kompression des Kältemittels, dadurch gekennzeichnet, daß als Kältemittel Substanzen verwandt werden, deren Dampfdruck bei 20° C geringer als 100 mm Hg ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH84239D 1927-10-22 1927-10-22 Kaeltemaschine Expired DE576624C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH84239D DE576624C (de) 1927-10-22 1927-10-22 Kaeltemaschine

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH84239D DE576624C (de) 1927-10-22 1927-10-22 Kaeltemaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE576624C true DE576624C (de) 1933-05-16

Family

ID=7442911

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH84239D Expired DE576624C (de) 1927-10-22 1927-10-22 Kaeltemaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE576624C (de)

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