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DE555043C - Einrichtung zur elektrischen Fernsteuerung rotierender Zeichentrommeln - Google Patents

Einrichtung zur elektrischen Fernsteuerung rotierender Zeichentrommeln

Info

Publication number
DE555043C
DE555043C DE1930555043D DE555043DD DE555043C DE 555043 C DE555043 C DE 555043C DE 1930555043 D DE1930555043 D DE 1930555043D DE 555043D D DE555043D D DE 555043DD DE 555043 C DE555043 C DE 555043C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
drum
character
drums
motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930555043D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE555043C publication Critical patent/DE555043C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/128Control of position or direction using feedback using clutch or brake

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

74.d78.30
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur elektrischen Fernsteuerung rotierender Zeichentrommeln, die über Rutschkupplungen von einer gemeinsamen, motorisch angetriebenen Welle verstellt werden und bei welcher in der Signal stellung jede Zeichentrommel durch einen zugehörigen Sperrmagneten angehalten wird. Zwecks Vereinfachung derartiger Einrichtungen sind erfindungsgemäß die Zeichentrommeln selbst als Stellscheiben ausgebildet, indem jede Trommel jedem Zeichen zugeordnete Durchbrechungen aufweist, in welche der in der Signalstellung erregte Sperrmagnet eingreifen kann. Dabei läuft die Welle bis zu einer vollen Umdrehung weiter, schaltet dann die Stromkreise für den Motor und die Sperrmagnete mittels einer Kontaktvorrichtung ab und läßt dabei die Anker weiterer jeder Zeichentrommel zugeordneter Sperrmagnete abfallen, welche durch Eingreifen in eine der Durchbrechungen ihrer Zeichentrommel diese in der Signalstellung weiterhin festhalten.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und eine Variante dazu. Abb. ι stellt ein Schaltungsschema dar.
Abb. 2 veranschaulicht einen Zeichenmelder in teilweisem Schnitt.
Abb. 3 zeigt einen anderen Zeichenmelder als Nummernfernmelder für Konzertprogramme in Verbindung mit einer Reklame.
Im Schema Abb. 1 bedeutet A die Seite des Zeichenmelders und B die Seite des Zeichenwählers, d. h. Zeichenabgebeapparates.
Der dargestellte Zeichenwähler ist ein Kontaktapparat bekannter Konstruktion mit einem Kontakthebel 1, welcher seinen Drehpunkt ο mit einer Kontaktbahn 2 und im weiteren mit einem der Kontaktknöpfe 3 verbindet. Kontaktknöpfe 3 sind gleich viele vorhanden wie Zeichen, die gemeldet werden sollen, und sind dementsprechend auch gekennzeichnet. Jeder Kontaktknopf des Zeichenwählers ist mittels einer Drahtleitung 4 mit einem korrespondierendem Kontaktknopf 5 des Zeichenmelders verbunden. Von der Kontaktbahn 2 des Zeichen Wählers führt ein Draht zu einer Glühlampe 33 im Zeichenmelder, welche die Beleuchtung des gewählten Zeichens zwecks besserer Sichtbarmachung besorgt.
Beim Zeichenmelder nach Abb. 2 ist in einem Ständer 6 eine Welle 7 drehbar gelagert, welche einerseits ein Antriebsradchen 8 trägt und andererseits eine Reibkupplung 9. Zwischen den Reibflächen der Kupplung 9 ist eine Scheibe 10 eingeklemmt, welche
am Umfang eine Trommel ii als Zeichenträger trägt. Auf der Trommel können beliebig viele Zeichen 12 auf dem ganzen oder teilweisen Umfang angeordnet sein (in Abb. S z. B. eine Zahlenreihe, wovon 8 und 9 sichtbar sind). In der Scheibe 10 befinden sich auf einem Teilkreise so viele Löcher 13, wie Zeichen vorhanden sind, deren Teilung, mit derjenigen der Zeichen auf der Trommel übereinstimmt. In einer Ruhelage der Zeichentrommel greift in eines der Löcher 13, welches zu einem augenblicklich gemeldeten Zeichen 12 gehört, ein Hebel 14 mit einem Stift ein und verhindert die Trommel 11 gegen unwillkürliche Verdrehung. Innerhalb der Zeichentrommel ist ein Elektromagnet 15 angeordnet, dessen beweglicher Magnetkern 16 einerseits einen Stift 17 trägt, welcher bei Stromdurchfluß durch die Magnetspule ebenfalls in das Loch 13 der Scheibe 10 greifen kann. Auf der Scheibe 10 ist ein Kontaktbügel 19 isoliert befestigt, welcher zwischen einem Kontaktknopf 5 und einem Schleifring 21 eine Verbindung herstellen kann. Die Kontaktknöpfe 5 auf der Isolierscheibe 22 sind nach der gleichen Teilung wie die Löcher 13 angeordnet, und gehört somit zu jedem auf der Trommel angebrachten Zeichen ein solcher. Die Trommelwelle 7 ist mit einem kleinen Elektromotor 31 (Abb. 1 und 3) über ein Getriebe, welches als bekannt und nebensächlich in der Abbildung weggelassen ist, gekuppelt. Auf der die Zeichentrommeln mit ihren Achsen 7 treibenden Welle 24 ist eine Scheibe 25 verkeilt, welche am Umfang eine Nut aufweist. Ein Hebel 26 mit einem Nocken wird durch eine Feder an den Umfang der Scheibe 25 gepreßt. Mit dem Hebel 26 sind drei einpolige Schalter derart gekuppelt, daß in der Ruhestellung des Zeichenfernmelders nur einer davon, 28, geschlossen, die andern zwei hingegen offen stehen.
Am .Schema Abb. 1 kann man die Arbeitsweise der ganzen Anordnung für die Zeichenfernmeldung erklären. Es soll z. B. als Zeichen die Zahl 8 ferngemeldet werden. Vorerst wird also der Hebel 1 des Zeichenwählers B in Abb. 1 auf den mit 8 bezeichneten Kontaktknopf gestellt und hierauf der Kontaktdruckknopf 30 betätigt. Dadurch beginnt der Motor 31 zu laufen (weil er durch den Druckknopf 30 an die Betriebsspannung 32 angeschlossen wird) und dreht somit mit herabgesetzter Drehzahl die Welle 24 mit der Nutenscheibe 25 und den Zeichentrommeln 11, welche in Abb. 1 nur schematisch dargestellt sind. Durch die sich drehende Nutenscheibe 25 wird alsdann sofort der Hebel 26 mit den drei gekuppelten Schaltern 27,28 und 29 in die Arbeitsstellung gebracht, wo- ' durch die Schalter 27 und 29 eingeschaltet und 28 ausgeschaltet werden. Dadurch wird der Kontaktknopf 30 durch den Schalter 29 überbrückt, und der Motor läuft so lange, bis die Scheibe 25 eine volle Umdrehung gemacht hat und der Hebel 26 durch die Feder wieder in die Nute der Scheibe und damit in die Ruhestellung zurückgezogen wird. Dadurch werden auch die drei Schalter in die Ruhelage zurückgeführt.
Während sich jedoch die Welle 24 dreht, wird sich auch die mit ihr im Eingriff stehende Trommelwelle 7 mitdrehen und zufolge der Reibungskupplung auch die Zeichentrommel 11. Gleichzeitig kann über den Kontakthebel ι des Zeichenwählers zum Kontaktknopf 5 des Zeichenmelders, welcher die Zahl 8 meldet, die positive Spannung der Stromquelle 32 gelangen. Die negative Spannung gelangt über den während des Laufes des Motors geschlossenen Schalter 27 zu einem Wickelungsende des Haltemagneten 15. Im Moment, da der Kontaktbügel 19 des Zeichenmelders über den zur Zahl 8 gehörenden Kontaktknopf 5 streift und somit diesen mit der Kontaktbahn 21 verbindet, an welche anderseits das zweite Wickelungsende des Haltemagneten 15 geschlossen ist, wird der Stromkreis des Haltemagneten geschlossen, und der Kern 16 des Magneten schiebt seine Spitze 17 in das zur Zahl 8 gehörende, gleichzeitig sich vorbeidrehende Loch 13 in der Scheibe 10. Dadurch wird diese Rotation der Zeichentrommel unterbrochen, während die Welle mit der Nutenscheibe zufolge der Reibungskupplung eine volle Umdrehung beenden kann.
Parallel zum Motor 31 ist der Verriegelungsmagnet 18 eingeschaltet, so daß zu Beginn einer jeden Funktion vorerst die Zeichentrommel 11 durch den Hebel 14 freigegeben wird. Hat die Welle 24 mit der Nutenscheibe 25 die vorgeschriebene ganze Umdrehung vollendet, so fallen mit dem Hebel 26 auch die Schalter 27 und 29 in ihre Ausschaltestellung, wodurch der Motor 31 stillgesetzt wird und gleichzeitig die Magneten 15 und 18 ihre Kerne freigeben. Durch das Gewicht des Hebels 14 wird der Stift 17 des no Haltemagneten 15 aus dem Loch 13 der Scheibe 10 schlagartig ausgestoßen und dadurch gleichzeitig die Zeichentrommel durch den Hebel 14 wiederum verriegelt, was sehr wichtig ist.
Der Schalter 28, welcher durch den vorhin «schilderten Vorgang wieder eingeschaltet wurde, spielt nur eine untergeordnete Rolle und könnte auch weggedacht werden. Im vorliegenden Beispiel schaltet er nach beendetem Meldevorgang eine oder mehrere Glühlampen 33 ein, welche das gewählte Zei-
chen und eventuell andere Bekanntmachungen beleuchten und so weithin sichtbar machen. Die Tourenzahl der Welle24 kann so gewählt werden, daß eine Fernmeldung pro Zeichen nicht länger als 1 bis 5 Sekunden dauert, je nach der Größe der Zeichentrommeln 11. Nach vollzogener Fernmeldung kann sofort ein neues Zeichen gewählt werden, so daß mit einer Trommel relativ kurz
ίο aufeinander Zeichen übertragen werden können.
Die ganze Anordnung gestattet auch, daß mehrere Zeichentrommeln und Zeichenwähler nebeneinander aufgestellt werden können, wie im Schema Abb. 1 angedeutet ist. Auf diese Art können beliebige Zeichenzusammenstellungen hergestellt werden. In diesem Falle ist nur eine Nutenscheibe 25 notwendig, und die Zeichentrommeln können alle von der gemeinsamen Welle 24 mittels Übersetzungsrädchen 8 angetrieben werden.
Der beschriebene Zeichenfernmelder gestattet auch die einmal zur Fernmeldung gewählten Zeichen am Zeichenwähler so lange noch ablesen zu können, als keine neue Wahl getroffen wurde, was für viele Zwecke, wie Signalübertragung usw., ein Bedürfnis ist.
In Abb. 3 ist unter Weglassung aller durch die vorstehende Beschreibung bekannten Einzelheiten ein Anwendungsbeispiel als sogenannter Konzertnummeranzeiger, verbunden mit einer Reklameanzeige, dargestellt.
In dem Kasten 36 befinden sich mehrere Zeichentrommeln 34, welche , durch eine gemeinsame Welle 24 miteinander und mit der Scheibe 25 gekuppelt sind. Der Elektromotor 31 treibt über das Getriebe 35 die Welle 24 mit der Nutenscheibe 25. Die Drehung der Welle 24 wird durch Kegelräder 8 je auf die Zeichentrommel 34 übertragen. Es können somit gleichzeitig mehrere Zeichen übertragen werden und daher eine mehrstellige Zahl gebildet werden.
Gemäß der Abb. 3 ist mit dem Getriebe 35 eineWalze37gekuppelt,welche imHolzrahmen 36 gelagert ist. Unter derselben befindet sich in einem Abstand eine zweite, gleiche Walze 38. Über diese beiden Walzen läuft ein endloses Band 39, welches eine oder mehrere Reklameanzeigen tragen kann. Diese Reklameanzeigen können zur Vergrößerung der Wirkung transparent sein und durch eine Glühlampe durchleuchtet werden.
Durch die Kupplung der Walze 37 mit dem Getriebe 35 wird bezweckt, daß bei jedesmaliger Zeichenübertragung gleichzeitig eine neue Reklameanzeige vorgeschoben wird, so daß der Beschauer der Nummerzeichen gleichzeitig eine neue Reklame vor Augen hat.

Claims (3)

  1. 60 Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur elektrischen Fernsteuerung rotierender Zeichentrommeln, die über Rutschkupplungen von einer gemeinsamen, motorisch angetriebenen Welle verstellt werden und bei welcher in der Signalstellung jede Zeichen trommel durch einen zugehörigen Sperrmagneten angehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Signalstellung erregte Sperrmagnet in eine der an der zugehörigen Trommel jedem Zeichen zugeordneten Durchbrechungen eingreift, während die Welle bis zu einer vollen Umdrehung weiterläuft und dann die Stromkreise für den Motor und die Sperrmagnete mittels einer Kontaktvorrichtung abschaltet und dabei die Anker weiterer jeder Signaltrommel zugeordneter Sperrmagnete abfallen läßt, welche durch Eingreifen in eine der Durchbrechungen ihrer Signaltrommel diese in der Signalstellung weiterhin festhalten.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kontaktvorrichtung, welche den Antriebsmotor und die Sperrmagnete abschaltet, eine Beleuchtungsanlage zum Sichtbarmachen der transparenten Zeichen eingeschaltet wird.
  3. 3. Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Antriebsvorrichtung der Signaltrommeln eine Reklamevorrichtung derart gekuppelt ist, daß in dem die Signaltrommeln enthaltenden Kasten bei jedesmaliger Zeichenfernmeldung auch noch eine neue Lichtreklame erscheint.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930555043D 1930-01-22 1930-08-31 Einrichtung zur elektrischen Fernsteuerung rotierender Zeichentrommeln Expired DE555043C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH555043X 1930-01-22

Publications (1)

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DE555043C true DE555043C (de) 1932-07-25

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ID=4519914

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930555043D Expired DE555043C (de) 1930-01-22 1930-08-31 Einrichtung zur elektrischen Fernsteuerung rotierender Zeichentrommeln

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DE (1) DE555043C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004082B (de) * 1952-08-30 1957-03-07 Georg Hegwein Einrichtung zur elektrischen Fernsteuerung von zur UEbermittlung auswaehlbarer Mitteilungen dienenden Anzeigevorrichtungen
DE965111C (de) * 1953-10-18 1957-05-29 Theod Wagner A G Elektrotechni Anzeigevorrichtung
DE1278296B (de) * 1965-06-08 1968-09-19 Enrico Boselli S P A Ferngesteuerte Anzeigevorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1004082B (de) * 1952-08-30 1957-03-07 Georg Hegwein Einrichtung zur elektrischen Fernsteuerung von zur UEbermittlung auswaehlbarer Mitteilungen dienenden Anzeigevorrichtungen
DE965111C (de) * 1953-10-18 1957-05-29 Theod Wagner A G Elektrotechni Anzeigevorrichtung
DE1278296B (de) * 1965-06-08 1968-09-19 Enrico Boselli S P A Ferngesteuerte Anzeigevorrichtung

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