[go: up one dir, main page]

DE548715C - Anordnung fuer den Gleichlauf elektrischer Gleichstrommotoren - Google Patents

Anordnung fuer den Gleichlauf elektrischer Gleichstrommotoren

Info

Publication number
DE548715C
DE548715C DES75200D DES0075200D DE548715C DE 548715 C DE548715 C DE 548715C DE S75200 D DES75200 D DE S75200D DE S0075200 D DES0075200 D DE S0075200D DE 548715 C DE548715 C DE 548715C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motors
excitation
synchronization
arrangement
voltages
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES75200D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ferdinand Mueller
Dipl-Ing Albrecht Pagenslecher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES75200D priority Critical patent/DE548715C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE548715C publication Critical patent/DE548715C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/48Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds
    • H02P5/485Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds using differential movement of the two motors, e.g. using differential gearboxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Anordnung für den Gleichlauf elektrischer Gleichstrommotoren In Mehrfachantrieben wird oft Gleichlauf der verschiedenen Arbeitsmotoren verlangt, z. B. bei Papiermaschinen, Textilmaschinen u. dgl. Es ist bekannt, den Gleichlauf z. B. von zwei Gleichstrommotoren dadurch zu erreichen, daß jeder Motor mit je einer Achse eines mechanischen Differentialgetriebes gekuppelt wird und die dritte Achse den Drehzahlregler eines der beiden Motoren verstellt. Die Einrichtung wirkt so, daß bei richtigem Tourenverhältnis der beiden Motoren sich die dritte Achse des Differentialgetriebes überhaupt nicht bewegt. Wird das Drehzahlverhältnis- jedoch dadurch gestört, daß der eine Motor vor- oder zurückbleibt, so wandert die dritte Achse des Getriebes entweder nach der einen oder anderen Seite und verstellt hierbei den Feldregler des einen oder anderen Motors in dem Sinne, daß die Neueinstellung des Reglers den unerwünschten Betriebszustand wieder aufhebt. Die gleiche Wirkung läßt sich auch durch andere Mittel erzielen, die auf Differentiahvirkungen beruhen. Hierfür können z. B. rein elektrische Getriebe verwendet werden.
  • Das angegebene Verfahren wird unter Umstünden nicht schnell genug arbeiten, insbesondere weil die magnetische Trägheit der Felder der Schnelligkeit der Regelung entgegenwirkt.
  • I?rtiiidungsgeinä ß werden nun die Erregerwicklungen von Glelchstrolnlnotoren, clie mit Hilfe von Differentialwirkungen geregelt werden, über besondere, nicht veränderliche Vorschaltwiderstände geringer Selbstinduktion an Spannungen gelegt werden, die ein '.-Mehrfaches der Spannungen betragen, für welche die Erregerwicklungen bemessen sind.
  • Ein derartiges Verfahren zur Schnellerregung von elektrischen Maschinen ist für den elektrischen Betrieb von umsteuerbaren Walzenstraßen, deren Antrieb mittels Anlaßmaschinen erfolgt, bekannt. Die Anwendung dieses Verfahrens beim Gleichlauf elektrischer Motoren ist jedoch bis jetzt noch nicht vorgeschlagen worden und ergibt hier große Vorteile, ja ermöglicht unter Umständen überhaupt erst den strengen Gleichlauf. Die Bedeutung der Aufrechterhaltung des strengen Gleichlaufes wird klar, wenn man berücksichtigt, daß es verschiedene Arbeitsvorgänge gibt, bei denen die geringste Abweichung vom strengen Gleichlauf dazu führt, daß das Arbeitsstück vollständig vernichtet wird und der ganze Herstellungsvorgang wiederholt werden muß.
  • Eine Schaltung nach der Erfindung zeigt Abb. r. Die beiden inl Gleichlauf zu haltenden Motoren z und 2 arbeiten auf ein Differentialgetriebe 3, dessen dritte Achse .4 den Regler im l:rre;"erstrolnkreis der Maschine r verstellt. Erfindungsgemäß liegt die Erregerwicklung der Maschine Z über einem Vor;chaltwidersfand 6 an dem Netz 7,- das für höhere Spannung bemessen ist, als es für die Erregerwicklung selbst bei normalem Betrieb erforderlich ist. Die Erfindung läßt sich natürlich auch für mehr als zwei Motoren anwenden; jeder weitere Motor müßte dann in ähnlicher Weise mit dem Motor 2 über ein Differentialgetriebe verbünden sein wie -der Motor i.
  • Die Schaltung nach Abb. r bedingt große Erregerstromstärken und daher große Regelorgane, die Ausführung des Regelwiderstandes S bietet daher Schwierigkeiten; in gewissen Fällen ist der Regelwiderstand -unausführbar. Verwendet man jedoch für die Schaltung nach der Erfindung einen zusätzlichen Erregerkreis für den Motor i, so kann diese Schwierigkeit überwunden werden. Eine solche Schaltung zeigt. Abb. 2, bei der die zusätzliche Erregerwicklung S mit Vorschaltwiderstand 6 und Regelwiderstand 5 versehen ist. Um den Einfluß der magnetischen Verkettung von Haupt- und Zusatzerregerstromkreis auszuschalten, wird man einen Vorschaltwiderstand zweckmäßig auch im Haupterregerkreis anordnen.
  • Wird der Gleichlauf bei nur zwei Motoren verlangt, so ist eine Schaltung nach Abb: 3 am besten. Die Motoren i und 2 tragen hier außer ihren Haupterregerwicklungen g und io Züsatzerregerwicklungen ii und 12, die einen gemeinsamen Regelwiderstand i3 haben, der von- dem Differentialgetriebe 3 bewegt wird. Die Vorschaltwiderstände 14 liegen wid bisher im Sinne der Erfindung zwischen Erregerwicklung und Regelwiderstand. Man erkennt, daß bei Stellung des Reglers 13 in der Mittellage die Widerstände in beiden Erregerkreisen gleich sind. Bei Bewegung des Reglers nach links wird der `'Widerstand des Erregerkreises der Maschine i um ebensoviel vermindert, wie der Widerstand des zweiten Erregerkreises vermehrt wird, wodurch die Drehzahl des einen Motors um dasselbe Maß verringert wie, die des anderen Motors vermehrt wird.

Claims (3)

  1. PATRNTANSYRÜCIIE: i. Anordnung für den Gleichlauf elektrischer @Gleichstrommotoren,_ deren Drehzahl durch Beeinflussung ihrer Erregung mit Hilfe von Differentialwirkungen geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungen der Motoren in an sich bekannter Weise'Über besondere, nicht veränderliche V orschaltwiderstände geringer Selbstinduktion an Spannungen gelegt werden, die ein Mehrfaches der Spannungen betragen, für welche die Erregerwicklungen bemessen sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie in besonderen, zusätzlichen Erregerkreisen der einzelnen Motoren angewandt wird.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet; daß auch in die Haupterregerkreise der einzelnen Motoren Vorschaltwiderstände eingeschaltet- werden. Ausführungsform nach Anspruch 3 für zwei im Gleichlauf zu haltende Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß ein für beide Motoren gemeinsamer Regelwiderstand in an sich bekannter Weise so geschaltet ist, daß stets eine Widerstandsverminderung im ersten Erregerkreis mit einer entsprechenden Widerstandsvermehrung-. des - zweiten Erregerlreises verbunden -ist..
DES75200D 1926-07-06 1926-07-06 Anordnung fuer den Gleichlauf elektrischer Gleichstrommotoren Expired DE548715C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES75200D DE548715C (de) 1926-07-06 1926-07-06 Anordnung fuer den Gleichlauf elektrischer Gleichstrommotoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES75200D DE548715C (de) 1926-07-06 1926-07-06 Anordnung fuer den Gleichlauf elektrischer Gleichstrommotoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE548715C true DE548715C (de) 1932-04-18

Family

ID=7505205

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES75200D Expired DE548715C (de) 1926-07-06 1926-07-06 Anordnung fuer den Gleichlauf elektrischer Gleichstrommotoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE548715C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3670644A (en) * 1969-03-12 1972-06-20 Berstorff Gmbh Masch Hermann Calender roll adjustment apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3670644A (en) * 1969-03-12 1972-06-20 Berstorff Gmbh Masch Hermann Calender roll adjustment apparatus

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE417634C (de) Elektrisch angetriebenes Walzwerk
DE548715C (de) Anordnung fuer den Gleichlauf elektrischer Gleichstrommotoren
DD228432A3 (de) Verfahren zum betrieb eines zweiphasen-permanentmagnet-schrittmotors mit unipolaransteuerung
DE535840C (de) Selbsttaetige Steuerung von Fahrschaltern
DE618219C (de) Regeleinrichtung fuer Gleichstrommotoren, insbesondere fuer Mehrmotorenantriebe
DE760342C (de) Einrichtung zur Konstanthaltung der Schnittgeschwindigkeit bei AEnderung des Werkstueckdurchmessers, insbesondere bei Drehbaenken
DE661315C (de) Tandemwalzwerk fuer Umkehrbetrieb
DE601433C (de) Verfahren zur Regelung von Elektromotoren mit Verbunderregung
DE877258C (de) Diesel- bzw. benzinelektrischer Antrieb von Fahrzeugen, insbesondere mit Raupenantrieb
DE704767C (de) Regelanordnung fuer mechanisch gekuppelte elektrische Gleichstrommaschinen
AT100409B (de) Verfahren und Einrichtung zur willkürlichen Leistungsübertragung zwischen zwei nicht starr miteinander verbundenen Wechselstromnetzen mittels zweier gekuppelter Synchronmaschinen.
DE598563C (de) Einrichtung zum Betrieb elektrischer Mehromotorenantriebe
DE232094C (de)
DE677135C (de) Elektrischer Hilfsmotor mit schrittweiser Drehbewegung zum Antreiben von Schaltwerken elektrisch angetriebener oder gesteuerter Fahrzeuge
AT138618B (de) Antrieb für Tonbildapparate.
DE217275C (de)
DE620303C (de) Schaltanordnung auf dieselelektrischen Triebfahrzeugen
DE734285C (de) Steuereinrichtung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge
DE655205C (de) Mehrmotorenantrieb fuer Papier- und Druckereimaschinen mittels staendergespeister Drehstrom-Nebenschluss-Kommutatormotoren
DE269702C (de)
DE613800C (de) Schaltungsanordnung fuer batteriegespeiste Motoren, insbesondere Bahnmotoren
DE694621C (de) se arbeitenden elektromotorischen Antrieben
DE943117C (de) Widerstandsfreie Anlass- und Regelschaltung fuer die Antriebsmotoren, elektrischer Fahrzeuge
DE578466C (de) Regeleinrichtung fuer elektrische Mehrmotorenantriebe, insbesondere fuer Papiermaschinen, mit parallel geschalteten Zugeinstellvorrichtungen
DE130227C (de)