DE520543C

DE520543C - Fusstrittanlasser fuer Elektromotoren

Info

Publication number: DE520543C
Application number: DEM104054D
Authority: DE
Original assignee: MUNDLOS AKT GES
Current assignee: MUNDLOS AKT GES
Publication date: 1931-03-12

Description

Fußtrittanlasser für Elektromotoren Die Erfindung betrifft einen Anlasser für Elektromotoren, wie solche hauptsächlich bei ähmaschinen Verwendung finden, und ver-1 folgt den Zweck, einen wirklich einfachen, billigen und dabei zuverlässig wirkenden Apparat zu schaffen.
In .den Zeichnungen ist eine Ausführungsform ,des Anlassers dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht gemäß der Erfindung, Abb. -2 eine Draufsicht auf den Anlasser mit eingezeichneten Widerstandskörpern und der Schachthebelanor.dnung, Abb. 3 eine Ansicht von vorn In dem kastenförmig Anlassergehäuse i sind zwei Widerstandskörper z aus Porzellanderart angeordnet, daü zwischen denselben ein freier Raum für den Schalthebel 3 verbleibt. Der Schalthebel 3 besteht aus einem Metallteil 4, der in einem an der Kastenwand befindlichen Knaggen 17 schwenkbar gelagert ist. An dem entgegengesetzten Ende des Metallteils 4 sind zwei Metallfedern 5 vorgesehen, die gegen den Metallteil4 isoliert, unter sich jerloch verbunden sind. Die Enden der Federn 5 können mit Rollen 6 versehen oder =als Schleifkontakte ausgebildet wenden. Die Widerstandskörpern tragen je eine Windung 7 aus Widerstandsdraht. Diese Windungen sind an ihren Emden wiederum mit Metallringen 8 und versehen, die fest auf die Porzellankörper :2 gepreüt sind. Dadurch ist jeder Widerstandskörper in sich abgeschlossen und. kann leicht aus -dem Gehäuse i herausgenommen oder wieder einsgesetzt werden. Die Verbindung der Widerstandiswindungen 7 mit den stromführenden Leitern erfolgt in der Weise, das Kontaktfedern i i, welche mit Kontaktstiften io verbunden sind, gegen die Metallringe 8 drücken. Der Schalthebel 3 bildet durch -die mittleren Federn 5 eine Brücke zu den mit den stromführenden Leitern verbundenen Widerstandswindungen. Wenn :die Rollen oder Schleifkontakte 6 des Schalthebels 3 die Metallringe 9 noch nicht berühren, ist der Stromkreis unterbrochen. Beim Anlassen wird der Schaltliebel3 nach unten gedrückt. Dabei kommen die Kontakte6 auf die Ringe9 und schließen .den Stromkreis, und zwar unter Einschluü des gesamten vorhandenen Widerstandes. Bei der weiteren Abwä rtsbewegung ,der Kontakte 6 wenden nach und nach. alle Windungen der Widerstände ausgeschaltet, bis bei der Berührung mit den Ringen 8 der Stromkreis ohne Widerstand geschlossen ist.
Der Schalthebe'l3 wird von der Kappe 1-Y aus bewegt, die mittels Schrauben 13 am Gehäuse i schwenkbar angeordnet ist. Beim Schwenken der Kappe 12 drückt eine Stütze 14 auf den hinteren Teil .4 des Schalthebels 3 und bewegt ihn nach unten. Die Kappe 1a wird durch zwei Federn 15 wieder in ihre alte Stellung gebracht, wie ebenso der Schalthebel 3 durch eine Feder 16 wieder wird. Diese Anordnung gestattet eine sehr beringe Bauhöhe des Anlassers, die den Vorteil hat, daß der Anlasser leicht in den Kästen .bzw. Behältern der Nähmaschine untergebracht werden kann.
Ein Schaltbild für die Wirkung des Schalthebels ist in Abb. 4 dargestellt. Abb. 5 zeigt die Anordnung mehrerer Widerstandskörper in der gleichen Weise. Diese ermöglicht die Unterbringung einer großen Menge Widerstandsdraht auf einem kleinen Raum, wobei die Erwärmung des Widerstandes auf ein geringes Maß herabgedrückt werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fuütrittanlasser für Elektromotoren mit zwischen paarweise angeordneten Widerständen schleifenden symmetrischen Kontakten, dadurch gekennzeichnet, daü der zugehörige einarmige Kontakthebel finit Zapfen in ein nach unten offenes Lager am Ende des Gehäuses eingeführt und durch eine Feder von unten abgestützt ist.