DE522866C - Drehschalter mit kegeliger Schaltwalze - Google Patents
Drehschalter mit kegeliger SchaltwalzeInfo
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- DE522866C DE522866C DEB143031D DEB0143031D DE522866C DE 522866 C DE522866 C DE 522866C DE B143031 D DEB143031 D DE B143031D DE B0143031 D DEB0143031 D DE B0143031D DE 522866 C DE522866 C DE 522866C
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- drum
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/02—Details
- H01H19/10—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H19/20—Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction
- H01H19/24—Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction acting with snap action
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Drehschalter mit einer kegeligen und
in eine entsprechende A^ertiefung des Schaltersockels
eingreifenden Schaltwalze.
Das Neue besteht im wesentlichen darin, daß die kegel stumpf förmige und dicht an der Wandung der Sockelaussparung anliegende Schaltwalze in Richtung der Schalterwelle verschiebbar angeordnet ist und dabei die Bewegung der Schaltwalze in der Weise erfolgt, daß die Schaltwalze zu Beginn der Schaltbewegung erst gelüftet wird, dagegen am Ende der Schaltbewegung sich wieder senkt und dadurch einen beim Schalten etwa entstandenen Schaltfunken abquetscht. Dabei können vorteilhaft die mit der Schaltvvalze zusammenwirkenden Sockelkontakte aus im wesentlichen U~förmig gebogenen Federn gebildet sein, deren freies Ende nach dem den kleineren Durchmesser aufweisenden Ende der Schaltwalze hin gerichtet ist.
Das Neue besteht im wesentlichen darin, daß die kegel stumpf förmige und dicht an der Wandung der Sockelaussparung anliegende Schaltwalze in Richtung der Schalterwelle verschiebbar angeordnet ist und dabei die Bewegung der Schaltwalze in der Weise erfolgt, daß die Schaltwalze zu Beginn der Schaltbewegung erst gelüftet wird, dagegen am Ende der Schaltbewegung sich wieder senkt und dadurch einen beim Schalten etwa entstandenen Schaltfunken abquetscht. Dabei können vorteilhaft die mit der Schaltvvalze zusammenwirkenden Sockelkontakte aus im wesentlichen U~förmig gebogenen Federn gebildet sein, deren freies Ende nach dem den kleineren Durchmesser aufweisenden Ende der Schaltwalze hin gerichtet ist.
Infolge dieser besonderen Ausbildung wird erreicht, daß der Schalter ein betriebssicheres
Abschalten selbst starker Ströme bei kleinen Schalterabmessungen gestattet.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigen:
Fig. ι eine Draufsicht auf den Schalter bei entferntem Schalterdeckel,
Fig. ι eine Draufsicht auf den Schalter bei entferntem Schalterdeckel,
Fig. 2 bis 4 Schnitte nach den Linien A-A, B-B, C-C der Fig. 1,
Fig. 5 die Schaltwalze in einer Ansicht von unten,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die zum Tragen der Schaltwalze bestimmte Brücke.
Der Sockel 1 besitzt auf seiner Oberfläche mehrere in Durchmesserrichtung einander
gegenüberliegende Aussparungen, von denen die beiden Aussparungen 2 zwecks Befestigung
des Schalters an einer Wand je mit einer Bohrung 3 versehen sind. Die Aussparungen
4 bzw. 4' dienen zur Aufnahme der aus S-förmig gekrümmten Blattfedern gebildeten
Sockelkontakte 5, die in bekannter Weise mittels der Anschlußklemmen 6 am Sockel 1 gehalten
sind.
Erfindungsgemaß ist die Schaltwalze 7 nach
dem Schalterinnern zu kegelig verjüngt und in einer entsprechend kegeligen Vertiefung 8
des Schaltersockels 1 angeordnet. Auf der schrägen Mantelfläche der Schaltwalze 7 sind
die aus Blech bestehenden Kontakte 9 in Vertiefungen angebracht, so daß die Schaltwalze
7 mit ihrer Mantelfläche an der Wandung der Sockel vertiefung 8 dicht anliegt. Die
Schaltwalze 7 ist in bekannter Weise auf einer Welle 10 befestigt, die an ihrem aus
dem Schalter herausragenden Ende mit einem Knebel 11 versehen ist. An der Eintrittsstelle
der Welle 10 in die Walze 7 ist in einer Aussparung 12 der Walze 7 auf der Welle 10 eine
Schraubenfeder 13 angeordnet, deren Enden mit einem U-förmigen Bügel 14 derart zusam-
rnenwirken, daß beim Drehen der Welle io
erst die Feder 13 gespannt wird und dann durch letztere die \Valze 7 ruckartig geschaltet
wird.
Weiterhin ist gemäß der Erfindung die Welle 10 mit der Schaltwalze 7 an einer Metallbrücke
15 drehbar befestigt, die mit ihren Armen 15' in entsprechende Aussparungen 16
des Schaltersockels 1 eingreift und mittels der Schrauben 17 am Sockel gehalten wird. In
der Mitte ist die Brücke 15 kreisförmig erbreitert und mit halbkugeligen Nocken 18
versehen, die mit halbrunden an der Unterseite der Schaltwalze 7 befindlichen Nuten 19
zusammenwirken. Unterhalb der Brücke 15 ist auf dem Wellenschaft 10 eine Feder 20 angeordnet,
die sich einerseits an eine Erbreiterung 21 des Wellenendes anlegt und andererseits
die Metallbrücke 15 abstützt und dadurch die Welle 10 mit der Walze 7 an Ort
hält. Zwecks Zentrierung der Welle 10 ist - mittels der Schrauben 17 in den Aussparungen
16 noch eine zweite U-förmige Lagerbrücke 22 befestigt, die den Wellenschaft 10
kurz unterhalb des Knebels 11 umgreift.
Die Anordnung der drehbaren Schalterteile 7, 10 und der Federn 13, 20 an den leicht
an dem Schaltersockel 1 zu befestigenden Brücken 15, 22 bietet den Vorteil, daß sämtliehe
metallenen oder metalltragenden Teile bei Verschicken von Schaltern ins Ausland für sich verpackt und verzollt werden können,
so daß nicht mehr der hohe Zoll für Messing für den ganzen größtenteils aus Porzellan
o. dgl. bestehenden Schalter bezahlt zu werden braucht, da der Zusammenbau der Einzelteile
nunmehr infolge der besonderen Ausbildung des Schalters leicht vom ausländischen
Händler oder Installateur selbst vorgenommen werden kann.
Die Betätigung des Schalters erfolgt in der Weise, daß durch Drehen des Knebels 11 und
damit der Welle 10 infolge der Nocken 18 an
der Metallbrücke 15 zuerst ein Lüften bzw. ein Abheben der Schaltwalze 7 von der Wandung
der Sockelvertiefung 8 erfolgt und dann erst ein Drehen der Walze 7 in die neue Schaltstellung und am Ende der Schaltbewegung
infolge der durch das Anheben der Walze 7 gespannten Feder 20 ein Wieder aufsetzen
des Walzenmantels auf die Innenfläche der Vertiefung 8 bewirkt wird. Hierdurch
wird ein etwa entstandener Schaltfunken abgequetscht,
so daß mit dem Schalter auch höhere Ströme betriebssicher abgeschaltet
werden können.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das
dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind auch andere Ausführungen möglich.
Insbesondere könnte der Schalter auch als Unterputzschalter ausgebildet sein. Ferner
könnte' die zum Halten der Schaltwalze im Sockel dienende Feder 20 statt unterhalb auch
oberhalb der Schaltwalze angeordnet und statt durch eine Schraubenfeder auch durch
eine Blattfeder gebildet sein. Schließlich ist es für die kegelige Ausbildung der Schaltwalze
und der Trennwände nicht erforderlich, daß die Lagerung der Schalterwelle in der
dargestellten Weise erfolgt, vielmehr könnte die Welle auch, wie bisher üblich, im Schaltersockel
gelagert sein.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι. Drehschalter mit kegeliger und in eine entsprechende Vertiefung des Schaltersockels eingreifender Schaltwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelstumpfförmige und dicht an der Wandung der Sockelaussparung (8) anliegende Schaltwalze (7) in Richtung der Schalterwelle (10) verschiebbar angeordnet ist und die Schaltbewegung der Walze (7) in der Weise erfolgt, daß die Schaltwalze (7) zu Beginn der Bewegung erst gelüftet wird, dagegen am Ende der Schaltbewegung sich wieder senkt und dadurch einen etwa entstandenen Schaltfunken abquetscht.
- 2. Drehschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelkontakte (5) aus im wesentlichen U-förmig gebogenen Federn so gebildet sind, daß deren freies Ende nach dem den kleineren Durchmesser aufweisenden Ende der kegelstumpfförmigen Schaltwalze (7) hin gerichtet ist.
- 3. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt- J walze (7) mit Welle (10) und Federn (13 und 20) in einer Metallbrücke (15) geführt ist, die gemeinsam mit einer die Schaltwalze (7) übergreifenden Lagerbrücke (22) am Schaltersockel (1) angeschraubt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB143031D DE522866C (de) | 1929-04-09 | 1929-04-09 | Drehschalter mit kegeliger Schaltwalze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB143031D DE522866C (de) | 1929-04-09 | 1929-04-09 | Drehschalter mit kegeliger Schaltwalze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE522866C true DE522866C (de) | 1931-04-16 |
Family
ID=7000474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB143031D Expired DE522866C (de) | 1929-04-09 | 1929-04-09 | Drehschalter mit kegeliger Schaltwalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE522866C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1038633B (de) * | 1953-09-08 | 1958-09-11 | Hochkoepper & Co P | Schalter, insbesondere fuer elektrische Herde od. dgl. |
-
1929
- 1929-04-09 DE DEB143031D patent/DE522866C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1038633B (de) * | 1953-09-08 | 1958-09-11 | Hochkoepper & Co P | Schalter, insbesondere fuer elektrische Herde od. dgl. |
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