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DE51393C - Vorrichtung zum gesonderten Zählen von in zwei entgegengesetzten Richtungen bewegten Fahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum gesonderten Zählen von in zwei entgegengesetzten Richtungen bewegten Fahrzeugen

Info

Publication number
DE51393C
DE51393C DENDAT51393D DE51393DA DE51393C DE 51393 C DE51393 C DE 51393C DE NDAT51393 D DENDAT51393 D DE NDAT51393D DE 51393D A DE51393D A DE 51393DA DE 51393 C DE51393 C DE 51393C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counting
travel
vehicles
vehicle
counter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51393D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. ZEIDLER in Riesa. Sachsen
Publication of DE51393C publication Critical patent/DE51393C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Fahrzeugen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Zählen der auf vorgeschriebenen Bahnen verkehrenden Fahrzeuge von nahezu gleichem Gewicht oder von bestimmtem Mindestgewicht. Sie giebt die Zahl der das vorgeschriebene Mindestgewicht besitzenden Fahrzeuge nach den Fahrrichtungen getrennt an zwei Zählwerken an, sofern es sich aber nur um Zählung der in einer vorgeschriebenen Richtung bewegten Fahrzeuge handelt, giebt sie nur deren Zahl an einem Zählwerk an, während sie die bereits gezählten, aber wieder rückwärts bewegten Fahrzeuge an dem letzteren zurückzählt, so dafs betrügerische Doppelzählung durch absichtliches Zurückschieben bereits gezählter Fahrzeuge verhindert wird, ohne dafs. eine Störung und Unterbrechung in der Gangbarkeit des Apparates eintritt.
Das Wesentliche der Vorrichtung ist. ein drehbar an der Bahn angebrachter, durch Gewichte oder Federkraft in einer zur Bahn senkrechten Lage gestellter und stets in dieselbe zurückkehrender Daumen, der von den das vorgeschriebene Mindestgewicht besitzenden Fahrzeugen getroffen und ausgelenkt wird, wodurch unmittelbar die Zählung bewirkt und gleichzeitig auch die Bewegungsrichtung des Fahrzeuges zum Ausdruck gebracht wird.
Bei den bisher bekannten ähnlichen Zählapparaten hingegen wird der senkrechte Druck des Fahrzeuges unmittelbar nur zum Antrieb eines Zählwerkes und nur zur Zählung der in einer bestimmten Richtung bewegten Fahrzeuge benutzt — wobei in der Regel mehrfaches Zerschneiden der Bahn nöthig ist —, während durch besondere Mechanismen, z. B. Verriegelungen, eine Wirkung des Verticaldruckes rückwärts bewegter Fahrzeuge auf das Zählwerk verhindert wird, so dafs also diese Apparate immer nur zur Zählung für je eine Bewegungsrichtung dienen können und meist aufser Gang gebracht werden, wenn die das Mindestgewicht besitzenden Fahrzeuge in der verbotenen Richtung fahren. Im letzten Falle ist daher die Ordnung und Wiederingangsetzung des Apparates durch eine Vertrauensperson, einen Aufseher, nöthig, deren Ersparung doch Hauptzweck des Apparates ist. Die vorliegende Erfindung ist frei von diesem Mifsstand, ermöglicht aber doch, durch besondere Vorrichtungen das verbotene Zurückschieben von Fahrzeugen zur Kenntnifs der Betriebsleitung zu bringen; der Apparat erfordert weder ein Zerschneiden der Bahn noch eine kostspielige Gründung, da die Belastungsgewichte leicht über den Fufsboden gelegt werden können, und läfst sich daher jederzeit, ohne besondere Vorbereitungen und ohne Betriebsstörung aufstellen, abtragen und an eine andere Stelle verlegen.
Auf beiliegender Zeichnung wird der an der Bahn s s drehbar gelagerte Daumen α durch das unterhalb gelegene, mit ihm starr verbundene Gewicht G0 oder vermittelst der beiden an dem doppelarmigen Hebel h an biegsamen Zugorganen hängenden Gewichten GG, die gerade auf der Ebene e.e aufsitzen, in der zur Bahn s s senkrechten Lage gehalten. Ein das
vorgeschriebene Mindestgewicht nicht besitzendes Fahrzeug vermag den Daumen α und also auch den ganzen Apparat sammt Zählwerk nicht in Bewegung zu setzen, sondern steigt über den Daumen hinweg, ohne gezählt zu werden. Eine genügend schwere Last Q dagegen lenkt den Daumen α nach der in der Fahrrichtung gelegenen Seite aus der Gleichgewichtslage aus, hebt dabei das Gewicht G0 oder eines der Gewichte G an, wobei im letzten Falle das zweite Gewicht G zufolge der biegsamen Verbindung mit Hebel h vollständig zum Aufsitzen auf Ebene e e kommt, so dafs immer das ausgelenkte Gewicht G0 oder das angehobene Gewicht G den Daumen α nach dem Passiren der Last Q. in die zur Bahn ss senkrechte Stellung zurückführt. Am Hebel h sitzen ferner mit Drehzapfen die zwei biegsamen Gestänge ff, welche die auf der Zeichnung weggelassenen Zählwerke in Gang setzen. Infolge der Biegsamkeit der Gestänge ff kann durch das Fahrzeug immer nur das eine vom Daumen α aus in der Fahrrichtung gelegene Zählwerk in Thätigkeit gesetzt werden und nur dieses die Zählung ausführen, bezw. kann immer nur das eine vom Daumen a aus in der Fahrrichtung gelegene Gestänge f das vor- und rückwärts arbeitende Zählwerk in Gang setzen, falls nur Zählung der in einer bestimmten Richtung verkehrenden Fahrzeuge erfolgen soll.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Zählen der auf einer vorgeschriebenen Bahn verkehrenden Fahrzeuge, Welche die Zählung für jede der beiden Fahrrichtungen getrennt an zwei Zählwerken ausführt bezw. an einem einzigen vor- und rückwärts arbeitenden Zählwerk den Unterschied zwischen der für die eine und der für die andere Fahrrichtung vorgenommenen Zählung angiebt, und welche im wesentlichen gekennzeichnet ist durch einen drehbar gelagerten, mittelst Gewicht- oder Federbelastung senkrecht zur Bahn gestellten Daumen, der bei genügendem, diese Belastung überwindendem Gewicht des Fahrzeuges durch letzteres der Fahrrichtung entsprechend nach der einen oder anderen Seite hin aus seiner Mittellage ausgelenkt wird und hierbei einen auf seiner Achse sitzenden Doppelhebel bewegt, welcher mittelst zweier Zugkraftorgane (Seil, Kette, Band u. s. w.) dergestalt mit der Zählvorrichtung verbunden ist, dafs je nachdem das zu zählende Fahrzeug in der einen oder in der anderen Richtung fährt, das eine oder das andere der beiden Zugorgane die erforderliche Schaltung des Zählwerks bewirkt, während das andere vermöge seiner Nachgiebigkeit keinen Einflufs auf die Zählvorrichtung ausübt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51393D Vorrichtung zum gesonderten Zählen von in zwei entgegengesetzten Richtungen bewegten Fahrzeugen Expired - Lifetime DE51393C (de)

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DENDAT51393D Expired - Lifetime DE51393C (de) Vorrichtung zum gesonderten Zählen von in zwei entgegengesetzten Richtungen bewegten Fahrzeugen

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DE (1) DE51393C (de)

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