DE247466C - Einfädige Klöppelmaschine, deren Klöppel durch unter jeder Gangbahnkreuzung angeordeten Einlauf vor einer Abstumpfung der Gangbahnspitze stillgesetzt werden - Google Patents
Einfädige Klöppelmaschine, deren Klöppel durch unter jeder Gangbahnkreuzung angeordeten Einlauf vor einer Abstumpfung der Gangbahnspitze stillgesetzt werdenInfo
- Publication number
- DE247466C DE247466C DE1911247466D DE247466DA DE247466C DE 247466 C DE247466 C DE 247466C DE 1911247466 D DE1911247466 D DE 1911247466D DE 247466D A DE247466D A DE 247466DA DE 247466 C DE247466 C DE 247466C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gangway
- wings
- blunted
- bobbins
- stopped
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/38—Driving-gear; Starting or stopping mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- JV! 247466 KLASSE 25δ. GRUPPE S.
GOTTFRIED DÜSTER in BARMEN.
Zusatz zum Patent 236940 vom 30. April 1910.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1911 ab.
Längste Dauer: 29. April 1925.
Das Wesentliche der durch das Patent 236940 geschützten einfädigen Klöppelmaschine
besteht in der Anwendung von zwei sich gegenüberstehenden, auf der Nabe der Treibräder
sitzenden, vom Jacquardwerk beeinflußten Flügeln, die bei einer Teildreliung die
Klöppelstifte der stillgesetzten Klöppel von den unter den Gangbahnkreuzungen auf Hebeln
angeordneten Klöppeleinläufen freimachen, zugleich aber mit den inneren Flügelflanken
die Stifte in den Bereich der Treiber bringen und in der dann erhaltenen Stellung als
Steuervorrichtung für die arbeitenden Klöppel dienen.
Nach der vorliegenden Erfindung ist die einfädige Klöppelmaschine dadurch vervollkommnet
und vereinfacht worden, daß die Klöppeleinläufe aus Vorsprüngen bestehen, die
auf den Naben der Flügel in entsprechender Stellung gegen diese angebracht sind und die
bei einer Teildrehung der Flügel die Klöppelstifte nach den Tellern hin, auf welche die
stillstehenden Klöppel wieder in den Bereich der Treiber treten sollen, freimachen.
In Fig. ι der Zeichnungen sind drei Flügelpaare in einer oberen Ansicht nach dem
Schnitt A-B der Fig. 2 in Stellungen dargestellt, bei welchen die Stillsetzung der Klöppel
vor den abgestumpften Gängbahnspitzen erfolgt. Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt
35
nach C-D der Fig. 1. Fig. 3 ist ein Querschnitt
nach E-F der Fig. 1, und in den Fig. 4 und 5 sind obere Ansichten der Flügelpaare
mit arbeitenden Klöppeln veranschaulicht.
Auf den Naben O1, die an den Armen 0 die
Flügel p tragen, sind radiale Vorsprünge t angeordnet. Jeder der Vorsprünge, die einem
Teller a, ax, a2 zugehören, bildet mit dem ihm
gegenüberstehenden Vorsprung des Nachbartellers an den nach der Abstumpfung u der
Gangbähnspitze hin laufenden Flanken den Einlauf für den Klöppelstift k. Sowohl die
Flügel p als auch die Vorsprünge t eines Tellers sind in der Höhenlage gegen die Flügel
,und Vorsprünge des Nachbartellers versetzt, so daß die Flügel eines Tellers bei einer Teildrehung
über die Vorsprünge des Nachbartellers hinweggehen können.
Die auf den Naben m der Räder I befestigten
Treiber i führen die Klöppel in die zwisehen den Vorsprüngen gebildeten Einlaufe
und lassen sie vor der Abstumpfung, wie aus Fig. ι ersichtlich, zurück. Werden nun die
Flügel p, wenn die stillstehenden Klöppel aus der Ruhelage (Fig. 1), z. B. auf den Mittelteller
av wie in Fig. 4 und 5 gezeichnet, in
den Arbeitsgang gebracht werden sollen, durch den vom Jacquardwerk bewegten, bei η angreifenden
Hebel q in eine Teildrehung versetzt (Richtung der Pfeile Fig. 1), so werden
die Klöppel von den Flügeln umfaßt (Fig. 4) und nach dem Teller O1 hin vor die Treiber i
gebracht. Mit der Drehung der Flügel sind zugleich die auf der Flügelnabe sitzenden Vorspränge
t gedreht worden, so daß die Gangbahnen des Tellers ax für die Klöppelstifte k
offen sind, und zwar noch bevor sie von den Flügeln p erreicht werden. Sie werden dann
von den Treibern i gefaßt und in der Richtung der in Fig. 4 und 5 punktiert eingezeichneten
Pfeile fortbewegt; erreichen die Klöppel aber die Stellung Fig. 5, so laufen sie
gegen die Vorsprünge t und nehmen diese wieder in die Stellung Fig. 1 mit. Damit
sind die Flügel hinter die Gangbahnabstumpfungen zurückgedreht und wiederum die Klöppeleinläufe
hergestellt worden. Den weiteren Arbeitslauf führen die Klöppel auf dem Teller U1 bei der nächsten Teildrehung des diesem
Teller zugehörigen Flügelpaares aus, während die Klöppel auf die Nachbarteller a, a2 übergeführt
werden, wenn die diesen Tellern zugehörigen beiden Flügelpaare eine Teildrehung erhalten, indem dann die von den Vorsprüngen
gebildeten Klöppeleinläufe nach diesen Tellern hin geöffnet, d. h. die Klöppelstifte
von den mit den Flügelpaaren sich drehenden Vorsprüngen freigemacht werden.
Die Teildrehung jedes Flügelpaares wird durch einen mit dem Hebel q fest verbundenen
Arm χ (Fig. 3) begrenzt, der sich zwischen zwei auf der Unterplatte s der Maschine
befestigten Anschlägen X1 bewegt.
Durch die beschriebene Einrichtung wird der Jacquardzug für jedes Flügelpaar erheblieh
erleichtert, da von den Flügelpaaren ein Herabdrücken der Klöppeleinläufe, wozu ein
verhältnismäßig großer Kraftaufwand erforderlich ist, nicht mehr ausgeführt wird. Die
Arbeit des Jacquardwerkes wird dadurch bedeutend vermindert, und die Klöppelmaschine
erhält einen leichten ruhigen Gang. Sie ist durch den Wegfall der Hebel sehr vereinfacht,
sie wird billiger in der Herstellung und die Teile sind weniger dem Verschleiß unterworfen.
Claims (1)
- Pate nt-A N spruch:Einfädige Klöppelmaschine, deren Klöppel durch einen unter jeder Gangbahnkreuzung angeordneten Einlauf vor einer Abstumpfung der Gangbahnspitze stillgesetzt werden, nach Patent 236940, dadurch gekennzeichnet, daß die Klöppeleinläufe aus Vorsprüngen (t) gebildet werden, die auf den Naben der Flügel (f) in entsprechender Stellung gegen diese angebracht sind und die bei einer Teildrehung der Flügel die Klöppelstifte (k) nach den Tellern hin, auf welche die stillstehenden Klöppel wieder in den Bereich der Treiber treten sollen, freimachen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE236940T | 1910-04-30 | ||
DE247466T | 1911-11-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE247466C true DE247466C (de) | 1912-05-30 |
Family
ID=32779065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1911247466D Expired DE247466C (de) | 1910-04-30 | 1911-11-15 | Einfädige Klöppelmaschine, deren Klöppel durch unter jeder Gangbahnkreuzung angeordeten Einlauf vor einer Abstumpfung der Gangbahnspitze stillgesetzt werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE247466C (de) |
-
1911
- 1911-11-15 DE DE1911247466D patent/DE247466C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE247466C (de) | Einfädige Klöppelmaschine, deren Klöppel durch unter jeder Gangbahnkreuzung angeordeten Einlauf vor einer Abstumpfung der Gangbahnspitze stillgesetzt werden | |
DE247778C (de) | ||
DE254026C (de) | ||
DE236940C (de) | Einfädige Klöppelmaschine, deren Klöppel durch unter jeder Gangbahnkreuzung auf einem stetig angehobenen Sperrhebel angeordeten Einlauf vor einer Abstumpfung der Gangbahnspitze stillgesetzt werden | |
DE536814C (de) | Schreibmaschine mit einer dauernd umlaufenden Antriebswalze und mit dieser zusammenwirkenden Hubscheiben | |
DE273688C (de) | ||
DE587130C (de) | Vorrichtung zum Antrieb der Typenhebel von Schreibmaschinen | |
DE212473C (de) | Klöppelstillsetzvorrichtung für Klöppelmaschinen | |
DE38367C (de) | Zählapparat für Lastfuhrwerke | |
DE145789C (de) | ||
DE432685C (de) | Treiber fuer Flecht- und Kloeppelmaschinen | |
AT40162B (de) | Klöppelstillsetzvorrichtung für Klöppelmaschinen. | |
DE340605C (de) | Stillsetzvorrichtung fuer Flecht- und Kloeppelmaschinen | |
DE12584C (de) | Vorrichtung zu beliebigem Wechsel des Spulenlaufs bei Flechtmaschinen | |
DE478139C (de) | Kloeppelsteuerung fuer Kloeppelmaschinen | |
DE552739C (de) | Umschaltvorrichtung mit Kraftantrieb fuer Schreibmaschinen | |
DE408194C (de) | Kloeppelsteuerung fuer Spitzenkloeppelmaschinen | |
DE272091C (de) | ||
DE237948C (de) | Klöppelmaschine zur Herstellung einfädiger Spitzengeflechte | |
DE220324C (de) | ||
DE547742C (de) | Kratzenwarenabzug fuer Rundwirkmaschinen | |
DE236905C (de) | Klöppelstillsetzvorrichtung für Klöppelmaschinen | |
DE411397C (de) | Zahnstangenwinde | |
DE450909C (de) | Selbsttaetig umsteuerbare Waesche-Kastenmangel mit Reibradantrieb | |
DE224526C (de) |