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DE273688C - - Google Patents

Info

Publication number
DE273688C
DE273688C DENDAT273688D DE273688DA DE273688C DE 273688 C DE273688 C DE 273688C DE NDAT273688 D DENDAT273688 D DE NDAT273688D DE 273688D A DE273688D A DE 273688DA DE 273688 C DE273688 C DE 273688C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clapper
gangway
lace
bobbin
driver
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT273688D
Other languages
English (en)
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Publication of DE273688C publication Critical patent/DE273688C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/38Driving-gear; Starting or stopping mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
K PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- M 273688 KLASSE 256. GRUPPE
ELISABETH DÜSTER geb. MÜLLER in BARMEN.
Einfädige Klöppelmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1913 ab.
Bei einfädigen Klöppelmaschinen, deren Klöppel zur Bildung von Musterungen im Spitzengeflecht zeitweise an den Kreuzungen der Gangbahnen vor abgestumpften Gangbahnspitzen stillgesetzt werden, hat man auf Steuergabeln oder an anderen mit dem Jacquardwerk in Verbindung stehenden Mitteln einen Klöppeleinlauf angebracht, der je nach seiner Einstellung den Klöppel aufnimmt und
ίο stillsetzt oder seine Einführung in den Arbeitsgang auf ein und demselben Teller oder nach dem einen oder anderen Nachbarteller hin vermittelt.
Bei der vorliegenden Klöppelmaschine ist der unter der Gangbahnkreuzung vorgesehene Einlauf auf einem senkrecht beweglichen Sperrhebel angeordnet, der in bekannter Weise zur Aufnahme des stillzusetzenden Klöppels durch - Feder- oder Gewichtsdruck in angehobener Lage gehalten wird; aber bei Herabbewegung den Klöppelstift vom Einlauf frei macht. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß die von der Jacquardmaschine auf gebräuchlichem Wege einstellbaren Hilfsmittel zum Zurückführen der stillgesetzten Klöppel in den Bereich der Treiber nicht wie bei dem Patent 236940 aus auf der Nabe der Treibräder sitzenden Flügeln gebildet werden, sondern aus zweiflügeligen Einrückteilkegeln mit zur Gangplatte geneigter Drehachse bestehen, welche bei einer Teildrehung die Klöppeleinläufe abwärts drücken, zugleich die dadurch freigemachten Klöppelstifte mit den sich auf einem zur Gangplatte parallelen oder annähernd parallelen Kegelmantel bewegenden Flügelflanken in den Bereich der Treiber bringen und in der dann erhaltenen Stellung mit ihren Flügelflanken als Steuervorrichtung für die arbeitenden Klöppel dienen.
Indem die Vorrichtung zum Zurückführen der Klöppel auch die Steuerung der Klöppel bewirkt, wird der Wegfall der sonst üblichen Weichen erzielt. Außerdem werden bei der beschriebenen Einrichtung der einfädigen. Klöppelmaschine die Klöppel in der Ruhelage nach allen Seiten gegen zufällige Verschiebung völlig gesichert.
Die Zeichnungen veranschaulichen den Gegenstand der Erfindung an einem Bruchstück der Klöppelmaschine. Bei den Fig. 1 bis 3 sind die Klöppel stillgesetzt; bei den Fig. 4 bis 6 sind die Klöppel zum Weiterlauf eingerückt. Fig. ι ist eine Aufsicht auf die Gangplatte. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1. Fig. 3 ist ein Schnitt nach C-D der Fig. 2. Die Fig. 4, 5' und 6 zeigen dieselben Ansichten und Schnitte nach 'der Wiedereinrückung der Klöppel.
Die in Wirklichkeit in einem Kreise angeordneten Teller 1, ia, i6 bilden mit der Maschinenoberplatte 2 die Gangbahnen, in welchen vor den Kreuzungen in bekannter Weise abwechselnd auf der einen und auf der anderen Seite des Räderwerkes die Gangbahnspitzen abgestumpft sind.. Unter jeder Kreu* zung der Gangbahnen ist ein um seinen Lagerbolzen 3 in lotrechter Ebene schwingender Hebel 4 angeordnet, der mit einem aus den Backen 5 gebildeten Einlauf versehen ist und zwischen den Backen eine schräg anlaufende Sperrnase 6 besitzt, hinter welcher der in den Einlauf vor die Abstumpfung gelangte Klöp-
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peltreibstift 7 gehalten wird. Der Hebel 4 geht mit seinem freien Ende 4a in einer von dem Lager 8 gebildeten Führung 9, die jede
. seitliche Bewegung verhindert, und am anderen Ende ist der Hebel mit einem Gewicht 10 beschwert, das bestrebt ist, den Hebel stets in die angehobene Lage (Fig. 2) zu bringen, in welcher der Hebel sich gegen das Ende seiner Führung 9 oder einen sonstigen Anschlag anlegt. An Stelle des Gewichtes 10 kann auch eine geeignet angebrachte Feder Verwendung finden. Ein in der Pfeilrichtung durch die Treiber 11 bewegter Klöppel 7 tritt mit seinem Klöppelstift, wenn dieser in den Einlauf 5 gelangt, auf die Schrägung der Sperrnase 6, so daß der Hebel abwärts gedrückt wird, bis der Klöppelstift über die Nase weggegangen ist und vor der Abstumpfung der . Gangbahn Halt findet, nachdem er durch die bekannte Wirkung des Einlaufes aus dem Bereich der Treiber gebracht wurde. In dieser Stellung (Fig. 1) schwingt der Hebel 4 wieder nach aufwärts, die Nase 6 legt sich vor das Ende des Klöppelstiftes, und dieser ist nun in der Ruhestellung nach allen Seiten hin eingeschlossen und derart gesichert, daß eine zufällige Verschiebung in den Bereich der Treiber ausgeschlossen ist.
Um die stillgesetzten Klöppel wieder in den Arbeitsgang zu bringen, sind in den Lagern 8 Achsen 12 in zur Gangplatte geneigter Richtung drehbar, auf denen die Einrückteilkegel 13 angeordnet sind. Diese Einrückteilkegel, welche eigentlich nur aus dem Kegelmantel bestehen, sind so ausgebildet, daß ihr Kegelmantel zwei Flügel darstellt (Fig. 1 und 3), welche bei Drehung des Kegels den Klöppel wieder in die Gangbahn bringen und infolge der durch ihre Anordnung auf einem Kegelmantel bewirkten verschieden großen Drehung mit ihren Flanken den fehlenden Teil der Gangbahn bilden und die Klöppel steuern (Fig. 4 und 6). Ihre Drehung nach der einen oder anderen Richtung erhalten die Einrückkegel 13 durch die unmittelbar an ihnen angreifenden, zum Rapportwerk führenden Züge 14.
Damit die Einrückkegel 13 bei ihrer Drehung und der Wiedereinführung der Klöppel gleichzeitig auch die .Stillsetzhebel 4 abwärts drücken und den Klöppelstift von den Einlaufen 5 freimachen, drücken ihre Flanken 13' auf die zur Führung des Hebels 4 dienenden, um die Einrückkegellager 8 herumgeschweiften Führungsenden 4° und bewirken so bei ihrer Drehung die Abwärtsbewegung der Hebel 4 (Fig. 6). In der Ruhelage bewirken die Führungsenden 4" die Mittelstellung des Einrückkegels 13 (Fig. 3).
Solange die Klöppel im Ruhezustand verbleiben, an der Flechtarbeit also nicht teilnehmen, befinden sich die Einrückkegel in der in Fig. ι bis 3 dargestellten Lage; sollen aber auf einem Teller zwei Klöppel kreisen, so wird das Einrückkegelpaar des betreffenden Tellers in die Stellung nach den Fig. 4 bis 6 gedreht, die Klöppel gelangen dann in der beschriebenen Weise auf dem Teller in den Arbeitsgang, während die Flügelflanken der Einrückkegel die Gangbahn nach den Nachbartellern abschließen. Sollen dagegen die Klöppel auf die Nachbarteller übergehen, so werden die Einrückkegel nach der den Fig. 4 bis 6 entgegengesetzten Richtung gedreht. Alsdann laufen die Klöppel auf den Nachbartellern, wo sie mit anderen Klöppeln zusammen arbeiten können, wie es die Flechtarbeit bei einfädigen Klöppelmaschinen bedingt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einfädige Klöppelmaschine, deren Klöppel durch einen unter jeder Gangbahnkreuzung auf einem stetig angehobenen Sperrhebel angeordneten Einlauf vor einer Abstumpfung der Gangbahnspitze stillgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Jacquardmaschine auf gebräuchlichem Wege einstellbaren Hilfsmittel zum Zurückführen der stillgesetzten Klöppel in den Bereich der Treiber (11) aus zweiflügeligen Einrückteilkegeln (13) mit zur Gangplatte (2) geneigten Drehachsen bestehen, welche. bei einer Teifdre-· hung die Klöppeleinläufe (5) abwärts drücken, zugleich die dadurch freigemachten Klöppelstifte mit den sich auf einem zur Gangplatte parallelen oder annähernd parallelen Kegelmantel beAvegenden Flügelflanken in den Bereich der Treiber bringen und deren Flügelflanken in der dann erhaltenen Stellung infolge der durch ihre Anordnung auf einem Kegelmantel bewirkten verschieden großen Drehung den fehlenden Teil der Gangbahn bilden und die Klöppel steuern!
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT273688D 1914-05-05 Active DE273688C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE327635T 1914-05-05

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ID=6185161

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT273688D Active DE273688C (de) 1914-05-05
DE1914327635D Expired DE327635C (de) 1914-05-05 1914-05-05 Einfaedige Kloeppelmaschine

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DE1914327635D Expired DE327635C (de) 1914-05-05 1914-05-05 Einfaedige Kloeppelmaschine

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DE (2) DE327635C (de)

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Publication number Publication date
DE327635C (de) 1920-10-14

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