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DE246670C - - Google Patents

Info

Publication number
DE246670C
DE246670C DENDAT246670D DE246670DA DE246670C DE 246670 C DE246670 C DE 246670C DE NDAT246670 D DENDAT246670 D DE NDAT246670D DE 246670D A DE246670D A DE 246670DA DE 246670 C DE246670 C DE 246670C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clapper
bobbin
gangway
stopping
inlet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT246670D
Other languages
English (en)
Publication of DE246670C publication Critical patent/DE246670C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/38Driving-gear; Starting or stopping mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- M 246670 KLASSE 25 b. GRUPPE
und Steuern der Klöppel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klöppelmaschine für einfädige Spitzen, bei welcher an den Kreuzungsstellen der Gangbahnen angeordnete Klöppeleinläufe das Stillsetzen der Klöppel in durch Abstumpfen der Gangplattenspitzen gebildeten Aussparungen der Gangbahn sowie das Wiedereinrücken und die Steuerung der Klöppel vermitteln. Von den bekannten Maschinen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die je an einem auf der Unterplatte befestigten Ständer geführten Klöppeleinläufe durch zwei mittelbar an sie angreifende, von dem Musterwerk beeinflußte Winkelhebel in geradliniger Bewegung nach links oder rechts zur Seite bewegt werden können und dabei so gestaltet sind, daß ihre Flankenteile die Gangbahnbegrenzungen bilden, so daß die Einlaufe in ihrer Mittelstellung die Stillsetzung der Klöppel in den Gangbahnaussparungen vermitteln, während sie, wenn zur Seite bewegt, ein Durchlaufen der Klöppel ohne Stillstand unter gleichzeitiger Steuerung derselben ermöglichen.
Der Klöppeleinlauf sowohl wie die zu seiner Bewegung erforderlichen Teile sind dabei zweckmäßig auf einem an der Unterplatte befestigten Ständer gemeinsam angeordnet, so .daß alle zum Stillsetzen, Wiedereinrücken und zur Steuerung erforderlichen Teile einer Gangbahnstelle als ein Ganzes in die Maschine eingesetzt und ausgewechselt werden können.
Auf der Zeichnung ist ein Teil der Maschine mit der Stillsetz- und Steuervorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Teil der Maschine in Draufsicht bei teilweise abgenommener Gangplatte,
Fig. 2 bis 4 einen Teil der Maschine mit der Stillsetzvorrichtung in verschiedenen Seitenansichten.
In der Oberplatte α der Maschine ist durch Ausnehmungen und die Teller b die Gangbahn c gebildet. Hinter jeder Kreuzungsstelle der Gangbahnen (gerechnet in der Rieh- tung des Klöppellaufs) ist durch Abstumpfen der Gangplattenspitze eine Aussparung gebildet, unter welcher der Einlauf f mit den emporstehenden Flanken f1 in geradliniger Bewegung nach rechts und links verschiebbar angeordnet ist und zu dem Zwecke mittels der in einem Schlitz geführten Schraubbolzen i am Oberteil e1 des an der Grundplatte d befestigten Ständers e gehalten ist. Die Flankenteile f1 des Einlaufs f sind so gestaltet, daß sie Teile der Gangbahnbegrenzung bilden, und daß sie in der Mittelstellung des Einlaufes den Klöppel zwecks Stillsetzens aus dem Bereich der Treiber heraus in die Gangbahnaussparung leiten, während sie, zur Seite bewegt, ein Durchlaufen der Klöppel ohne Stillstand unter gleichzeitiger Steuerung derselben ermöglichen. Das Wiedereinrücken des stillgesetzten Klöppels geschieht ebenfalls
durch die Bewegung des Einlaufes nach rechts oder links, wobei der Klöppel dem betreffenden Treiber wieder zugeführt wird und dabei hinten aus dem Einlauf heraus in die Gangbahn läuft.
. Die Bewegung des Einlaufes nach rechts oder links erfolgt durch je einen von den Jacquardzügen s betätigten Winkelhebel mit den Schenkeln η und ο unter Vermittlung der
ίο den Einlauf f gabelförmig umfassenden Schwinge I, welche unten am Ständer e drehbar befestigt und mit den beiden um den Ständer herumgreifenden Armen m versehen ist, wodurch sie zwischen den Ansätzen r der wagerechten Schenkel 0 der Winkelhebel in der Mittellage gehalten wird. Damit ist auch der Einlauf f in seiner Mittellage gehalten. Die aufrechten Schenkel-n der Winkelhebel sind durch die Feder φ miteinander verbunden und werden durch diese gegen den am Ständer e angebrachten Anschlag q in der Ruhelage gehalten.
Durch Ziehen eines der Jacquardzüge s wird der wagerechte Schenkel 0 des betreffenden Winkelhebels gesenkt, so daß der Arm» des Schwinghebels I vom Anschlag r freigegeben und durch den aufrechten Schenkel η mitgenommen werden kann, wodurch der Einlauf f ebenfalls nach der betreffenden Seite bewegt wird, während beim Loslassen des Jacquardzuges die Feder p den Winkelhebel in die Ruhelage und damit den Einlauf f in seine Mittellage zurückzieht.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, s'ind alle zum Stillsetzen und Wiedereinrücken sowie zur Steuerung erforderlichen Teile an dem Ständer e angeordnet, so daß sie mit diesem als Ganzes in die Maschine eingesetzt und ausgewechselt werden können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einfädige Spitzenklöppelmaschine, bei welcher an den Kreuzungsstellen der Gangbahnen angeordnete Klöppeleinläufe das Stillsetzen der Klöppel in durch Abstumpfen der Gangplattenspitzen gebildeten Aussparungen der Gangbahn sowie das Wiedereinrücken und die Steuerung der Klöppel vermitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die je an einem auf der Unterplatte befestigten Ständer fe) geführten Klöppeleinläufe ff) durch zwei mittelbar an sie angreifende, von dem Musterwerk beeinflußte Winkelhebel (n, 0) in geradliniger Bewegung nach rechts oder links zur Seite bewegt werden können und dabei so gestaltet sind, daß ihre Flanken ff1) Teile der Gangbahnbegrenzungen bilden, so daß die Einlaufe in ihrer Mittelstellung die Stillsetzung der Klöppel in den Gangbahnaussparungen vermitteln, während sie, wenn zur Seite bewegt, ein Durchlaufen der Klöppel ohne Stillstand unter gleichzeitiger Steuerung derselben ermöglichen.
2. Klöppelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Muster werk beeinflußten Winkelhebel (η, ο) sowie die deren Bewegung auf den Klöppeleinlauf ff) übertragende Schwinge (I) zusammen mit dem Klöppeleinlauf ff) an dem auf der Unterplatte fd) befestigten Ständer fe) gelagert und gehalten sind, so daß sämtliche Teile der Stillsetz- und Steuerungsvorrichtung an diesen Ständer fe) angeschlossen sind und so als ein Ganzes in die Maschine eingesetzt und ausgewechselt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT246670D Active DE246670C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE246670C true DE246670C (de)

Family

ID=505526

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT246670D Active DE246670C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE246670C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6932559B2 (en) 2001-08-07 2005-08-23 Haldor Topsoe A/S Catalyst loading method and apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6932559B2 (en) 2001-08-07 2005-08-23 Haldor Topsoe A/S Catalyst loading method and apparatus

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