DE512027C - Ablegevorrichtung fuer Teigstuecke - Google Patents

Description

• Ablegevorrichtung für Teigstücke Die Erfindung betrifft eine Ablegevorrichtung, bei der in bekannter Weise die von einer Teigteil- oder Wirkmaschine auf einer oder mehreren Fördervorrichtungen nebeneinanderliegend kommenden Teigstücke auf eine unter dieser angeordneten zweiten, senkrecht zur ersten laufenden Fördervorrichtung abgelegt werden.
• Den Teigstücken für Brötchen und andere Backwaren muß, nachdem sie abgeteilt, gewirkt und geformt worden sind, Zeit zum Gären gelassen werden. Die Teigstücke werden entweder mechanisch in endlose Gärvorrichtungen eingeführt oder auf Bretter abgesetzt, auf denen man sie gären läßt. Im letzteren Falle braucht man für eine große Produktion einen verhältnismäßig großen Flächenraum, welchen einzuschränken man in Fachkreisen stets bemüht war. Dem aber waren bestimmte Grenzen gezogen, denn durch die Breite der nebeneinanderliegenden Transportbänder wird, wenn die Teigstücke selbsttätig auf die unter diesen vorbeigeführten Bretter abgelegt werden, auch die Breite der Ablegebretter bestimmt, gleichviel ob diese unter gleich lang endigenden oder in der Förderrichtung abgestuft endigenden Transportbändern vorbeigeführt werden. Im letzteren Falle wird nicht nur die Breite der Ablegebretter dadurch bestimmt, sondern auch der Abstand der einzelnen Teigstückreihen voneinander. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der Flächenraum des einzelnen Ablegebretts sich vergrößert, je schräger dieses zu den abgestuften Transportbändern geführt wird. Wenn man also gemäß der Erfindung die Ablegebretter c schräg (im spitzen Winkel) zu den gleich langen nebeneinanderliegenden Transportbändern a führt, braucht man nur verhältnismäßig schmale Bretter und verkleinert dadurch die Fläche, auf der die Bretter zum Gären der Teigstücke aufgelegt werden müssen. Die Bretter sind leichter und schmäler, und es ist dann auch leichter mit ihnen zu arbeiten. Die Ablegebretter können dabei von der linken wie von der rechten Seite des Ausgangs der Maschine zugeführt werden, was für die Platzfrage in den einzelnen Backbetrieben von großer Wichtigkeit sein kann. Durch die Schrägführung des Ablegebrettes werden die Teigstücke ohne eine besondere Einrichtung schräg auf das Brett abgelegt, was beim nächsten Arbeitsgang dem Schneiden der Teigstücke von Vorteil sein kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH; Aus zwei untereinanderliegenden Fördervorrichtungen bestehende Ablegevorrichtung für die auf einem oder mehreren endlosen Bändern von einer Teigteil- oder Wirkmaschine abgeführte Teigstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einzelnen Brettern bestehende Vorrichtung (c) zum Weiterbefördern der auf dem bzw. den gleich lang endigenden endlosen Bändern (a) ankommenden Teigstücke (b) unterhalb dem bzw. den endlosen Bändern (a) schräg (spitzwinklig) zu diesen angeordnet ist.