DE511942C

DE511942C - Wirkmaschine

Info

Publication number: DE511942C
Application number: DEG73086D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-11-05

Description

Wirkmaschine Die Erfindung betrifft eine Wirkvorrichtung für weichen Teig, bei der in bekannter Weise über einem endlosen Förderband eine federnd gelagerte, mit sich verengenden und erweiternden Wirkkanälen versehene Wirkvorrichtung kreisend bewegt wird.
Gemäß der Erfindung weisen die Wirkkanäle der Wirkvorrichtung, die in bekannter Weise in der Förderrichtung nach der Mitte des Wirkers zu sich verengen, etwa halbkreisförmigen Querschnitt oder einen solchen mit schrägen Wänden auf. Hieran schließt sich ein mittlerer, schräg nach der Seite geneigter Teil mit engerem Querschnitt an, an dein ein in bekannter Weise nach dem Austritt zu sich erweiternder Teil anschließt, der gemäß der Erfindung halbkreisförmigen Querschnitt aufweist.
Diese Ausbildung der Wirkkanäle bat den Zweck, die einzelnen Teigstücke zunächst sicher zu erfassen, zu wirken und fortzuführen, wobei die besondere Ausbildung des Querschnitts der Wirkkanäle ein besonders gutes Wirken der Teigstücke bei schonendster Behandlung ermöglichen soll.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die Wirkvorrichtung, Abb. 2 eine Teildraufsicht der Abb. i, Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. a, Abb. 4 einen Längsschnitt durch den von oben gesehenen Wirker, Abb. 5 und 6 den Querschnitt des vorderen Teiles des Wirkers, Abb. 7 den Querschnitt des mittleren Teiles des Wirkers und Abb. 8 den Querschnitt des hinteren Teiles des Wirkers.
Die Wirkvorrichtung besteht aus einem endlosen, über zwei Walzen a und b laufenden Förderband c, unter dessen oberem Teil eine feste Stützfläche d angebracht ist. Die Teigstücke, die von einer Teigteilmaschine abgeschnitten auf das Förderband gelangen, werden durch Leitwände e bekannter Art in die für das Wirken erforderliche Lage gebracht und einem Wirker f zugeführt. Dieser Wirker ist in bekannter Weise federnd gelagert, besitzt so viel Wirkkanäle als Teigstücke zugleich zugeführt werden und macht bei dein Hindurchführen der Teigstücke die bekannte kreisende Wirkbewegung. Die kreisende Bewegung wird dem Wirker f durch zwei zu beiden Seiten an dessen Kopfplatte g angreifende Kurbelscheiben oder Exzenter h erteilt, die auf senkrecht gelagerten Wellen befestigt sind und durch Winkelräder und Kettentrieb o. dgl. von dem Antrieb der Walze a des Förderbandes aus mit angetrieben werden. Die Wirkkanäle des Wirkers weisen in der Förderrichtung drei verschiedene Querschnitte auf. Erst kommt ein nach der Mitte des Wirkers zu sich verengender, etwa halbkreisförmiger oder mit schrägen Wänden versehener Teil i, an diesen schließt sich ein mittlerer, schräg nach der Seite geneigter Teil h mit engerem Querschnitt an, der in einen nach dem Austritt zu sich erweiternden, halbkreisförmigen Teil l übergeht.
Die gewirkten Teigstücke werden von dem Förderband 3 abgenommen oder werden einem daran anschließenden zweiten Förderband zur Weiterleitung zugeleitet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Wirkmaschine mit einer über einem endlosen Förderband kreisend bewegten, ° federnd gelagerten und mit sich verengenden und erweiternden Wirkkanälen versehenen Wirkvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkkanäle der Wirkvorrichtung in der Förderrichtung erst einen nach der Mitte des Wirkers zu sich verengenden, mit etwa halbkreisförmigem Querschnitt oder einem solchen mit schrägenWänden versehenen Teil (i), einen sich an diesen anschließenden mittleren, schräg nach der Seite geneigten Teil (h) mit engerem Querschnitt und einen nach dem Austritt zu sich erweiternden Teil (Z) mit halbkreisförmigem Querschnitt aufweisen.