DE488434C

DE488434C - Teigteilmaschine mit Auswalzvorrichtung und einem Abteilmesser fuer den ausgewalztenTeigstrang

Info

Publication number: DE488434C
Application number: DEB134858D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-12-27

Description

Teigteilmaschine mit Auswalzvorrichtung und einem Abteilmesser für den ausgewalzten Teigstrang Gegenstand der Erfindung ist eine Teigteilmaschine, welche sich aus einer Teigauswalzmaschine und einer hinter dieser gelagerten Teilvorrichtung zusammensetzt.
Die Verwendung von Teigauswalzmaschinen im Zusammenhang mit Teilvorrichtungen ist bekannt; jedoch haben die bekannten Maschinen stets zwei Walzen, welche den Teig breit oder in Rollen auswalzen. Die Teilapparate bei solchen Maschinen sind zum Teil in den Walzen eingebaut oder liegen kurz hinter den Walzen.
Im Gegensatz zu diesen Maschinen besitzt die nachfolgend beschriebene Teilmaschine gemäß der Erfindung vier in gleicher Höhe kreuzartig angeordnete Walzen, deren Seitenflächen unter einem Winkel von 45' aneinanderliegen. Der von dieser Teigauswalzmaschine erzeugte Teigstrang wird auf ein sich mit gleichmäßiger Geschwindigkeit fortbewegendes endloses Transportband geleitet und durch dieses in bekannter Weise einer Teilvorrichtung zugeführt, die in ebenfalls bekannter Weise aus einem Führungskanal für den Teigstrang und einem während der Arbeit auf verschiedene Geschwindigkeiten einstellbaren Teigteilmesser besteht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen die Abb. z und 2 eine Ausführungsform der Teigteilmaschine im Längsschnitt und in Draufsicht.
In dem Grundgestell z sind in einer gemeinsamen waagerechten Ebene vier Walzen 2 senkrecht zueinanderstehend gelagert. Diese Walzen besitzen nur eine schmale zylindrische Fläche 3 und stoßen mit ihren Seitenflächen 4 unter einem Winkel von 45' aneinander. Die Walzen bilden die Grundfläche für einen auf dem Gestell z ruhenden Fülltrichter 5, durch dessen Wandungen sie im unteren Teil hineinragen und so an der Stelle ihres Zusammenstoßes das Mundloch 6 des Fülltrichters 5 bilden. Der Antrieb der Walzen erfolgt von der Antriebswelle 7 aus, auf welcher eine der Walzen sitzt und mit der die anderen Walzen durch Kegelräderpaare 8 verbunden sind.
Unter dem Mundloch 6 befindet sich dicht anschließend ein oben offener Kanal 9, welcher das Walzgut zu einer unter den Walzen 2 liegenden, an dem Grundgestell x angeschraubten Teilvorrichtung überleitet.
Der in den Trichter geworfene Teig wird unter möglichster Schonung seines Zusammenhanges durch die etwas in den Trichter hineinragenden Walzen langsam ausgewalzt. Die Größe der Walzenflächen 3 ist so bemessen, daß man einen Teigstreifen erhält, der etwa der Breite der Teigstückchen der alten Handteigteilmaschine entspricht. Diese Teigstreifen werden durch den Kanal 9 auf das Transportband 12 der Teilvorrichtung geleitet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Teigteilmaschine mit Auswalzvorrichtung und einem Abteilmesser für den ausgewalzten Teigstrang, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswalzvorrichtung durch vier in einer gemeinsamen Horizontalebene kreuzartig gelagerte Walzen (2) gebildet wird, die in der Mitte je eine schmale zylindrische, den Walzkanal bildende Walzfläche (3) aufweisen und beiderseits dieser Walzfläche kegelstumpfförmige Teile (4) besitzen.
2. Teigteilmaschine nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über den Walzen ein konischer, mit abgestumpften Ecken versehener viereckiger Trichter (5) angeordnet ist, dessen Ecken in den Längsachsen der Walzen (2) liegen, die in seinen unteren Teil hineinragen.