DE906673C - Vorrichtung zum Auswalzen der Hauptrippe von Tabakblaettern - Google Patents

Description

• Durch Patent 872 761 ist ein Verfahren zum Auswalzen -der Hauptrippe von Tabakblättern geschützt, bei dem Hauptrippe und Blatt in festem Zusammenhang bleiben und die Hauptrippe in einem durchlaufenden Arbeitsgang; zunächst mehrmals geknetet bzw. gewalkt und :darauf erst völlig ausgewalzt wind.
• Hierbei :dienen zur Durchführung des Verfahrens hintereinander mehrere, Paare Übereinanderliegender, mit achsparallelen Rillen versehener, zahnradartig ineinan@dergreifender Walzen und hinter diesen ein Paar glatter P.reßwalzen. Die Walzen brauchen hierbei nicht unmittelbar mi-t den Rille irändern zahnradartig ineinander einzugreifen, da sie zum Teil an der Einführungsstelle noch im größeren Abstand voneinander entfernt 1-irge.n. Die oberen und unteren Walzen laufen hierbei im entgegengesetzten Drehsinn um.
• In, der Praxis hat sich nun gezeigt, daß es zum Zwecke eines gleichmäßigen Knetens b@zw_ Wallzens von Wichtigkeit @i#st, die Tabakblätter so: zwischen den Wallzen zu führen, ;daß sie nicht in :die Räume zwischen ,den Walzen gelangen können.
• Die Erfindung besteht daher darin, d,aß das obere und untere Walzenpaket mit je einem endlosen Band umschlossen ist, wobei die Bänder in entgegnengesetztem Drehsinn umlaufen.
• Dadurch wird eine glatte und bleichmäßige Führung der Tabakblätter währendi der Bearbeitung erreicht.
• .Neu ist ferner, daß der Antrieb der Bänder ledig-1.ich durch die angetriebenen Walzen erfolgt.
• Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise, ausführen. Sie ist in der Zeichnung -in einem Beispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung in schematischer Darstellung, Abb. 2 einen Querschnitt,durch die Lagerung der übereinander angeordneten Walzen eines Walzenpaares.
• Ebenso wie nachdem Hauptpatent sind mehrere hintereinander angeordnete, durch übereinanderliegende Walzen: gebildete Walzenpaare a, b vor-.gesehen. Beispielsweise s @indd in der Zeichnung fünf solcher Walzenpaare veranschaulicht.
• Die Lagerung der Walzen erfolgt wie .nach dem Hauptpatent -in einem entsprechenden Maschinengestell. D-ie Walzen a, b der Walzenpaare sind mit Querrillen f versehen, die zahnradartig,ineinanderkämmen, wobei !bei dem ersten Walzenpaar in größerem Abstand eine Grobzahnung, beim nächsten Walzenpaar eine etwas feinere Zahnung und jeweils beim .nächsten Walzenpaar eine feinere, .durch Rillen gebildete Zahnung vorgesehen ist. Das letzte Walzenpaar g, h ist@durchglatte Preß@walzen gebildet. Die vorderen Walzen kämmen praktisch noch nicht ineinander, sondern nur theoretiech, weil sie in. einem größeren Abstand voneinander angeordnet sind.
• Erfindungsgemäß sind neun i das obere Walzenpaket a bis g und das untere, b bis h, mit je einem endlosen Band x, y umschlossen. Diese Bänder laufen in entgegengesetztem Drehs.i.nn um, wobei ,der Antrieb der Bänder lediglich durch die angetriebenen Walzen erfolgt.
• Der Antrieb .des oberen Walzenpaketes a bis g erfolgt über ein übersetzungsgetrieibe z mittels des endlosen Zugorgans t, während der Antrieb des unteren Walzenpaketes von dem endlosen Zugorgan q bewirkt wird. Die Breite der Bänder x, y ist, wie aus Abb.2 ersichtlich, der Länge der Walzen a, b angepaßt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auswalzen der Hauptrippe von Tabakblättern nach Patent 872 761, :dadurch gekennzeichnet, @d.aß das obere und untere Walzenpaket mit je ciinem endlosen Band umschlossen sind, wobei die Bänder in entgegengesetztem Drehsinn umliattfen.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Bänder lediglich durch ,die angetriebenen Walzen erfolgt.