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DE514761C - Hechelmaschine - Google Patents

Hechelmaschine

Info

Publication number
DE514761C
DE514761C DEN29232D DEN0029232D DE514761C DE 514761 C DE514761 C DE 514761C DE N29232 D DEN29232 D DE N29232D DE N0029232 D DEN0029232 D DE N0029232D DE 514761 C DE514761 C DE 514761C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needles
flax
machine
hackles
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN29232D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ADOLF NIXDORF
Original Assignee
ADOLF NIXDORF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ADOLF NIXDORF filed Critical ADOLF NIXDORF
Priority to DEN29232D priority Critical patent/DE514761C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE514761C publication Critical patent/DE514761C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B5/00Hackling or heckling machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Hechelmaschine Bisher ist es üblich, den Flachs, ehe er in die Hechelmaschine kommt, mit der Hand vorzuhecheln. Da aber bei diesem Arbeitsgang die Nadeln des Hechelfeldes leicht abgebrochen werden, so hat man in der Praxis versucht, auf ein vollständiges Durchhecheln ganz zu verzichten und nur die Enden des Zopfes tüchtig vorzuhecheln. Aber auch davon kam man wieder ab wegen der in der Hechelmaschine auftretenden Stauung des ungenügend vorgehechelten Fasergutes.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll nun ein mechanisches Vorhecheln in solcher Weise stattfinden, daß das Faserhut in einfacher Weise fertiggehechelt werden kann, ohne daß Faserverluste entstehen. In der neuen Maschine, welche hierzu in Anwendung gebracht wird, finden verschiedene Nadelstege Verwendung, bei welchen die Nadeln eines jeden Steges in anderen Abständen stehen als die ;der, übrigen Stege und darin, daß das Vorhecheln des Flachses in der Weise erfolgt, daß von den weitstehenden Nadeln zunächst die Spitzen des Flachszopfes von der Mitte nach außen zu gehechelt werden, von dem zweiten Nadelsteg die Nadeln, die in größerer Entfernung stehen, weiter vorgreifen, während die in geringerer Entfernung stehenden Nadeln das vorher bearbeitete Ende des Flachszopfes erfassen usf., so daß also die Bearbeitung der beiden Enden des Flachszopfes von außen beginnt und sich nach der Mitte des Flachszopfes fortsetzt, und zwar in der Weise, daß an jeder bearbeiteten Stelle stets ein Vorhecheln und ein allmähliches Nachhecheln erfolgt. Bei der Hechelmaschine gemäß der Erfindung sind zu beiden Seiten einer in der Mitte der Maschine angeordneten und in bekannter Weise mit Halteklammern versehenen Bandfördervorrichtung je eine Reihe übereinander angeordneter, umlaufender, benadelter Hechelbänder zum absatzweisen Vorhecheln angeordnet, von denen die ersten übereinanderlaufenden Bänder je einen Nadelstab mit der geringsten Anzahl Nadeln zum Durchhecheln der Zopfenden aufweisen, während die anschließenden übereinanderliegenden Bänder mehrere Nadelstäbe mit zunehmender Nadelzahl besitzen, von denen jeder hinzugekommene Nadelsteg eine dichtere Sena.dlung trägt als der zuletzt arbeitende und mit dieser Benadlung in die bereits bearbeiteten Flachsendenteile eingreift, während die vorher verwendeten Stege mit ihrer geringeren Nadelzahl jeweils gleichzeitig in der Richtung nach der Zopfmitte vorgreifen. Die neue Maschine ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Vorhechelmaschine in einem Querschnitt nach der Linie x-x der Abb. 2 und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie y-y der Abb. i.
  • Abb.3 zeigt den Antrieb der Maschine in Seitenansicht, Abb. ¢ einen Schnitt nach der Linie (-t der Abb. 3.
  • Die Rollen i und 2 sind in den Lagern 3 drehbar angeordnet und werden in entgegengesetzter Richtung angetrieben. Um die Wellen für die Rollen i und 2 sind Arme 4 und 5 schwingbar angeordnet, in deren freien Enden die Wellen 6, .7 gelagert sind. Auf diesen Wellen sitzen die Rollen 8, 9. Über die Rollen 1, 2 und 8, 9 sind die Vorhechelmäntel geführt, die aus einzelnen Bändern io bis 15 bestehen, die durch ihre Rollen 1, 8 und 2, 7 in Richtung der eingezeichneten Pfeile angetriebenwerden. An dem Gestellrahmen 16 ist um einen Bolzen 17 ein Hebel i8 schwingbar angeordnet, der an seinem freien Ende durch ein Gewicht i9 belastet ist und auf dessen anderes Ende ein Exzenter 20 wirkt, der vom Antrieb aus in Umdrehung versetzt wird.
  • An dem Zapfen 21 des Hebels 18 greift eine Gelenkstange 22 an, die mit der Welle 7 der Rolle 9 in Verbindung steht, und an dem Zapfen 23 greift ebenfalls eine Gelenkstange 24 an, die mit der Welle 6 der Rolle 8 verbunden ist. Nach Drehung des Exzenters 2o schwingt der Hebel 18 um seinen Drehpunkt 17. Hierbei werden die Rollen 8 und 9 vor jedem Hechelvorgang einander genähert oder nach jedem Vorhecheln voneinander entfernt, wobei die Vorhechelmäntel scherenartig um die Wellen ihrer Rollen i und 2 bewegt werden. Die Hechelvorrichtung ist in doppelter Anordnung symmetrisch zu der Längsmittellinie z-z der Vorhechelmaschine angeordnet. In der Längsmittellinie der Maschine, also in Richtung der Linie z-z, führt sich ein Band 25 in Richtung des Pfeiles 26 (Abb. 2), welches mit bei Hechelmaschinen bekannten Klammern 27 zum Festhalten der Flachszöpfe versehen ist. Der Antrieb dieses Bandes 25 sowie der Rollen i und 2 und der Exzenter 2o erfolgt in rhythmischen Unterbrechungen, derart, daß das Band 25 nur bewegt wird, wenn die Rollen 8, 9 durch den Exzenter 2o auseinandergespreizt sind, jedoch von dem Augenblick an stillsteht, in welchem sich die Rollen 8 und 9 durch den Exzenter 20 gegeneinander bewegen, und so lange in Ruhe bleibt, bis das Auseinanderspreizen der Rollen 8, 9 wieder erfolgt. Die Rollen 1, 2 fördern die einzelnen Bänder i o bis 15 von dem Augenblick an, von welchem die Rollen 8, 9 durch den Exzenter 2o einander genähert werden und kommen zum Stillstand, sobald das Auseinanderbewegen der Rollen 8, 9 beginnt.
  • Die einzelnen Bänder i o bis 15 des Vorhechelmantels sind mit Nadeln besetzt, und zwar ist die Verteilung der Nadeln folgende: Auf jedem Band io (Abb. 2) und dem mit diesem zusammenarbeitenden, darüberliegenden Band sind beispielsweise nur zwei Nadeln 28 angebracht in der Linie a-a. Jedes Band i i und das dazugehörige darüberliegende Band weist zwei Nadelleihen 28, 29 auf, die Nadelreihe 28 mit zwei Nadeln und die Nadelreihe 29 mit drei Nadeln, und zwar liegt die Nadelreihe 29 in der Linie a-a in der Gegend des Kopf- und Schwanzendes des Flachszopfes und die Nadelreihe 28 dieses Bandes i i in der Linie b-b nach der Mitte des Zopfes zu. Das Band 12 und das mit ihm zusammenarbeitende obere Band weist drei Nadelreihen auf; die Nadelreihe 28 mit zwei Nadeln auf Linie c-c ist weiter nach der Zopfmitte zu angeordnet, die Nadelreihe 29 mit drei Nadeln liegt in der Höhe der. Nadelreihe 28 von Band i i (Linie b-b und die Nadelreihe 3o mit vier Nadeln in der Höhe der Nadelreihe 29 von Band i i in der Linie a-a. Das Band 13 mit seinem zugehörigen, darüberliegenden Band weist drei Nadelreihen 29, 30 und 31 auf, von denen die Nadelreihe 29 drei Nadeln besitzt, die in in der Linie c-c liegen, die Reihe 30 vier Nadeln besitzt, die in der Linie b-b liegen, und die Nadelreihe 31 fünf Nadeln besitzt, die in der Linie a-a liegen. Das Band 14 und das dazugehörige Band weist zwei Nadelreihen 3o und 31 auf, von denen die Nadelreihe 3o in der Linie c-c vier Nadeln und die Nadelreihe 31. in der Linie b-b fünf Nadeln besitzt, und das Band 15 mit dem dazugehörigen, darüberliegenden Bande weist eine Nadelreihe 31 auf, die finit fünf Nadeln in der Linie c-c liegt. Der Antrieb der Wellen i und 2 erfogt von der Welle 33 aus unter Vermittlung" der Kegelräder 34, 35 und 36, 37 auf die Welle 2 und der Antrieb der Welle i durch ein Stirnräderpaar 38 von der Welle 2 aus. Die Bänder io bis 15 werden durch die auf den Wellen i und 2 befestigten Rollen mitgenommen und übertragen ihre Bewegung auf die Rollen 8 und g.
  • Die Exzenter 2o werden durch Kettenantriebe 39 und 4o durch ein Kegelräderpaar 41 von der Welle 33 angetrieben.
  • Die rhythmische Unterbrechung des Bandes 25 erfolgt dadurch, daß auf der Welle 42 der Mitnehmerrolle 43 für das Band 25 ein Kettenrad 44 befestigt ist, welches von einem Kettenrade einer Nockenscheibe 45 angetrieben wird, die durch einen Daumen 46 von der Welle 33 aus bewegt wird. Bei jeder Umdrehung der Welle 33 wird das Nockenrad 45 um einen Zahn weitergedreht und bewirkt dadurch die absatzweise Vorwärtsbewegung des Bandes 25.
  • Die Exzenter 20 wirken auf die Hebel 18, die um die Bolzen 17 schwingbar sind, und an den Hebel 18 greifen, wie aus Abb. 3 der Zeichnung ersichtlich ist, die Stangen 24 und 22 an, die mit ihren Enden an den Wellen 6, 7 der Rollen 8, 9 befestigt sind. Durch -die Exzenter 20 werden die Hebel 18 zum Ausschwingen gebracht und spreizen dadurch die Bänderpaare oder nähern dieselben einander.
  • Die Wirkungsweise ist nun folgende: Die Flachszöpfe, die in bekannter Weise in die Klemmen 27 eingespannt werden, werden nach vorherigem groben Parallelrichten des Flachses so durch die Maschine hindurchgeführt, daß das eine Ende des Flachszopfes zwischen dem rechts liegenden Vorhechelmantel und das andere Ende des Flachszopfes zwischen dem links liegenden Vorhechelmantel hindurchgeführt wird. Zunächst wird der Flachszopf zwischen die Bänder io gefördert. Auf der linken Seite der Zeichnung nach Abb.2 sind die linken Flachszopfenden nicht dargestellt, um die Nadelstege besser übersehen zu können. Wird die Maschine in Gang gesetzt, so klemmen durch die Exzenter 2o die Bänder io die Flachszopfenden zwischen sich ein, wobei die zwei Nadeln 28 der Bänder io durch den Flachszopf nahe der Enden durchstechen. Werden dann die Bänder in Richtung der Pfeile 32 (Abb.2) in Bewegung gesetzt, so hecheln sie mit ihren zwei Nadeln nur die Enden der Machszopfenden vor. Hierauf werden durch die ]#-xzenter 2o die Rollen 8, 9 wieder auseinanderbewegt, der Flachszopf auf die Bänder i i, 11 vorgeschoben und die Rollen 8, 9 wieder einander genähert. Es ist zur Vereinfachung der Veranschaulichung angenommen, daß bei jedem Arbeitsgange die Bänder io bis 15 einen vollen 'Umlauf vollendet haben. Wenn jetzt nach dem Auseinanderspreizen der Bänder i o bis 15 durch die Exzenter der Flachszopf zwischen die Bänder i i gebracht ist und die Bänder i i auf den Flachszopf aufgedrückt werden, so stechen drei Nadeln 29 der Bänder i i an derselben Stelle des Flachszopfes ein, an welcher die zwei Nadeln der Bänder i o eingestochen hatten, während die zwei Nadeln 28 der Bänder i i im Flachszopf gegen die Mitte des Zopfes zu weiter vorgreifen, so daß bei der nunmehr einsetzenden Bewegung der Bänder i i das letzte Ende der Flachszopfenden mit drei Nadeln durchgekämmt wird, während das vorletzte Ende wieder nur mit zwei. Nadeln vorgearbeitet wird. So geht die allmähliche Bearbeitung der Flachszopfenden auf ihrem Wege über die Bänder io bis 15 vor sich, bis schließlich bei dem Bande 15 die Flachszopfenden auf ihrer ganzen Länge nach entsprechender Vorbearbeitung mit den fünf Nadeln vorgehechelt werden. Die Anzahl der Nadeln ist hier nur beispielsweise angegeben. Die einzelnen Nadelstege werden in der Praxis natürlich mehr Nadeln- aufweisen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hechelmaschine zum Vorhecheln von Flachs, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten einer in der Mitte der Maschine angeordneten und in bekannter Weise mit Halteklammern versehenen Bandfördervorrichtung je eine Reihe übereinander angeordneter, umlaufender, benadelter Hechelbänder zum absatzweisen Vorhecheln angeordnet ist, von denen die ersten übereinanderlaufenden Bänder je einen Nadelstab mit der geringsten Anzahl Nadeln zum Durchhecheln der Zopfenden aufweist, während die anschließenden, übereinanderliegenden Bänder mehrere Nadelstäbe mit zunehmender Nadelzahl besitzen, von denen jeder hinzugekommene Nadelsteg eine dichtere Benadlung trägt als der zuletzt arbeitende und mit dieser Benadlung in die bereits bearbeiteten Flachsendenteile eingreift, während die vorher verwendeten Stege mit ihrer geringeren Nadelzahl jeweils gleichzeitig in der Richtung nach der Zopfmitte vorgreifen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander angeordneten einzelnen Hechelbänder ( i o bis 15) über Rollen (1, 8-2, 9) laufen, von denen die inneren, in der Gegend der Bandfördervorrichtung angeordneten Rollen (8, 9) in Schwingarmen (q., 5) gelagert sind und durch Lenker (22, 2q., 18) und Exzenter (2o) direkt gesteuert werden, derart, daß sich beim Fördern der Flachszöpfe auf der Bandfördervorrichtung von den einzelnen Hechelbandpaaren zu den nächsten sämtliche Hechelmäntel voneinander entfernen und beim Stillstand der Zöpfe die Hechelmäntel zum nachfolgenden Bearbeiten der Zöpfe gegeneinandergedrückt werden.
DEN29232D 1928-08-26 1928-08-26 Hechelmaschine Expired DE514761C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0222532A2 (de) * 1985-11-05 1987-05-20 Lummus Mackie Limited Hecheln oder Kämmen von Fasern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0222532A2 (de) * 1985-11-05 1987-05-20 Lummus Mackie Limited Hecheln oder Kämmen von Fasern
EP0222532A3 (en) * 1985-11-05 1988-04-27 James Mackie & Sons Limited Hackling or combing of fibres

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