DE387310C - Vorrichtung zum Zerlegen von Fruechten, Zuckerstreifen u. dgl. in Scheiben - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Zerlegen von Früchten, Zuckerstreifen u. dgi. in Scheiben. Es sind Vorrichtungen zum Zerlegen von Früchten, Zuckerstreifen u. dgl. bekannt, bei denen das zu zerschneidende Gut auf eine Rostplatte gelegt wird, gegen die ein das Zerlegen -des Gutes in Scheiben bewirkender Messerrost bewegt wird. Auf derartige Vorrichtungen bezieht sich die Erfindung. Bei den. bekannten Schneidvorrichtungen besteht der Übelstand, daß das die verschiedenen Querschnittsformen aufweisende, an sich verhältnismäßig weiche Gut zerdrückt wird, weil es auf der ebenen Auflagerrostplatte beispielsweise bei kreisförmigem Querschnitt nicht genügend Auflagerfläche findet. Durch die Erfindung wird diesem Übelstande abgeholfen, indem der eigentliche Auflagerrost seiner Querschnittsform nach veränderbar angeordnet bzw. ausgebildet ist.
• In der Zeichnung ist in den Abb. i und 2 im senkrechten Querschnitte und im Grundriß ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Die Abb. 3 bis 5 zeigen je eine weitere Ausführungsmöglichkeit. Abb.6 ist ein Grundriß zu- Abb. 5.
• Gemäß der Ausführung nach Abb. i und 2 ist zwischen zwei kammartig geschlitzten Winkeleisen a, b, in denen der Messerrost c geführt wird, der eigentliche Auflagerrost d angeordnet. Dieser bildet mit den beiden Kammeisen a, b einen Trog für das zu zerschneidende Gut. In Abb. i ist der Auflagerrost d eben, wie bei den bekannten Schneidvorrichtungen. Wenn es sich um Gutstreifen x handelt, die, wie in Abb. i angedeutet, ebene und annähernd senkrecht aufeinanderstehende Begrenzungsflächen aufweisen, so läßt sich der gezeichnete ebene Auflagerrost d ohne Beschädigung des Gutes bei dessen Zerteilung in Seheiben verwenden. Verlaufen die Begrenzungsflächen des Gutstreifens jedoch kurvenförmig, wie in Abb. 3 angedeutet, so würde bei der Verwendung eines ebenen Auflagerrostes die Auflagerfläche so gering sein, daß ein Zerdrücken des weichen Gutes unvermeidlich wäre. Nach der Erfindung wird deshalb der Auflagerrost d den verschiedenen Ouerschnittsformen des zu zerschneidenden Gutes angepaßt. Zu diesem Zwecke werden seine Stäbe sd ausgebildet, daß sie sich der jeweiligen Querschnittsform des zu schneidenden Gutes anpassen lassen, so daß der Rost bald eben, Abb. i, bald kurvenförmig, Abb.2, oder aber winklig, Abb. 3, verläuft. Am geeignetsten sind für die Zwecke der Erfindung.Roststäbe, die als Ketten i von etwa der in den Abb.5 und 6 vergrößert dargestellten Art ausgebildet sind. Durch Spannen bzw. Entspannen der Ketten i vermögen sich diese dann jedem beliebigen Querschnitt anzupassen. Diese Ausbildung der Roststäbe hat den Vorzug, däß bei der Herstellung des Rostes d, dl, dz ein genaues Einpassen von Auflagerrost und Messerrost entfällt, da die Ketten so viel seitliche Beweglichkeit besitzen, daß sie den niedergehenden Messern auszuweichen vermögen. Ein solcher Kettenrost wird zweckmäßigerweise mit einem Ende an einer Drehwelle aufgehängt, durch deren Nachlassen oder Andrehen der Rost entsprechend verändert werden kann.

Claims (1)

1. )?ATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zerlegen von Früchten, Zuckerstreifen u. dgl. in Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe des Auflagerrostes (d) so nachgiebig ausgebildet oder angeordnet sind, daß sie sich den verschiedenen Querschnittsformen des zu zerlegenden Gutes leicht anpassen lassen. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch' gekennzeichnet, daß die Roststäbe des Auflagerrostes (d) äus Ketten (Z) gebildet werden.