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DE746416C - Vorrichtung zum Sortieren und Reinigen von Altpapier - Google Patents

Vorrichtung zum Sortieren und Reinigen von Altpapier

Info

Publication number
DE746416C
DE746416C DEG102952D DEG0102952D DE746416C DE 746416 C DE746416 C DE 746416C DE G102952 D DEG102952 D DE G102952D DE G0102952 D DEG0102952 D DE G0102952D DE 746416 C DE746416 C DE 746416C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
waste paper
individual
cross bars
belts
sorting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG102952D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Gorn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG102952D priority Critical patent/DE746416C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE746416C publication Critical patent/DE746416C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/04Flat screens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Sortieren und Reinigen von Altpapier Es sind bereits Reinigungsvorrichtungen für Altpapier bal<.annt, bei denen .durch Förderketten bewegte Querstäbe das Papier über einen testen, mit Schlitzen versehenen Boden fördern, während Druckluft durch .diese Schlitze nach oben hindurehgeiblas-en wird. Das Altpapier soll dabei angehoben und weiterbefördert werden, während die schweren Gegenstände, wie Steine, Glas, Metall u. dgl., durch die Schlitze nach unten fallen. Es handelt sich .also um eine pneumatisch-mechanische Reinigungsvorrichtung.
  • Es sind ferner Siobvorrichtungen, bestehend aus endlosen umlaufenden Seilen, Bändern oder Ketten und unter ihnen angeordneten festliegenden Querstäben, bekannt, deren Abstände verschieden groß sein können. Bei diesen bekanntem Vorrichtungen soll durch die Bewegung (des zu sortierenden Gutes eine Scheidung in mehrere Größenklassen herbeigeführt werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren-und Reinigen von Altpapier mittels eines umlaufenden endlosen Lesebandes und zeichnet sich dadurch aus, daß die schmalen, mit Abstand voneinander in Längsrichtung angeordneten, aus Stoffbestehenden Einzelbänder des Lesebandes spannungslos mit auf Schienen geführten, in kurzem Abstand voneinander angeordneten Querstäben verbunden. sind, derart, daß schwere Verunreinigungen Im Altpapier von .den Bändern seitlich abrutschen. Die Einzelbänder sind also während des Betriebes verhältnismäßig lose, so daß der daraufliegende Unrat, wie Glasstücke, Metallteile u. dgl., leicht die Bänder zum Kippen bringt und der Unrat nach unten rutscht. Es wird also durch die Einrichtung nach der Erfindung .ein selbsttätiges Reinigen des Altpapiers ohne Zuhilfenahme einer pneumatischen Vorrichtung wie bei den bekannten Vorrichtungen erzielt.
  • Um dem Antrieb des Bandes zu erleichtern, können idite .mit den Gliedern einer angetriebenen Kette verbundenen OOuerstäbe an den Enden mit Laufrollen versehen sein. Vorteilhaft bestehen die Querstäbe aus Rohren, und die Einzelbänder des Lesebandes sind nur in ihrer Mitte mit den Rohren verbunden. Dadurch wird das Kippen der Bänder unter dem Gewicht der abzuführenden schweren Verunreinigungen erleichtert. _ Um an den Umkehrstellen ein Einbeulen der Einzelbänder zu verhindern, werden sie über Querstangen geführt, die an den Umkehrstellen zwischen umlaufenden Scheiben befestigt sind.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es stellt dar: Fig. i eine Aufsicht auf einen Teil des Lesebandes, Fig. 2 eine Seitenansicht desselben, Fig. 3 einen lotrechten Querschnitt durch das Lesoband nach der Linie 111-11I der F ig. 1, Fig. d. eine Aufsicht auf Einzelteile in gröl,lerem Maß,stabe, Fig.5 eine Seitenansicht der Einzelteile aus Fig. 4, Fig. 5a eine Seitenansicht von Einzelteilen aus Fig.4 nach einer etwas anderen Ausführungsform, Fig. 6 einen Querschnitt durch mehrere Einzelbänder in vergröl.lertein Maßstabe. .Nach Fig. i ist eine Mehrzahl von schmalen Einzelbändern i aus Jute oder anderem Webstoff in der Längsrichtung -des Lesebandes so nebeneinander angeordnet, daß sie einen Abstand voneinander aufweisen. Die Bandbreite beträgt beispielsweise ungefähr 2 ein, der Abstand a der Einzelbänder ungefähr i bis 1'/2 cin. Die Länge des Lesebandes und :damit der Einzelbänder in einem Trunrni kann io bis 2o in betragen. Die Einzelbänder i sind in kurzen Abständen mit G_uerstäben 2 verbunden, die sowohl die Bänder tragen als auch deren Abstand untereinander aufrechterhalten. Die Bänder werden zweckmäLlig nur in ihrer Mitte an den Querstäbc-n durch kleine Blechlaschen und Schrauben mit versenktem Kopfbefestigt. Als Querstäbe können z. B. Eisenrohre dienen. Für den Antrieb der Einzelbänder ist an beiden Außenenden des Lesebandes je eine Kette 3 vorgesehen. Der Deutlichkeit halber ist die Kette ini oberen Trum,in als über den Querstäben 2 . anb -eorrliiet Z> -ezeichnet. Sie ist in diesem Fall durch beliebige Mittel, z. B. Schellen o. dgl., mit den Querstäben verbunden. Die Querstäbe -2 können aber auch durch die Glieder der Kette 3 hindurchreichen, wie in Fig. 5 a v--ranscliauliclit. An beiden Enden des Lesebandes greift in die Kette 3 in bekannter Weise ein Kettenrad 4 ein. Eines der Kettenräder wird durch ein beliebiges, nicht dargestelltes Antriebsmittel, z. B. Elektromotor, angetrieben. Die Querstäbe :2 tragen am Außenende Laufrollen 5, wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich. Mittels dieser Laufrollen laufen sie auf Schienen 6, 7, die durch Füße 8 ungeiähr waagerecht gehalten werden. Die Laufrollen 5 haben zweckmäßig eine solche Größe, d,aß sie ein Schleifen der Kette 3 auf der Schiene gerade verhindern. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Einzelbänder i zwischen den Querstäben 2 nicht straff, sondern etwas lose gehalten sind, so d.aß sie niemals auf Zug beansprucht #werden und so seitlich kippen können. Uni beim Übergang von der oberen Gleitschiene 6 zur unteren Gleitschiene 7 die Bänder nicht zwischen den einzelnen Querstäben 2 flach fallen zu lassen, können auf der Welle g des Kettenrades 4 Räder oder Endscheiben io an den Außenseiten des Lesebandes angeordnet sein. Diese Endscheiben io sind durch Querstangen i i miteinander verbunden, und letztere verhindern ein Einbeulen der Bänder, wodurch gegebenenfalls das Abwerfen des Altpapiers verhindert werden könnte. Gleichzeitig aber ermöglichen die finit den Endscheiben eine Art Käfig bildenden Querstangen i i auch noch an :dieser Stelle ein Durchfallen kleiner Unreinigkeiten.
  • An den Seiten des Lesebandes sind nach innen geneigte Bretter z2 vorgesehen, die als Handschutz für die Lesepersonen dienen und verhindern, daß de Hände dieser Personen mit den Laufrollen 5 bzw. der Kette 3 in Berührung kommen. Über der unteren Gleitschiene 7 ist in beliebiger Weise, z. B. durch Sperrholzplatten, ein Boden 13 gebildet, der die zwischen den Bändern durchfallenden, ini Papier enthaltenen Unreinigkeiten auffangen soll.
  • Wesentlich ist es, daß die Einzelbänder i aus verhältnismäßig nachgiebigem, #weichem Material wie Jute oder anderem Webstofi bestehen und daß sie die Möglichkeit eines seitlichen Kippens unter ungleicher Belastung, z. B. durch Eisen- oder Glasteile, haben. In Fig.6 ist dieser Vorgang veranschaulicht. In dieser Figur ist gezeigt, wie durch einen in dem Altpapier enthaltenen Glasscherben 14 ein Einzelband i. so ungleich belastet wird, daß es aus der allgemeinen Leseebene A herausbewegt wird und wie bei der Bewegung düs Papiers 15, 16 durch die sortierende Person, z. B. in Richtung des Pfeiles B, der Glasscherben durch deal Zwischenraum a nach unten fällt. Der Abstand der Querstäbe 2. ist dabei gerade so gewählt, daß eine Verkantung der Einzelbänder i zwischen den Querstäben möglich ist. Die Entfernung der Querstäbe kann für diesen Zweck z. B. 20 bis 30 Cm betragen.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß durch die Vorrichtung nach der Erfindung nicht nur- das Lesepersonal .in seiner Zahl verringert werden konnte, sondern auch. das zuletzt von dem Leseband abgeworfene Altpapier gerade von den kleinen Unreinigkeiten, die sonst darin verbleiben, frei ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Sortieren,und Reinigen von Altpapier .mittels eines umlaufenden endlosen Lesebandes, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen, mit Abstand vonein@,uder in Längsrichtung angeordneten, aus Stoff bestehenden Einzelbäader (i) des Lesebandes spannungslos mit,auf Schienen (7) .geführten, in kurzem Abstand voneinander angeordneten Owerstäben (2) verbunden sind, derart, daß schwere Verunrein:Igungen im - Altpapier von, den Bändern seitlich abrutschen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit .den Gliedern einer angetriebenen Kette (3) verbundenen Querstäbe (2) an .den Enden mit Laufrollen (5) versehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß :die Querstäbe (2) aus Rohren bestehen und die Einzelbänder (i) nur in der Mitte m-it den Rohren verbunden sind. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Einzelbänder (i) an :den Umkehrstell:en Über zwischen umlaufenden Scheiben (io) angeordnete Querstangen (ii) ,geführt sind. Zur Abgrenzung des AnmeIdungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften @in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 69 51q., 73 696; USA.-Patentschrift . . . . . . . . - 9722,94.
DEG102952D 1941-02-01 1941-02-01 Vorrichtung zum Sortieren und Reinigen von Altpapier Expired DE746416C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG102952D DE746416C (de) 1941-02-01 1941-02-01 Vorrichtung zum Sortieren und Reinigen von Altpapier

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DEG102952D DE746416C (de) 1941-02-01 1941-02-01 Vorrichtung zum Sortieren und Reinigen von Altpapier

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE746416C true DE746416C (de) 1944-08-03

Family

ID=7141660

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG102952D Expired DE746416C (de) 1941-02-01 1941-02-01 Vorrichtung zum Sortieren und Reinigen von Altpapier

Country Status (1)

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DE (1) DE746416C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE73696C (de) * U. FRANTZ in Zabrze O.-Schi Siebvorrichtung aus endlosen Seilen oder dergl
DE69514C (de) * 1900-01-01 E. S. HIDDEN in Milburn, Essex County, New-Jersey, V. St. A Hadernschneider
US972294A (en) * 1908-02-03 1910-10-11 John D Tompkins Process of cleaning old paper-stock.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE73696C (de) * U. FRANTZ in Zabrze O.-Schi Siebvorrichtung aus endlosen Seilen oder dergl
DE69514C (de) * 1900-01-01 E. S. HIDDEN in Milburn, Essex County, New-Jersey, V. St. A Hadernschneider
US972294A (en) * 1908-02-03 1910-10-11 John D Tompkins Process of cleaning old paper-stock.

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