DE495422C

DE495422C - Pneumatische Entladevorrichtung

Info

Publication number: DE495422C
Application number: DET35597D
Authority: DE
Original assignee: TELEPHONFABRIK BERLINER AKT GE
Current assignee: TELEPHONFABRIK BERLINER AKT GE
Publication date: 1930-04-07

Description

Pneumatische Entladevorrichtung Bei Abladen von leichtem Fördergut, z. B. dünnem Papier, leichtem Streugut usw., von Fördereinrichtungen, in erster Linie von Förderbändern, ergab sich oft die Schwierigkeit, daß das leichte Gut am Ende des Bandes am Band selbst hängenblieb. So gelangten sie nicht an ihren eigentlichen Bestimungsort, nämlich die Auffangmulde, sondern liefen mit dem Band zusammen um die Endrolle herum, gelangten unter den verbindenden Bandteil und blieben dann zwischen diesem und der Bandauflage hängen.
Man hat eine Reihe von Abstreifvorrichtungen, vor allen Dingen mit Linealabstreifbrettern und ähnlichem, geschaffen, doch erfüllten alle diese Vorrichtungen diesen Zweck nicht restlos, sehr häufig gelangte--auch Trier das Fördergut nicht an sein Ziel.
Abhilfe dieses Übelstandes bringt die vorliegende Erfindung, die darin besteht, daß das Fördergut an seiner Entladestelle mittels eines Ventilators, dessen Rad walzenförmig ausgebildet ist, vom Band entfernt wird.
Die Abb. i und 2 zeigen verschiedene Beispiele für die Möglichkeit derartiger Entladung des Förderbandes.
In Abb. i ist ein Ventilator angebracht, der das Förderband 3, das über eine Leit- und Antriebsrolle 5 läuft, anbläst. Durch den auf dem Band entstehenden Luftwirbel wird das Fördergut i vom Band abgehoben und in die Entlademulde 2 befördert. Eine günstige Blaswirkung über die gesamte Breite des Förderbandes erhält man, wenn man das Ventilatorrad q. erfindungsgemäß - walzenförmig ausbildet.
Die Blaswirkung zum Abstreifen des Fördergutes kann noch dadurch unterstützt werden, daß man über das Förderband an seiner Umkehrstelle Bürsten entgegen der Laufrichtung des Bandes streichen läßt, die dem Luftstrom helfen, etwa klebengebliehenes Fördergut vom Band zu entfernen.
Derartige Bürsten 6 kann man, wie es die Abb. 2 zeigt, auf das Ventilatorrad 5 aufsetzen.
In weiterer Entwicklung dieses Gedankens lassen sich die Ventilatorflügel selbst als Bürsten ausbilden. Man fertigt sie zu diesem Zwecke aus einem elastischen Baustoff an und setzt den Ventilator so dicht an das Förderband, daß die Ventilatorflügel bei ihren Umdrehungen das Rad streifen und so nachgebend als weiche Bürsten wirken. Die Abb.3 zeigt ein derartiges Ausführungsbeispiel dieser Konstruktionslösung des Ventilators mit den nachgiebigen Flügeln 7.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Pneumatische Entladevorrichtung, insbesondere für leichtes Fördergut von Bandförderanlagen, bei der das Fördergut (i) an der Entladestelle (2) mittels eines von den Antriebs- oder Förderorganen (5) angetriebenen Ventilators (q.) vom Band (3) entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilatorrad (6) walzenförmig ausgebildet ist.
2. Pneumatische Entladevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ventilatorwalze (6) Bürsten (7) angebracht sind.
3. Pneumatische Entladevorrichtung nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilatorflügel aus elastischem Baustoff gefertigt sind. q.. Pneumatische Entladevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilatorflügel als Bürsten arbeiten.