DE473202C - Anordnung der Tragrollen fuer den Leerstrang an Foerderbaendern - Google Patents

Description

• Anordnung der Tragrollen für den Leerstrang an Förderbändern Die Erfindung betrifft eine besondere Anordnung der Tragrollen für den Leerstrang von Förderbändern, insbesondere wenn mit den Bändern klebriges Gut gefördert wird.
• Bisher hat man den Leerstrang der Förderbänder durch gerade Rollen gestützt, die das Band auf der ganzen Breite tragen. Es hat sich dabei folgender Nachteil gezeigt: Bei der Umlenkung des Förderbandes vom Arbeitsstrang auf den Leerstrang fällt klebriges Gut nicht restlos ab, sondern ein Teil des Gutes bleibt an dem Band haften. Die mit Gut behaftete Seite des Bandes läuft beim Rücklauf infolge der Umlenkung auf clen unteren Rollen, und ein Teil des am Bande haftenden Gutes setzt sich an den Rollen an. Das Anwachsen des Materials an den Rollen erfolgt naturgemäß nicht gleichmäßig, die Rollen bleiben nicht rund, sondern erhalten eine unregelmäßige Form, wodurch das Band unregelmäßig und schief läuft. Aus der Rollenkruste lösen sich dann öfters größere Stücke, wodurch das Übel noch verschlimmert wird.
• Man hat nun versucht, durch Anbringung von Abstreichern, Bürsten u. dgl. ein Ansetzen des Fördergutes an den Rollen zu verhüten. Es hat dies jedoch nicht zum Erfolge geführt, da die einzelnen Rollen durch den Leerstrang sehr wenig belastet sind und stehenbleiben, wenn diese Hilfsmittel so eingestellt sind, daß sie wirklich ihren Zweck erfüllen. Andererseits kann man die Entfernung dieser Tragrollen nicht beliebig vergrößern, da sonst das Band zu sehr durchhängt und in Schwingungen gerät.
• Man hat auch schon vorgeschlagen, an Stelle einer durchgehenden Rolle zwei getrennte Rollen zu verwenden, die das Band nur an den Rändern tragen. Diese Ausbildung der Lagerung von Förderbändern ist aber nicht geeignet, die Mängel, die bei der ersten Ausführung auftreten, zu beseitigen. Sie «-erden höchstens abgeschwächt, da das meiste Gut in der Mitte am Bande anhaftet und gerade diese Stelle frei läuft. Es bleibt aber immer noch genügend viel Gut an den übrigen Stellen des Bandes haften, das sich dann an .den Rollen absetzt, diese unrund macht und so ein unregelmäßiges und schiefes Laufen des Bandes verursacht. Da auch hier die einzelnen Rollen durch den Leerstrang wenig belastet sind, ist an ein Reinigen der Rollen durch Abstreicher o. dgl. nicht zu denken.
• Ein Schieflaufen kann man in bekannter Weise dadurch verhindern, daß man die die Randteile des Bandes tragenden Rollenschräg stellt, so daß das Band die Form einer Mulde annimmt. An den schrägen Rollen sind Abstreicher nicht erforderlich, da die Ränder des Bandes meist nahezu rein bleiben. Das Gut liegt ja hauptsächlich nur auf dem mittleren Teil des Bandes. Ist das Förderband genügend steif, so kann die Unterstützung des Leerstranges nur aus den schrägen, seitlich angeordneten Rollen bestehen. Besteht aber die Gefahr, daß das Band zwischen den schrägstehenden Rollen zu stark durchhängt, so muß zu anderen Maßnahmen gegriffen werden.
• Gemäß der Erfindung ordnet man nun außer den nur die Randteile des Bandes tr agenden schräggestellten Rollen von Zeit zu Zeit gerade durchgehende Rollen an, auf denen das Band in seiner ganzen Breite aufliegt. Da bei dieser Anordnung der mittlere Teil des Bandes, wenn es über die geraden, durchgehenden Rollen läuft, nach oben durchgebogen werden muß, so erhalten diese Rollen einen stärkeren Druck, der die Rollen kräftiger antreibt. Infolgedessen kann man jetzt Abstreicher an diesen Rollen verwenden, ohne befürchten zu müssen, daß die Rollen stehenbleiben.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Anordnung der Tragrollen dargestellt.
• Abb. r zeigt die Führung eines Förderbandes, Abb.2 einen Ouerschnitt in größerem Maßstabe.
• Das Förderband a läuft über die Umlenkrollen b und wird am oberen Arbeitsstrang durch die Rollen c getragen. Die Unterstützung des rückkehrenden Leerstranges erfolgt zum Teil durch die geraden Tragrollen d auf der vollen Breite des Bandes, die in größeren Abständen voneinander angeordnet sind und mit Abstreichern g versehen werden.
• Zwischen den geraden Tragrollen d erfolgt die Unterstützung des Förderbandes a, das hier mit der Arbeitsseite nach unten läuft, durch die seitlich und schräg angeordneten Rollen f. Das Förderband hängt, wenn es über die schrägen Rollen f läuft, in der Mitte frei durch.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Anordnung der Tragrollen für den Leerstrang an Förderbändern in der Weise, daß die Stützung des Bandes durch nach der Bandmitte zu schräggestellte Rollen erfolgt, die nur die Randteile des Förderbandes unterstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die nur die Randteile des Bandes tragenden schräggestellten Rollen mit an sich gleichfalls bekannten geraden, durchgehenden Rollen abwechseln, auf denen das Band in seiner ganzen Breite aufliegt.