AT136414B - Vorrichtung zum Ablösen des Mahlgutes von Mahlwalzen und Auflockern desselben. - Google Patents

Description

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    Vorriehtumg zum Ablösen   des Mahlgutes von Mahlwalzen und Auflockern desselben. 



   Die Erfindung bezieht   sieh   auf eine Vorrichtung zum Ablösen des Mahlgutes von Mahlwalzen und Auflockern desselben, bei der ein entlang der schnellaufenden Mahlwalze in einem Abstand angeordneter, an der langsam laufenden Walze streifender Leitkörper das Mahlgut durch die Wandung des so gebildeten Spaltes am Walzenumfang lockert und von diesem mit seiner Oberkante ablöst und in den
Sammelraum absehleudert. 



   Zur Verbesserung dieser Vorrichtung ist der   Leitkörper gemäss   der Erfindung entsprechend dem Umfang der schnellaufenden Mahlwalze bogenförmig ausgebildet und um Zapfen od. dgl. zur Walze schwenkbar im Walzenstuhl gelagert, wobei einer der beiden Zapfen ein Einstellorgan   trägt,   mittels welchem der Leitkörper auf die zum   Flach-oder Hochmahlen erforderliche   Spaltbreite einstellbar ist. Die bogenförmige Ausgestaltung des Leitkörpers gewährleistet eine gründliche Auflockerung des auf der schnellaufenden Mahlwalze haftenden Mahlgutes, während die Einstellbarkeit des Leitkörpers die Auflockerung sowohl beim Flach-als auch beim Hochmahlen jedes Mahlgutes ermöglicht. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 eine Vorrichtung in Seitenansicht und teilweiser Frontansicht bei einem Diagonalwalzenstuhl. 



   Im Lagergehäuse des Walzenstuhls (nicht gezeichnet) ist parallel zu den beiden diagonal gelagerten Mahlwalzen 1 und 2 der Leitkörper 3 angeordnet. Dieser wird von einem entsprechend dem Umfang der Mahlwalzen bogenförmigen, sieh über die ganze   Walzenlänge erstreckenden Körper   gebildet, der seitlich von Lagersegmenten 4 getragen wird und zwischen sich und dem Walzenumfang einen Spalt 7 für das Mahlgut freilässt. Am Eintrittsende des Spaltes 7 ist am Leitkörper 3 eine Klappe 10 schwenkbar angeordnet, welche auf dem Umfang der langsam laufenden Mahlwalze 2 unter ihrem   Eigengewieht   auf- 
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 walze   11,   zum Abschleudern des aufgelockerten Mahlgutes von der Mahlwalze 1. 



   Die Riffelwalze 11 wird zu diesem Zweck von der   sehnellaufenden   Mahlwalze 1 bzw. von dem den Spalt 7   durchstreichenden   gemahlenen Gut angetrieben. Zum Einstellen des Leitkörpers 3 auf das flach oder hoch gemahlene Gut dient ein in Fig. 2 dargestelltes Einstellorgan   12,   das auf einem der Lagerzapfen 9 befestigt ist und den Leitkörper 3 in der jeweils eingestellten Lage zum Walzenumfang erhält. Ober der Riffelwalze 11 ist eine am Umfang der sehnellaufenden Walze 1 leicht aufruhende, zweckmässig aus Holz bestehende Klappe   M   an einem Ablenkblech 14 angeordnet, durch welches das von der Riffelwalze 11   abgeschleuderte,   aufgelockerte Mahlgut zerstreut in den Sammelraum abgelenkt wird. 



   Die Vorrichtung kann sowohl beim Vermahlen von Roggen und Weizen verwendet werden und auf alle Griese bildenden Zwischenstufe der   Walzenstühle   eingestellt werden. 



   Für spezielle Zwecke kann der Leitkörper 3 federnd gelagert sein. Zu diesem Behufe können die Achszapfen 9 des Leitkörpers 3 in Schlitzen des Walzenstuhls gelagert und unter die Wirkung von Federn gestellt sein, entgegen deren Wirkung das Einstellorgan 12 den Leitkörper 3 in der jeweiligen Lage zum Walzenumfang erhält. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : l. Vorrichtung zum Ablösen des Mahlgutes von Mahlwalzen und zum Auflockern desselben, bestehend aus einem entlang der schnellaufenden Mahlwalze in einem Abstand angeordneten, an der langsam laufenden Walze streifenden Leitkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitkörper (. 3) ent- <Desc/Clms Page number 2> sprechend dem Umfang der schnellaufenden Mahlwalze (1) bogenförmig ausgebildet und um Zapfen (9) od. dgl. zur Walze schwenkbar im Walzenstuhl gelagert ist, von denen einer ein Einstellorgan (12) trägt, mittels welchem der Leitkörper (3) auf die zum Flach-oder Hochmahlen erforderliche Spaltbreite einstellbar ist.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitkörper (3) samt seinem Einstellorgan (12) unter der Einwirkung elastischer Druckorgane steht, durch welche er nachgiebig den Spalt (7) begrenzt.

   3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitkörper (3) am Eintrittsende des Spaltes (7) mit einer lose auf der langsam laufenden Walze aufruhenden Abstreif- klappe (10) versehen ist. EMI2.1