DE753688C

DE753688C - Foerdervorrichtung

Info

Publication number: DE753688C
Application number: DEM142703D
Authority: DE
Inventors: Erwin Bargmann
Original assignee: Mitteldeutsche Stahlwerke G M
Current assignee: Mitteldeutsche Stahlwerke G M
Priority date: 1938-09-06
Filing date: 1938-09-06
Publication date: 1952-12-22

Description

Fördervorrichtung

Fördervorrichtungen zum Aufwärtsfördern

von Schüttgut mit treppenförmig, abwechselnd

in entgegengesetzter Richtung geneigt ange-

ordneten, das Schüttgut nacheinander auf-

nehmenden Förderbändern sind bekannt.

Die Erfindung besteht darin, Seei dieser

l iattunr von Fördervorrichtungen die F örder-

bänder in derselben vertikalen Ebene ver-

lallfend anzuordnen und die Gbergabe des

Scll.@itt.cntes von einem Förderland rinn

nächstfolgenden durch ein Gllergabeförder-

banc1 zu bewirken, (las mit seinem förclel-ll(len

Strang gegen die Über-abestellen hin nach

eiilelll lIoll11logell geführt ist und (las :-;chütt-

,Irtit durch @liehh-raftcinwirl:uilg mitnimmt.

1 llerdurlh kann '/.llllalll@t (las ü1X@rga1)oballd

auf die erforderliche Geschwindigkeit gebracht werden, so daß das vom Förderband auf das Übergabeband abgeworfene Gut auch beim Anfahren der- Bandanlage mit Sicherheit auf das darüberlie-ende nächste Band abgegeben wird. Weitere Vorteile bestehen darin, daß (las jeweils folgende Band unmittelbar über (lern vorhergehenden Band angeordnet sein kann und die Förderanlage hierdurch äußerst gedrängt wird. Dadurch wird nicht nur ein i liihenverlust vermieden, sondern sogar noch eine zusätzliche Förderhülle auf verhältilismäßig kurzer Bandstrecke erzielt, so llaß also der Förderer auch da noch'Allwendung finden kann, wo die Seekanuten Bandförderanla--en infolgePlatzlnangels leichtinellrverwertharsind. Hierbei greift in weiterer Ausbildung der Erfindung das Ü bergaheförderband unter (las Abgabeende des jeweils unteren Förderbandes und ist über zwei gleichachsig zueinander. angeordnete Scheiben bis über das Aufnahmeende des darüber befindlichen nächstfolgenden Förderbandes herumgeführt. Dabei ist weiterhin (las Übergabeförderband von der Aufnahmestelle an zunächst eine gewisse Strecke geradlinig geführt, um gegebenenfalls dem Fördergut die nötige Geschwindigkeit zu erteilen.

Ferner wird vorgeschlagen, die Übergabeförderbänder mit größerer Geschwindigkeit anzutreiben als die anderen Förderbänder, uni hierdurch mit Sicherheit eine einwandfreie Gutübergabe zu gewährleisten.
Mit besonderem Vorteil sind die übereinanderliegenden Förderbänder zueinander in der vertikalen Ebene winkelverstellbar und gegebenenfalls um senkrechte Achsen schwenkbar, wobei .die Schüttgutübergabe jeweils im Schwenkmittelpunkt erfolgt. Hierdurch ist eine gute Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse möglich, die die Verwendung des Förderers bei z. B. nicht ortsfester Ausführung auch für Bau- oder Montagezwecke zuläßt.
Schließlich wird noch vorgeschlagen, das 1r`bergabeförderband durch quer zur Laufrichtung sich erstreckende elastische Stangen zu versteifen, um bei Verwendung von flachen 1# örderbändern die Durchbiegung nach außen zu vermeiden.
in der Zeichnung ist (las Wesen der Erfindung schematisch an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen _11111. i und 2 die Fördervorrichtung in Seiten-und Stirnansicht.
Ein Förderband i2 wirft am Ende 16 das Gut auf ein Übergabeband 13 ab. Dieses verläuft zunächst ein Stück geradlinig und erhält dann durch Führungsscheiben 14 eine F'örderrichtungsumkehr. Die Führungsscheiben 14 liegen nur auf den Rändern des Umkehrlandes auf und können im Gerüst drehbar ,fela-ert sein und eine durchgehende Achse aufweisen. Ein weiterer, in derselben vertikalen Ebene wie der Förderer 12 anschließender Förderer 15 ragt mit seinem Ende 17 in den Ilohlbogen des Umkehrbandes 13 hinein. Das vorn Förderband 12 auf (las Gbergabeban(1 13 gelangende Schüttgut wird hier durch 1#liehlcrafteiliwirlcung hochgehoben und auf (las nächstfolgende Förderband 15 abgegeben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Fördervorrichtung zum Aufwärtsfördern von Schüttgut mit treppenförmig, abwechselnd in entgegengesetzterRichtung geneigt angeordneten, das Schüttgut nacheinander aufnehmenden Förderbändern, dadurch gekennzeichnet, (laß die Förderbänder (12, t 5) in derselben vertikalen Ebene verlaufend angeordnet sind und die Übergabe des Schüttgutes von einem Förderband zum nächstfolgenden durch ein Übergabeförderband (13) bewirkt wird, das mit seinem fördernden Strang gegen die Übergabestellen hin nach einen Hohlbogen geführt ist und das Schüttgut durch Fliehkrafteinwirkung mitnimmt.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß das Ü bergabeförderband (13) unter das Abgabeende des jeweils unteren Förderbandes (12) greift und über zwei gleichachsig zueinander angeordnete Scheiben (14) bis über das Aufnahmeende des darüber befindlichen nächstfolgenden Förderbandes (15) herumgeführt ist.
3. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet. (laß (las Übergabeförderband (13) von der Aufnahmestelle an zunächst eine gewisse Strecke geradlinig geführt ist.
Fördervorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß die Übergabeförderbänder (i3) mit größerer Geschwindigkeit angetrieben werden als die anderen Förderbänder (i2, 15).
5. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, (laß die übereinanderliegenden Förderhänder (12. 15) zueinander in der vertikalen Ebene -%vinkelverütellbar und gegebenenfalls um senkrechte Achsen schwenkbar sind, wobei das Schüttgut jeweils im Schwenkmittelpunkt übergellen wird.
6. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet. daß (las Übergabeförderband durch quer zur Laufrichtung sich erstreckende elastische Stangen versteift ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Detitsclie Patentschriften Nr. 107021, 159713, 199452, 487009, 524089, 580 1()2' USA.-Patentschriften \r. 672 35,9, 1 07() 157-