DE491293C - Dampfkesselanlage mit Speisewasserspeicher zum Ausgleich von Belastungsschwankungen - Google Patents
Dampfkesselanlage mit Speisewasserspeicher zum Ausgleich von BelastungsschwankungenInfo
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- DE491293C DE491293C DEM78547D DEM0078547D DE491293C DE 491293 C DE491293 C DE 491293C DE M78547 D DEM78547 D DE M78547D DE M0078547 D DEM0078547 D DE M0078547D DE 491293 C DE491293 C DE 491293C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
- F01K1/00—Steam accumulators
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
- Dampfkesselanlage mit Speisewasserspeicher zum Ausgleich von Belastungsschwankungen Da der -%,Virkungsgrad bei Dampfkesselanlagen bei unregelmäßiger Belastung erheblich sinkt, hat man vorgeschlagen, zur Zeit geringer Belastung heißes Wasser aufzuspeichern und mit diesem zur Zeit erhöhten Dampfbedarfs den Kessel zu speisen. Dieses Verfahren ist indessen in seiner Wirkung beschränkt und hat daher keine Bedeutung erlangen können.
- Nach der Erfindung wird ein sehr vollkommener Belastungsausgleich bei Dampfkessela.nlagen dadurch ermöglicht, daß die Aufspeicherung von heißem Wasser mit an sich ebenfalls bekannten Dampfaufspeicherungsverfahren derart vereinigt wird, daß der allgemeine Ausgleich mittels des Speisewasserspeichers und Ausgleich der Spitzen mittels des üblichen, bei Volldruck arbeitenden Speichers erfolgt. Man kann dabei die Anordnung so treffen, daß beisinkendemKes: seldruck, der ein Zeichen für verstärkten Dampfbedarf ist, zunächst der Speisewasserspeicher benutzt und bei sehr starker, stoßweiser Dampfentnahme auch der Hochdruckspeicher in Benutzung b °nommen wird. Das Verhältnis der Größe b,:ider Speicher richtet sich nach dem voraussichtlichen Lauf der Belastungskurve. Im allgemeinen wird man mit einem kleineren Hochdruckspeicher auskommen.
- An die Stelle des Hochdruckspeichers können auch andere Sp:,-ichetrarten treten, beispielsweise solche, bei welchen zur Aufspeicherung Salzlösungen ver"vendet werden, die bei hoher Temperatur geringe Drucke zeigen und bei denen außerdem gegebenenfalls die Verdünnungswärme der Salzlösungen ausgenutzt wird.
- In der Zeichnung ist eine Anlage zur Ausführung des Verfahrens dargestellt. Dem mit Vorwärmen a versehenen Dampfkessel b sind zwei Speicher, nämlich ein Speisewasserspeicher c und ein Dampfspeicherd, zugeordnet. Die Pumpte b,ef5rdert das Speisewasser durch den Vorwärmera in die zum Speicherkessel c führende Leitung/. Aus dem Speicher c kann das Wasser mittels der Pumpe g durch die Leitung h und i in den Dampfkessel übergeführt werden. Die Leitungen f und lt sind durch die mit Absperrvorrichtung h versehene Leitung m ver- bunden. Von der Dampfleitung n führen die Abzweigleitung o zum Speicher c und die Abzweigleitung p und r zum Speicher d. In die Leitung o ist eine Drosselvorrichtung s :eingeschaltet, die beispielsweise auch aus einer Gegendruckmaschine bestehen kann. Die Lei-;tt 4g en p und r enthalten in entgeg engesietz--ter Richtung wirkende Rücksichlagklappen t bzw. u.
- Wenn der Kesseldruck zu niedrig ist, so wird zunächst durch die Leitung r aus dem Speicher d Dampf in die zur Verbrauchsstelle führende Leitung n eintreten. Der Hochdruckspeicher d wird somit entladen. Dann wird das Ventil k selbsttätig oder von Hand geschlossen und aus dem Speicher c heißes Wasser zur Speisung des Kessels entnommen, indem das Spelsewasser durch die Leitunglt und z in den Kessel c gedrückt wird.
- . Ist der Druck zu hoch, so wird der Kessel d durch die Leitung p und der Kessel c durch die Leitung o hindurch aufgeladen und durch öffnen des Ventils k bewirkt, daß der Speisewasserstrom vom Vorwärmen a durch die Leitungen f, m, lt, ä unmittelbar in den Kessel b gelangt.
- Die Ventile t und u "werden so, eingestellt, daß sie bei kleinen Druckschlvankungen ansprechen, und der Speicher d wird so bemessen, daß er die betriebsmäßig auftretenden kurzen Dampfentnahmeschwan'kungen aufnehmen kann. Die großen, lang andauernden Schwankungen werden auf den Speicher c abgewälzt, der bei, seinem geringen Druck entsprechend aufnahmefähig gemacht wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Dampfkesselanlage mit Speisewasserspeicher zum Ausgleich von Belastungsschwankungen, gekennzeichnet durch einen vom Spelsewasserspeicher (c) getrennten und bei Spitzenbelastung gemeinsam mit diesem die Dampfabgabe des Kessels (b) unterstützenden Hochdruckspeicher (d).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM78547D DE491293C (de) | Dampfkesselanlage mit Speisewasserspeicher zum Ausgleich von Belastungsschwankungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM78547D DE491293C (de) | Dampfkesselanlage mit Speisewasserspeicher zum Ausgleich von Belastungsschwankungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE491293C true DE491293C (de) | 1930-02-07 |
Family
ID=7318109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM78547D Expired DE491293C (de) | Dampfkesselanlage mit Speisewasserspeicher zum Ausgleich von Belastungsschwankungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE491293C (de) |
-
0
- DE DEM78547D patent/DE491293C/de not_active Expired
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