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DE489993C - Vorrichtung zum Steuern des Karrens von Umdruckpressen - Google Patents

Vorrichtung zum Steuern des Karrens von Umdruckpressen

Info

Publication number
DE489993C
DE489993C DEM97652D DEM0097652D DE489993C DE 489993 C DE489993 C DE 489993C DE M97652 D DEM97652 D DE M97652D DE M0097652 D DEM0097652 D DE M0097652D DE 489993 C DE489993 C DE 489993C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cart
stop
controlling
stone
control lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM97652D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RICHARD BILLHOEFER MASCHF
Original Assignee
RICHARD BILLHOEFER MASCHF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RICHARD BILLHOEFER MASCHF filed Critical RICHARD BILLHOEFER MASCHF
Priority to DEM97652D priority Critical patent/DE489993C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE489993C publication Critical patent/DE489993C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/18Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes
    • B41F3/30Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes for lithography

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Steuern des Karrens -von Umdruckpressen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern des Karrens von Umidruckpressen, bei denen an denn Karren ein Anschlag angeordnet ist, der nach Vollendung des Druckvorganges einen Steuerhebel umlegt und dadurch den Karren zum Stillstand bringt.
  • Um, nun die Steuerung des Karrens unmittelbar von der Steinlänge, also von der Vorder- und Hinterkante des Steins, abhängig zu machen, ist der an dem, Karren angeordnete Anschlag verstellbar und als Gegenlager für den Stein ausgebildet, so daß mit dessen Festspannen zugleich der Karrenweg festgelegt wird. Zur Begrenzung des Karrenrückweges dient ein zweiter, an dem Karren angeordneter Anschlag, der beispielsweise durch Umlegen außer Bereich des Steuerhebels gebracht werden kann, während an dem dem ersten Anschlag gegenüberliegenden Karrenende noch ein dritter Anschlag vorgesehen ist, der durch Gegentreffen gegen den Steuerhebel den Karren nach vollem Auslaufen stillsetzt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Umdruckpresse gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i eine Seitenansicht der Maschine, die vordere Wand des Maschinengestells ist fortgenommen, Abb.2 einen Grundriß der Maschine mit teilweisem Schnitt und Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Umdruckpresse.
  • Der Karren i läuft in bekannter Weise auf Rollen 2 und über den Gegendruckzylinder 3. An beiden Enden hat er starke Querleisten q. und 5. Er trägt ferner eine im Querschnitt winkelförmige Ouerleiste 6, die das vordere Widerlager des Steines 7 bildet. Das hintere Widerlager wird durch eine zweckmäßig mit Ledermanschetten 8 (Abb. 2) versehene Stahlleiste 9. gebildet. Diese ist auf zwei in der Karrenlängsrichtung verschiebbaren seitlichen Böcken io angeordnet, die mittels Schienen i i in Seitennuten 12 des Karrens geführt sind. Die Verschiebung der Böcke erfolgt mit Hilfe von Spindeln 13 und Muttern iqd. Zur Erzielung eines gleichmäßigen Vorschubs beider Böcke io und damit des Gegenhalters 9 tragen die beiden Spindeln 13 Kettenräder i4., die durch eine Kette 15 (Abb. 2) miteinander verbunden sind.
  • Die Böcke io, die dazu bestimmt sind,. den Stein 7 mittels der Stahlschiene 9. festzuklemmen, dienen gleichzeitig als Anschlag für das Stillsetzen des Karrens, wenn der Stein bei seiner Rechtsbewegung mit seiner hinteren Kante den als Druckmittel verwendeten Druckzylinder 16 erreicht hat. Zur Begrenzung der Linksbewegung des Karrens i in dem Augenblicke, wo die vordere Steinkante die Mittellinie des Druckzylinders 16 erreicht hat, dient ein nahe der Querleiste 6 vorgesehener Anschlag 17. Dieser ist schwingbar angeordnet und kann in die mit strichpunktierten Linien angegebene Lage umgelegt werden, wenn er außer Wirkung bleiben soll. An dem Querbalken 5 des Karrens sitzt außerdem ein Anschlag 18, der bestimmt ist, die Linksbewegung des Karrens zu begrenzen, wenn der Anschlag 17 außer Wirkung gesetzt ist und der Karren ganz auslaufen soll.
  • Auf dem inneren Ende einer im Maschinengestell lagernden Welle ig (Abb. i und 3) sitzt ein schwingbarer Arm 2o, der eine Anschlagrolle-gi trägt. Diese ragt in die Bahn der Anschläge io, 17 und 18 hinein. Rechtwinklig zum Arm 2o sitzt auf der Welle ig ein Arm 22 (Abb. i). Von diesem führt eine Stange 23 abwärts und greift an den Arm 2q. eines Winkelhebels 24, 25 an. Der Arm 25 dient zur Querverschiebung einer Stange 26, die an Armen 27 hängt; diese sind an einer Querstange 28 schwingbar angeordnet. An den Armen 27 sind Bügel 2g vorgesehen, die in Kupplungsmuffen 30 (Abb. 2) eingreifen. Beim Umlegen des Armes 2o werden daher die Muffen 30 in der einen oder andern Richtung verschoben und dadurch die sie tragende Welle 31 entweder mit dem, Zahnrad-32 oder dem Zahnrad 33 gekuppelt.
  • Die Zahnräder 32 und 33 laufen entgegengesetzt um. Das Rad 33 erhält nämlich seinen Antrieb von der Riemenscheibe 34 unter Vermittlung des Zahnrades 35, das Rad 32 aber unter Vermittlung der Räder 36- und 37. Von der Welle 31 aus wird der mit Zahnkränzen 40 versehene Gegendruckzylinder 3 unter Vermittlung der Zahnräderpaare 38, 3:g angetrieben. Die Zahnkränze 40: greifen in Zahnstangen 41 (Abb. 3) des Karrens ein und bewegen diesen demnach, je nachdem das Zahnrad 32 oder 33 mit der Welle 31 gekuppelt ist, also je nach der Stellung des Armes 2o, entweder vorwärts oder rückwärts. Am vorderen Ende der Welle ig ist ein Handhebel q.2 angebracht, mit dem der Arm 2o verstellt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Steuerung ist folgende.
  • Wenn die Arme 2o und 42 in der Mittellage (Abb. i) stehen, sind beide Kupplungsmuffen 3o ausgeschaltet, und de Maschine läuft leer. Wird der Hebel 42 nach links verstellt, so wird die Welle 31 mit dem Zahnrad 32 gekuppelt, das sich wie die Antriebsscheibe 34 unter Vermittlung der Zahnräder 36 und 37 rechtsherum dreht. Es dreht sich demnach mittels der Zahnräder 38 und 39 auch der Gegendruckzylinder 3 rechtsherum und bewegt den Karren i aus der in Abb. i gezeichneten Stellung, bei der er nach links ausgelaufen ist, nach rechts. Kurz bevor die hintere Steinkante den Druckzylinder 16 erreicht trifft der Anschlag io - der Anschlag 17 ist beim Ingangsetzen der Maschine in die mii gestrichelten Linien gezeichnete Lage umgelegt worden und liegt daher nicht in Flucht mit der Rolle 2i - gegen die Rolle 21 und schiebt den Arm 2o in die Mittellage. Dadurch wird die Welle 31 entkuppelt, und der Karren i kommt zum Stillstand. Der Anschlag 17 läßt bei dieser Bewegung die Rolle 21 unbeeinflußt, indem er entweder vermöge der hinteren abgeschrägten Kante über die Rolle 21 hinübergleitet oder sich in der mit gestrichelten Linien gezeichneten Lage außer dem Bereiche der Rolle 21 liegt.
  • Wenn nach der Rechtsbewegung des Karrens i der Hebel 4:2 nach rechts umgelegt wird, wird die Welle 31 mit dem Zahnrad 33 gekuppelt. Die Welle 31 läuft dann linksherum und erteilt auch dem Gegendruckzylinder 3 unter Vermittlung der Räder 38 und 39 eine Linksdrehung, so daß sich der Karren nach links bewegt. Steht der Anschlag 17 in der in Abb. i mit vollen Linien gezeichneten Stellung; so trifft er gegen die Rolle2i, bringt den Arm 2o wieder in die Mittellage und setzt dadurch den Karren still. Die Hinterkante des Steines 7 liegt dann etwa in der senkrechten Mittellinie des Druckzylinders 16; die weitere Bewegung des Karrens i nach links kann durch Herumlegen des Hebels 4.2 nach links fortgesetzt werden.
  • Wenn der Karren i nach Beendigung des Druckes oder zwecks Besichtigung des Drukkes nach links auslaufen soll, wird der Anschlag 17 vorher in die reit strichpunktierten Linien gezeichnete Lage gebracht. Der Anschlag 17 bewegt sich dann über die Rolle 21 hinweg; diese wird erst von dem Anschlag 18 getroffen. Er dreht dabei den Arm 2o in die Mittellage und bringt den Karren i in der gezeichneten Stellung zum; Stillstand.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Steuern des Karrens von Umdruckpressen, bei denen an dem Karren ein Anschlag angeordnet ist, der nach Vollendung des Druckvorganges einen Steuerhebel umlegt und dadurch den Karren zum Stillstand bringt, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem-Karren angeordnete Anschlag (io) verstellbar und als Gegenlager für den Stein ausgebildet ist, so, daß mit dessen Festspannen zugleich der Karrenweg festgelegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daZ zur Begrenzung des Karrenrückweges ein zweiter, an dem Karren (i) angeordneter Anschlag (17) dient, der beispielsweise durch Umlegen außer Bereich des Steuerhebels (2o) gebracht werden kann, während an dem dem ersten Anschlag (io) gegenüberliegenden Karrenende noch ein dritter Anschlag (18) vorgesehen ist, der durch Gegentreffen gegen den Steuerhebel (:2o) den Karren nach vollem Auslaufen stillsetzt.
DEM97652D 1926-12-28 1926-12-28 Vorrichtung zum Steuern des Karrens von Umdruckpressen Expired DE489993C (de)

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DE489993C true DE489993C (de) 1930-01-22

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