DE482981C - Durchmischvorrichtung mit einem von Kanaelen durchzogenen Mischblock fuer Vergasermaschinen, insbesondere fuer den Betrieb mit Schweroel - Google Patents

Description

• Durchmischvorrichtung mit einem von Kanälen durchzogenen Mischblock für Vergasermaschinen, insbesondere für den Betrieb mit Schweröl Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Durchmischvorrichtungen mit einem von Kanälen durchzogenen Mischblock für Vergasermaschinen., insbesondere für den Betrieb mit Schweröl.
• Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in den Kanälen des Mischblockes Einsatzstäbe mit Rippen als Zerstäuberelemente vorgesehen sind, deren Rippen einmal oder mehrfach in der Längsrichtung unterbrochen sind. Dadurch wird eine Aufwirbelung und innige Vereinigung des Gemisches _ herbeigeführt.
• In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar in Abb. i und z in zwei zueinander senkrechten Schnitten eine Ausführungsform, in Abb. 3 und q. eine zweite Ausführungsform in zwei gleichen Schnitten.
• Abb. 5 zeigt einen :der Durchmisehkanäle mit dem dazugehörigen Zerstäuberelement im Schnitt, Abb. 6 in perspektivischer Ansicht ein Zerstäuberelement.
• Abb. 7 bis 9 stellen im vergrößerten Maßstabe eine weitere Ausführungsform eines Durchmischblockes dar mit Regelung des Durchgangsquerschnittes in Abhängigkeit von der Verstellung des gleichzeitig als Ventil dienenden Zerstäubers, während Abb. io eine schematische Gesamtansicht eines mit dem Erfindungsgegenstande ausgerüsteten Motors veranschaulicht.
• Der Durchmi.schblock nach dem Ausführungsbeispiel der Abb. i und z besteht aus einem Gehäuse i, welches mit Flansch i' an die Saugleitung des Motors und mit Flansch z' an die Vergaserleitung angeschlossen wird. In den Heizkanälen 3 des Gehäuses i zirkuliert das Heizmittel (Auspuffgas, warmes Wasser usw.). Der Durchmischblock q. besteht aus einer Anzahl von Kanälen 5, die durch einen von einem Handhebel betätigten Drosselhahn 6 verschlossen werden können. In jedem der Känale 5 ist ein Zerstäuber 8 vorgesehen, der durch einen zylindrischen, mit Rippen 8" versehenen Kern 8' gebildet wird. Den freien Durchlaß für die Mischung bildet der ringförmige Raum zwischen Kern 8' und den Wänden des Kanals 5 unter Abzug des von den Rippen 8" eingenommenen Querschnitts. Die Rippen 8" sind an mehreren Stellen des Zerstäuberelementes bis auf den Kern 8' unterbrochen, so daß durch die wechselnde Querschnittsform während des Durchströmens der Iffisehung durch Kanal 5 diese aufgewirbelt und innig durchmischt wird. Die Zerstäuberelemente 8 können durch geeignete Vorrichtungen abgestützt sein und ihr Auslaßquerschnitt durch Halm 6, der von den Wänden des Kanals 5 umschlossen ist, geregelt werden. Dabei kann zweckmäßig der Hahn 6 mit dem Antrieb des Drosselorgans für das Gasgemisch verbunden sein, so daß seine Verstellung in Abhängigkeit von derjenigen des Drosselorgans für das Gasgemisch stattfindet.
• Der von dem Hahn 6 freigegebene Kanalquerschnitt (der Gasdurchlaßqwerschnitt) entspricht somit in jedem Augenblicke der jeweils durch den Motor angesaugten Gasmenge, so daß das dem Motor zugeführte Gasgemisch in allen Betriebszuständen gleichmäßig gut gemischt ist.
• Weiterhin ist wesentlich, :daß auch der freie Durchlaßquerschnitt :des Heizmittels regelbar ist, um die Beheäzung der Motorbelastung anzupassen. Zu diesem Zwecke ist in der Heizleitung des Gehäuses i ein Verschluß eingebaut, .dessen Steuerung in Abhängigkeit von derjenigen des Gemischdrosselorgans erfolgt, so daß der Durchtrittsquerschnitt für das flüssige Heizmittel wächst, wenn sich die Gemischdrossel für das nach dem Motor abströmende Verbrennungsgemisch schließt.
• Hierdurch wird der bekannte Nachteil der Beheizung durch die Abgase vermieden. Dieser besteht darin, daß, wenn die Beheiziuzg für Vollast des Motors eingestellt wird, bei eintretender Verringerung der Ausströxngeschwindigkeit der heißen Gase ein Abfall der Heizwirkung eintritt.
• Das Ausführungsbeispiel nach Abb. io der Zeichnung veranschaulicht :die Verbindung des Erfindungsgegenstandes mit einem Motor. Hierbei ist E der Handhebel zur Einstellung des Drosselorgans für das durch den Vergaser C gelieferte Gemisch. Zwischen Vergaser C und Saugleitung Bist die Durchmischvorrichtung A angeordnet. Die Beheizung der Heizkanäle 5 des Durchmi schblockes A erfolgt ,durch Umleitung D, D'. In. diese ist ein. Ventil, das .durch HebeIH steuerbar ist, eingeschaltet. Erfndungsgemäß wird der Schalthebel 7 des Hahnes 6 durch Stange 9 mit dem Schalthebel E der Gemischdrossel verbunden, der seinerseits durch Stange io und Pedal P eingestellt werden kann. Ferner ist das Pedal P durch Stange 2 mit dem Drosselhebel H des Heizventils verbunden. , Die Ausführungsweise nach Abb.3 und 4 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. i und 2 durch die Drosselvorrichtung 6, die aus einem Drehschieber besteht mit am Ende vorgesehenem Durchlaß, so daß die Gasströmung in Richtung des. Pfeiles der Abb. 3 erfolgt, wobei der Durchrrrischblack auf .dem Boden des Zylinders, z. B. :durch Flansch 12, befestigt werden kann. Der bewegliche Einbau der Zerstäuberelemente in den Kanälen des Durchmischblockes ist in Abb. 7 veranschaulicht. Das Ende. der Zerstäuberelemente ist zu diesem Zwecke als abgestumpfter Kegel 13 ausgebildet, während das Ende des Kanals 5 einen kegelförmigen Sitz 14 aufweist. Bei Aufwärtsbewegung eines Zerstäuberelementes 8 legt sich Kegel 13 gegen Sitz 14 und schließt den Durchlaß des Kanals 5 ab, während beim Niedergange des Zerstäuberelementes 8 ein dem Durchlaßquerschnitt zwischen den Rippen 8" entsprechender Querschnitt zwischen Kegel 13 und Sitz 14 freigegeben wird. Die Federn 15 wirket bei öffnung,der Zerstäuberelemente, während durch Drehung der Schaltorgane (Hubsektoren) 6- die Zerstäuberelemente in den Kanälen 5 angehoben werden, wodurch der Abschluß des Durchlasses für das Gemisch erfolgt (vgl. Abb. 8).
• Alb. 9 zeigt die Offenstellung eines Zerstäuberelementes im Kanal 5.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durchmischvorrichtung mit einem von Kanälen,durchzogenen Mischblock für Vergasermaschinen, insbesondere für den -Betrieb mit Schweröl, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kanälen des Mischblockes Einsatzstäbe mit Rippen als Zerstäuberelemente vorgesehen sind, .deren Rippen einmal oder mehrfach in der Längsrichtung zur Aufwirbelung und Vermischung ,des durchgehenden Gemisches unterbrochen sind.
2. 2. Durcbmischvorrichtung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die Zähl :der für den Gasdurchtritt freien Kanäle durch einen an der Gasaustrittsseite oder in jedem einzelnen Kanal befindlichen Verschlußkärper geregelt werden kann.
3. 3. Durchmischvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der .den Durchgang der Kanäle des Mischblockes steuernde Verschluß (oder die Verschlußköxper) zwangsläufig oder kraftschlüssig mit :dem Drosselkörper des Vergasers verbunden ist, so daß der freie Durchgang des Gemisches entsprechend der Leistung des Vergasers verändert wird.
4. 4. ,DurChmischvorrichtung nach Anspruch 3 mit mehreren Verschlußkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzstäbe selbst im Verein mit sitzartig ausgebildeten Flächen an den Mündungen der Kanäle, an die sie aalgedrückt werden können, als Verschlußkörper .dienen, und daß die Bewegung der einzelnen Einsatzstäbe durch Nockenscheiben erfolgt, welche auf einer mit dem Drosselkörper des Vergasers gekuppelten Welle aufgekeilt sind.
5. 5. Durchmischvorsichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die an der Gemischaustrittsstelle liegenden Enden der Einsatzstäbe ventilartig als abgestumpfte Kegel und die Sitzflächen an den Kanalmündungen als Hohlkegelflächen ausgebildet sind, und daß die an der Gemischeintrittsseite liegenden Enden der Einsatzstäbe mit Federn versehen sind, die die Einsatzstäbe gegen die Verstellnocken drücken und deren Federkraft überwunden werden muß, wenn die Einsatzstäbe durch Drehung der Nocken angehoben werden.