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AT120267B - Vergaser mit mechanisch gesteuerter Brennstoffdüse. - Google Patents

Vergaser mit mechanisch gesteuerter Brennstoffdüse.

Info

Publication number
AT120267B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
opening
carburetor
nozzle
fuel nozzle
controlled fuel
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Auguste Louis Rene Bernard
Original Assignee
Auguste Louis Rene Bernard
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Auguste Louis Rene Bernard filed Critical Auguste Louis Rene Bernard
Application granted granted Critical
Publication of AT120267B publication Critical patent/AT120267B/de

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  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vergaser mit mechanisch gesteuerter Brennstoffdüse. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Vergaser mit gesteuerter Brennstoffdüse und hat den Zweck, den Wirkungsgrad zu verbessern. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, dass in die Betätigungseinrichtung für das Steuermittel der Düse eine Aussetzerregelungsvorrichtung eingeschaltet ist, derart, dass die Einspritzdüse für den Brennstoff geschlossen bleibt, wenn die Aussetzerregelung zur Wirksamkeit kommt, so dass der Motor in diesem Fall   lediglieh   Luft ansaugt. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Die Fig. 1 zeigt die für die Erfindung wesentlichen Teile eines Motors in Ansicht, teilweise im Schnitt ; die Fig. 2 und 3 betreffen Ausführungsformen einer Einzelheit. 



   Der Motor und die den Einlass steuernden Organe sind in bekannter Art, beispielsweise wie bei Viertaktmotoren, ausgeführt. Die Einspritzdüse ist an den Behälter für das Karburierungsmittel angeschlossen und mündet in die Saugleitung des Motors, so dass das Karburierungsmittel unter der Einwirkung des beim Saughub erzeugten Unterdruckes zum Ausströmen kommt. a ist der das Karburierungsmittel enthaltende Behälter, b die Öffnung der Düse, aus welcher das Karburierungsmittel beim Saughub in die Saugleitung c ausströmt und d ein kalibrierter Kanal der Düse.

   Die   Ausströmungsöffnung   b kann zu gegebener Zeit abgeschlossen werden, welche Aufgabe gemäss dem dargestellten Beispiel eine Stange e erfüllt, die axial verstellbar ist und deren unteres,   der öffnung b gegenüberliegendes   Ende nach Art eines Nadelventils ausgebildet ist, das mit der einen Ventilsitz bildenden   Öffnung b   zusammenwirkt   (Fig.   1 und 3). Gemäss der in Fig. 2 dargestellten   Ausführungsform   ist das untere Ende der Nadel als Kappe ausgebildet, die auf dem zugespitzten Ende der Düse aufsitzt. Durch Anheben der Nadel e wird die Öffnung b freigegeben, so dass die Saugkraft auf die Düse einwirken kann, während sie beim Senken die Ausflussöffnung vollkommen absperrt.

   Zweckmässig ist die Nadel mit einem Kanal ausgestattet, der einerseits im unteren Ende gegenüber der Öffnung b, anderseits in die Atmosphäre mündet. Durch diesen Kanal kann, wenn die Nadel e angehoben wird, Luft eintreten, die die Vergasung des aus der Öffnung b ausströmenden Karburierungsmittels unterstützt. 



   Zur Führung der Nadel e dient eine   Hülse f,   die gemäss der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführung am Saugrohr c unmittelbar befestigt ist. Zweckmässiger erscheint die in Fig. 3 gezeigte Anordnung, wo die Führung mit der Düse aus einem Stück hergestellt ist, weil sich hier Schwierigkeiten bei der Einstellung der Nadel e in bezug auf die Öffnung b nicht ergeben können. 



   Für die Steuerung des die Öffnung b   abschliessenden   Ventils bedient man sieh solcher Organe, die vom Motor angetrieben werden und so wirken, dass die Öffnung b während der erforderlichen Zeit offensteht und den Restteil der Arbeitsperiode geschlossen bleibt. Gemäss Fig. 1 besteht die Einrichtung aus einem Hebelarm g, dessen eines Ende   bei h   am Gusskörper des Motors angelenkt ist. Durch eine Feder od. dgl. wird die Stange e an die Öffnung   angepresst.   Die Verbindung der Stange e mit dem Hebel g erfolgt durch ein Gelenk i. 



   Auf die Nockenwelle, die bei Viertaktmotoren vorhanden ist, ist ein   Nocken i aufgekeilt,   auf welchem eine Rolle am unteren Ende einer Stange k gleitet, die mit dem freien Ende des Hebels g verbunden ist. Dem Nocken gibt man ein solches Profil, dass die Öffnung b auf den gewünschten Teil einer Arbeitsperiode offensteht und im restlichen Teil der Periode geschlossen ist. Dies wird durch die besondere   Gestaltung des Nocken erreicht, der auf dem Teil grössten Durchmessers von einem Kreisbogen begrenzt ist, dessen Länge bzw. dessen Zentriwinkel der gewünschten Dauer der Eröffnung entspricht. Der Nocken   

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 wird auf seiner Welle unter   solchem Winkel aufgekeilt, dass   die Eröffnung während des Saughubes des Motors stattfindet.

   Man gibt dem Nocken zweckmässig eine solche Ausladung, dass die Hubhöhe der Stange e gross ist und die   Öffnung b   vollständig freigegeben wird, damit das Karburierungsmittel aus der Spritzdüse ungedrosselt austreten kann. Das Abschliessen der Öffnung findet zweckmässig noch vor Beendigung des Saughubes statt, um eine Spülung des Saugkanales mit reiner Luft herbeizuführen. 



  Gleichzeitig wird auf diese Weise ein Herausspritzen von Flüssigkeit aus der Öffnung b verhindert, wie dies bei den üblichen Ausführungen als Folge der Trägheit des in Bewegung befindlichen Karburierungsmittels häufig stattfindet. Um die Hubdauer bzw. den Augenblick des Anhebens und   Schliessens   des Ventiles verändern zu können, wird der   Nocken i   entweder auswechselbar angeordnet oder man verwendet einen Nocken mit in der Richtung der Drehachse veränderlichem Querschnitt, wie er auf der Zeichnung dargestellt ist, der auf Keilbahnen   l   der Antriebswelle verschiebbar ist und je nach seiner Einstellung den einen oder andern Querschnitt der Rolle am unteren Ende der Stange   7c   als   Gleitfläche   darbietet. 



   Die Regelung der Menge des Karburierungsmittels bewirkt entweder nur das übliche Drosselorgan, das hinter der Öffnung b angeordnet ist oder auch ein der Öffnung b vorgeschaltetes Luftdrosselorgan   m,   das so gesteuert wird, dass das erforderliche   Mischungsverhältnis   erhalten wird. 



   Zwecks Regelung der Geschwindigkeit des Motors durch Änderung der zugeführten Brennstoffmenge lässt man erfindungsgemäss einen Regler auf das   Absehlussorgan   der Einspritzdüse einwirken, indem man zwischen dem Motor und dem Abschlussorgan ein von der Motorgeschwindigkeit beeinflusstes Organ einschaltet und die Eröffnung des Ventiles bei solchen Geschwindigkeiten verhindert, die ein   vorbestimmtes Mass übersteigen. In diesem Falle ist die Nadel e an den Hebel g nicht unmittelbar angelenkt,   sondern es wird zwischen die Nadel und dem Hebel die nachstehend beschriebene Vorrichtung eingeschaltet. 



   An den Zapfen   i   des Hebels g ist ein Finger n angelenkt, dessen unteres Ende als Haken o ausgebildet ist, der mit einem Haken p an der Nadel e in Eingriff steht. Durch eine Feder q werden die beiden Haken in Eingriff gehalten. An einem Fortsatz r des Fingers n sitzt eine Masse s, die so gross ist, dass ihre Trägheit die Kraft der Feder q überwindet, wenn die Geschwindigkeit, mit der der Hebel g angehoben wird, jenes Mass übersteigt, das der nicht zu überschreitenden Geschwindigkeit des Motors entspricht. 



  Um ein selbsttätiges Abheben des Ventils e von seinem Sitz zu verhindern, wird es durch eine Blattfeder t belastet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vergaser mit mechanisch gesteuerter Brennstoffdüse, dadurch gekennzeichnet, dass in die Betätigungseinrichtung für das Steuermittel (e) der Düse eine Aussetzerregelungsvorrichtung eingeschaltet ist, derart, dass die Einspritzdüse (b) für den Brennstoff geschlossen bleibt, wenn die Aussetzerregelung zur Wirksamkeit kommt, so dass der Motor in diesem Fall lediglich Luft ansaugt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende des Steuermittels (e) hakenförmig ausgebildet ist und mit einem entsprechend geformten hakenförmigen Ende (o) eines schwingbar an dem Betätigungsgestänge des Steuermittels gelagerten Hebels (n) in Eingriff steht, welcher eine Masse (s) trägt, deren Trägheit die Kraft einer den Schwinghebel (n) mit der Stange (e) in Eingriff haltenden Feder (q) überwindet, wenn die Motorgeschwindigkeit ein vorbestimmtes Mass überschreitet.
AT120267D 1928-11-20 1928-12-01 Vergaser mit mechanisch gesteuerter Brennstoffdüse. AT120267B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
BE120267X 1928-11-20

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AT120267B true AT120267B (de) 1930-12-10

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ID=3863394

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AT120267D AT120267B (de) 1928-11-20 1928-12-01 Vergaser mit mechanisch gesteuerter Brennstoffdüse.

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