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AT117340B - Vergaser. - Google Patents

Vergaser.

Info

Publication number
AT117340B
AT117340B AT117340DA AT117340B AT 117340 B AT117340 B AT 117340B AT 117340D A AT117340D A AT 117340DA AT 117340 B AT117340 B AT 117340B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
carburetor according
nozzle
valve
mixture
throttle valve
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Graeflich Schaffgotsch Sche We
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Graeflich Schaffgotsch Sche We filed Critical Graeflich Schaffgotsch Sche We
Application granted granted Critical
Publication of AT117340B publication Critical patent/AT117340B/de

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  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vergaser. 



   Die Erfindung betrifft einen Vergaser mit einem durch den Saughub der Maschine gesteuerten
Ventil an der Brennstoffdüse zur Regelung und Absperrung des Brennstoffes und besteht darin, dass dieses Ventil als Doppelventil derart ausgebildet ist, dass das innere Ventil, welches als Leerlaufventil dient, im äusseren, dem Hauptventil geführt wird und seinen Sitz in diesem hat. Beim Leerlauf wird nun das Leerlaufventil gehoben und gibt damit den Brennstoffzufluss durch eine Bohrung im Hauptventil frei, das sich beim Übergang und bei Vollast hebt, wobei seine Bohrung durch das Leerlaufventil wieder verschlossen wird. 



   Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes bei einem   schwimmerlosen Vergaser   dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 einen Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch das Doppelventil in Ruhestellung in vergrössertem Massstabe, Fig. 4 einen um 900 verdrehten Schnitt durch dieses Ventil in der Leerlaufstellung und Fig. 5 denselben Schnitt in der Stellung für den Übergang und Vollast. Die Fig. 6-8 sind Schnitte nach der Linie 6-6 der Fig. 1 in drei verschiedenen Stellungen des Drehschiebers. 



   Der   Düsenstock   1 wird in dem Vergaserkörper 2 durch die Überwurfmutter 3 so gehalten, dass er mit dem Hauptventil 4, dem Leerlaufventil 8 und der Kaliberdüse 5 als Ganzes herausgenommen werden kann. Das oben mit einem tellerförmigen Ansatz 7 und unten mit Luftkanälen 11 versehene Hauptventil 4 ist in einer Bohrung des   Düsenstocks   mit Spiel geführt und   verschliesst   die zur Kaliberdüse 5 führende Brennstoffleitung 6. In einer Bohrung des Ventils 4 ist das Leerlaufventil 8 geführt, welches mit einem Teller 9 versehen ist und mit seiner Spitze eine kalibrierte Öffnung 10 in der Spitze des Hauptventils verschliesst. 



   Der   Düsenstock   1 steht über den Ventilen durch eine Öffnung 12 mit einem   Umführungskanal   in Verbindung, der in die Vergaserbohrung   23   zwischen   Düsenstock   1 und gesteuerter Drosselklappe 14 führt. Von diesem Kanal 13 führt ein kleiner, durch eine Schraube 46 einstellbarer Kanal 47 in den Saugraum 48 vor der Ventilklappe   14.   



   In der Ruhestellung haben die Ventile 4, 8 die in Fig.   S   dargestellte Stellung, d. h. die Kanäle 6 und 10 sind geschlossen. In der Leerlaufstellung (Fig. 4) wird das   Leerlaufventil8 durch   die Saugwirkung der Maschine angehoben und Brennstoff kann durch die kalibrierte Öffnung 10, welche kleiner als die Kaliberdüse 5 ist, in den Mischraum   10 ades Hautpventils   gelangen, wobei die erforderliche Luft durch die Kanäle 11 angesaugt wird. Das Gemisch wird dann zum Teil zwischen den Ventilen 4 und 8 entlang durch die Öffnung 12, den   Umführungskanal M und   den Kanal 47 dem Zylinder zugeführt. 



   Der Rest des Gemisches wird sich in einem Ringraum 49 ausserhalb der Düse 5 sammeln und von hier durch Kanäle 50, 51 in den Saugraum 48 vor die geschlossene Drosselklappe 14 treten und dadurch ebenfalls in den Zylinder gelangen. Auch diese Kanäle sind durch eine Schraube 52 einstellbar. 



   Wird die Drosselklappe   M   etwas geöffnet, so hebt sich das Hauptventil 4 von der Mündung der Kaliberdüse 5 ab, legt sich gegen das Leerlaufventil 8 und die Öffnung 10 wird geschlossen (Fig. 5), so 
 EMI1.1 
 geführt wird, während das Gemisch durch die oberhalb der Mündung der Kaliberdüse 5 im Düsenstock 1 vorgesehenen Luftdurchtrittsöffnungen 15 abgesaugt wird. 



   Der Vergaserkörper 2 ist in der Ebene der   Drosselklappe 14 mit einem Frischlufteinlass 16 venoehen,   der bei geschlossener Drosselklappe durch diese so weit geschlossen wird, dass keine Luft in den Zylinder 

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 gelangt. Bei der geringsten Öffnung der Klappe wird aber der   Einlass     16   etwas frei, so dass das brennstoffreiche Gemisch infolge der grossen Saugwirkung Frisehluft erhält, welche eine nochmalige Zerstäubung des Gemisches bewirkt und dasselbe explosiver und sparsamer macht. Der Querschnitt des Lufteinlasses 16 kann durch die Schraube   17 verändert   werden. 
 EMI2.1 
 Kanälen 26 führen. Die Kanäle 26 münden bei 27 in den Saugraum 48 vor der Drosselklappe 14.

   Durch den   Grössenunterschied   zwischen den Fenstern 19 des Drehschiebers 18 und den Fenstern 20 des Ansatzes 21 wird bewirkt, dass die Fenster 19 bereits voll geöffnet sind, ehe die die   Zusatz1uft   führenden Kanäle 26-geöffnet werden (Fig. 7) und ferner voll geöffnet bleiben, wenn die   Locher 2J   mit den Kanälen 26 in Deckung gelangt sind (Fig. 8). 



   Um die Sauggeschwindigkeit in der Ebene der Gemischbildung, im vorliegenden Falle um den Düsenstock   1,   regeln zu können, sind zu beiden Seiten des   Düsenstockes   1 Regulierorgane angeordnet, die aus Schrauben 28 (Fig. 2) bestehen, die durch den Vergaserkörper 2 hindurch geführt sind und in den   Gemisehraum   hineinragen. Sie werden entweder an Ort und Stelle oder vom Führersitz aus eingestellt, wodurch die Grösse des Gemischraumes verändert wird. 



    Von dem Umführungskanal j ! 3 führt ein zweiter Kanal 29 vor die Drosselklappe 14. Dieser Kanal 29   wird im Ruhezustand durch ein   federbelastetes Ventil.'30   oder eine andere Absperrvorrichtung geschlossen gehalten. Beim Abheben des Ventils   30,   was zweckmässig vom Führersitz aus geschieht, wird der Unterdruck durch die Kanäle 29, 13 auf den Raum   31   übertragen, und er veranlasst das Abheben des Ventils 4, wodurch ein brennstoffreicheres Gemisch und ein grösseres Quantum von Brennstoffluftgemisch dem Motor zugeführt wird. Hiedurch wird dem Übelstande, dass Motore im kalten Zustande sehr schwer oder gar nicht anspringen, begegnet, ohne dass eine Beeinflussung der normal eingestellten Leerlaufvorrichtung stattfindet und ohne dass mehrere Handgriffe erforderlich sind. 



   Unterhalb des Düsenstocks 1 ist in dem Vergaserkörper eine   Buchse.'33 eingeschraubt,   auf der eine den Seiher 41 tragende Kappe 35 sitzt und deren Bohrung 32 durch eine in die Kappe eingeschraubte Regelschraube 34 in ihrer Grösse verändert werden kann. Um den unteren Teil der Buchse 33 und die Kappe   85   ist ein Sieb   36   angeordnet, durch welches der aus dem Stutzen 37 kommende Brennstoff hindurch treten muss. Die Teile   35,     36   und 41 sind zusammen abnehmbar. 



   Um den   Düsenstock   1 ist noch eine besondere Nachzerstäubungsvorrichtung angeordnet, die aus einem zentral in der Bohrung 23 angeordneten Zylinder   38   mit radialen Austrittsöffnungen 39 besteht. Hiedurch wird das aus dem   Düsenstock   austretende Brennstoffluftgemisch in der Saugrichtung vor der Drosselklappe 14 noch einmal zerwirbelt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : l. Vergaser mit einem durch den Saughub der Maschine gesteuerten Ventil zur Regelung und 
 EMI2.2 
 hebt, wobei seine Bohrung (10) durch das Leerlaufventil   (8)   wieder verschlossen wird.

Claims (1)

  1. 2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leerlaufdüse (10) hinter der Hauptdüse (5) liegt und durch diese gespeist wird.
    3. Vergaser nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei geöffnetem Leerlaufventil (8) das Gemisch durch einstellbare Kanäle (la', 47) bzw. 49, 50, 51) in den Saugraum (48) vor die Drosselklappe (14) treten kann.
    4. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in das Ansaugrohr (48) eine Frischluftzuleitung (16) mündet, die unmittelbar durch die Drosselklappe gesteuert wird.
    5. Vergaser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Saugrichtung hinter der Brennstoffdüse ein Luftregelorgan (18) vorgesehen ist, welches ausser zur Zuführung der Hauptluft noch zur Regelung der Zusatzluft vor der Drosselklappe dient.
    6. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gemischraum während des Betriebes von aussen, z. B. durch Stiftschrauben (28, Fig. 2), in seiner Grösse veränderlich ist.
    7. Vergaser nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in den Saugraum (48) vor der Drosselklappe ein durch ein Regelorgan (30) steuerbarer, mit dem vorhandenen Düsensystem in Verbindung stehender Kanal (29) mündet, der ohne Beeinflussung der normal eingestellten Leerlaufvomchtung beim Öffnen dem Motor ein grösseres Quantum von Brennstoffluftgemisch und gleichzeitig ein brenn- stoffreieherp Gemisch zuführt. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Stellschraube (34) erfolgt.
    9. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass um den Düsenstock noch eine besondere, in die Mischkammer einmündende Nachzerstäubungsvorrichtung (38, 39) angeordnet ist. EMI3.2
AT117340D 1928-12-14 1928-12-14 Vergaser. AT117340B (de)

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AT117340T 1928-12-14

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AT117340B true AT117340B (de) 1930-04-10

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AT117340D AT117340B (de) 1928-12-14 1928-12-14 Vergaser.

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