[go: up one dir, main page]

DE464372C - Abdampf-Frischdampfinjektor - Google Patents

Abdampf-Frischdampfinjektor

Info

Publication number
DE464372C
DE464372C DEM99019D DEM0099019D DE464372C DE 464372 C DE464372 C DE 464372C DE M99019 D DEM99019 D DE M99019D DE M0099019 D DEM0099019 D DE M0099019D DE 464372 C DE464372 C DE 464372C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
injector
valve
live
exhaust
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM99019D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE464372C publication Critical patent/DE464372C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/469Arrangements of nozzles for steam engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Abdampf-Frischdampfinjektor Die Erfindung betrifft einen Abdampfinjektor, der zeitweilig auch noch mit Zusatzfrischdampf oder beim Fehlen von Abdampf mit entsprechend heruntergedrosseltem Hilfsfrischdampf betrieben werden kann.
  • Die Erfindung bezweckt, die Steueranordnung für die verschiedenen Ventile des Injektors zu vereinfachen. derart, daß zwischen der Stellvorrichtung auf dem Führerstande der L okomotive oder an der Vorderseite des Kessels und . dem tiefer liegenden Injektor nicht wie bisher mehrere Dampfleitungen zum Zuführen von Frischdampf für die Betätigung der verschiedenen Steuerorgane des Injektors erforderlich sind.
  • Gemäß der Erfindung werden die selbsttätigen Steuerorgane für die Zuführung des Abdampfes, des Wassers und des Hilfsfrischdampfes in dem Injektor selbst untergebracht und an den Injektor nur eine einzige Dampfleitung mit einem Absperr- und Regelorgan für die Betätigung der Steuerorgane des Injektors angeschlossen.
  • Ferner wird gemäß der Erfindung in dem Injektor ein selbsttätiges Ventil o. (1-l. vorgesehen, welches so ausgebildet ist, daß für gewöhnlich der Zusatzfrischdampf der betreffenden Düse und ferner das Wasser dem Injektor zugeführt wird, bevor das den Einlaß des Abdampfs nach dem InjAtor regelnde Ventil geöffnet ist.
  • Die Zeichnung stellt beispielsweise zwei Ausführungsformen der - Erfindung dar. Abb. i zeigt den Injektor der einen Ausführungsform in Ansicht, teilweise im Längsschnitt. Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 in Abb. .I. Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 in Abb. 2 und Abb. .I ein Schnitt nach Linie -1-4 in Abb.2. Abb.3 zeigt die zweite Ausführungsform in einer der Abb. 3 entsprechenden Darstellung.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen bezeichnet a den Abdampfeinlaß, h den Eimaß für den Zusatzfrischdämpf, c die Zusatzfrischdampfdüse und J den Einlaß für den gedrosselten Hilfsfrisclidampf. mit welchem der Injektor betrieben wird. wenn kein Abdampf zur Verfügung steht. c ist der Wassereinlaß und f die Druckleitung für das geförderte Wasser.
  • Die Verstellvorrichtung, mit welcher der Maschinist die verschiedenen Ventile des Injektors betätigt, ist auf der Zeichnung nicht dargestellt. Sie besteht aus einer an den Rohrstutzen g i Abb. 2 und _3) des Injektors atigesclilossenvn Frischdampfleitung finit einem in dieser befindlichen Absperr- oder Pegelventil. Der in den Stutzen g eintretende Frischdampf kann unmittelbar nach dem Kanal b und der Düse c für den Zusatzfrischdampf gehen. Er gelangt weiter durch einen Kanal la (Abb. 2 bis .5) auf die Unterseite eines Kolbens i (Abb. d.), -,welcher in seiner angehobenen Lage das federbelastete Ventil j geöffnet hält; das den Zufluß des Wassers aus dem Einlaßstutzen e nach dem Raum k regelt, der die Abdampfdüse m umschließt. Bei der in Abb.3 gezeigten Lage der verschiedenen Teile kann der Dampf aus dem Stutzen g auch in den Raum n unterhalb des Ventils o gelangen. Ist der Druck dieses Dampfes ausreichend, um den Druck der Feder p dieses Ventils o zu überwinden, so wird das letztere geöffnet, und der Dampf geht alsdann auf die Oberseite eines Kolbens q, der nach unten bewegt wird und dabei durch einen Hebel r (Abb. r_) das Abdampfventil s öffnet. Dieses Ventil wird gewöhnlich durch eine Federt geschlossen gehalten. Drückt diese Federt das Ventils gegen seinen Sitz, so führt dabei der Hebel r den Kolben q in seine obere Stellung zurück, wenn dieser Kolben von dein Dampfdruck entlastet ist. Zu diesem Zweck ist eine Öffnung tt (Abb. 3) vorgesehen, durch welch der Dampf zwischen dem Ventil o und dem Kolben q entweichen kann, so daß der Kolben q alsdann unter der Einwirkung der Feder t sich heben kann.
  • Dampf aus dem Schieberkasten der Maschine, welche den Abdampf für den Injektor liefert, tritt durch eine Rohrleitung z, in den Injektor ein und wirkt hier auf ein Ventil 7c, um so zu verhindern, daß der durch den Stutzen g eintretende Frischdampf das Ventil x von seinem unteren Sitz abhebt, auf dem es in Abb.3 aufsitzt. Befindet sich kein Dampfdruck in dem Schieberkasten der Maschine, so daß also kein Abdampf zum 'Niederdrücken des Ventils _r zur Verfügung steht, so kann sich dieses Ventil x heben und kommt dann mit seinem oberen Sitz y zur Berührung, wobei es den Dampfdurchgang nach dem Ventil o unterbricht. Der Dampf aus der Leitung g kann jedoch durch den Raum w in den Kanal d für den Hilfsfrischdampf treten. In dem Rohrstutzen g ist eine Drosselstelle, z. B. ein mit verengter Durchgangsöffnung versehener Gewindepfropfen 6, angebracht, durch den der Druck des nach dem Kanal d strömenden Frischdampfes auf den für den Betrieb des Injektors gewünschten niederen Druck herabgedrosseltwird.
  • Oberhalb des Ventils w befindet sich ein Stutzen ro, welcher mit der Außenluft in Verbindung steht und durch ein Ventil g abgeschlossen wird, wenn die Leitung v unter Dampfdruck steht, während durch das Ventil g atmosphärische Luft in die Rohrleitung v eintritt, wenn sich kein Dampf in dieser Leitung befindet. Dadurch wird ein Schlagen des Ventils w beim Fahren des Zuges ohne Dampf verhindert.
  • Hinter dem Abdampfeinlaßventil s befindet sich ein Rückschlagventil 7, welches die Verbindung zwischen dem Innern des Injektors und der Abdampfeinlaßleitung a selbsttätig unterbricht, wenn der Druck innerhalb des Injektors ' aus irgendeinem Grunde den Druck in dem Abdampfeinlaßstutzen a überschreitet.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 ist statt des belasteten Ventils o der Abb. 3 ein düsenartig ausgebildeter Gewindepfropfen o1 vorgesehen, durch welchen die Entstehung des für das Abwärtsbewegen des Kolbens q und damit für das Öffnen des Abdampfeinlaßventils s erforderlichen Druckes verzögert wird, bis (las Steuerventil j für den Wassereinlaß sich geöffnet hat und Frischdampf in die Zusatzfrischdampfdüse c eingetreten ist. Zur Regelung der Zufuhr des Zusatzfrischdampfes nach der Düse c kann ein Steuerventil vorgesehen werden, welches z. B. vom Mascbinistenstande aus betätigt wird.
  • Die beschriebene Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Angenommen, es sei Abdampf zur Verfügling und der Maschinist wolle den Injektor in der gewöhnlichen Weise in Betrieb setzen, so, öffnet er das am Maschinistenstande befindliche Ventil in der nach dem Injektor führenden Frischdampfleitung. Alsdann tritt der Frischdampf in den Stutzen g ein und geht nach dem Raum b und der Zusatzfrischdampfdüse c. Ferner gelangt dieser Frischdampf durch den Kanal h unter den Kolben i, der das Wassereinlaßventil j (Abb. q.) öffnet, so daß das Wasser in den Injektor einströmt. Die Feder p hält zunächst das Ventil o (Abb. 3) geschlossen, und zwar so lange, bis durch weiteres Öffnen des Maschinistenventils in der Frischdampfleitung der Dampfdruck unterhalb des Ventils o in dem Raum n genügend groß geworden ist, um das Ventil o gegen den Druck der Feder p zu öffnen, so daß der Dampf über das Ventil o auf den Kolben q einwirken kann, der dann durch den Hebel r entgegen der Wirkung der Feder t das Abdampfeinlaßventil s - öffnet, wodurch der Abdampf nach dem Injektor geht und diesen in der normalen Weise betreibt. Die Wirkung des Drosselpfropfens o1 (Abb. 5) ist die gleiche wie diejenige des Ventils o (Abb. 3), indem nämlich die Bildung des erforderlichen Dampfdruckes über dem= Kolben q und damit die Eröffnung des Abdampf einlaßventilss in der beschriebenen Weise verzögert wird. Ist kein Abdampf zur Verfügung, so hebt der Frischdampf aus dem Stutzen g das Ventil x gegen den oberen Sitz y, wodurch die Zufuhr des Frischdampfes unter das Ventil o unterbrochen wird. Dieses Ventil wird dann durch die Feder p geschlossen, ebenso das Abdampfeinlaßventil s durch seine Feder t. Der Frischdampf geht alsdann an dem angehobenen Ventil .i- vorbei in den Raum w und von dort nach dem Kanal c1 und in die Abdampfdiise in, die also nun mit Frischdampf anstatt mit Abdampf betrieben wird. Die Zufuhr des Zusatzfrischdampfes und des Wassers wird dadurch nicht beeinträchtigt.
  • Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, öffnet sich das Ventil o nicht sofort beim Einlassen des Frischdampfes, wodurch das Öffnen des Abdampfeinlaßventils verhindert wird, bis die Zufuhr des Zusatzfrischdampfes und des Wassers nach dein Injektor hergestellt ist. Es ergibt sich «-eiter aus der Beschreibung, daß durch die Verwendung nur einer einzigen Dampfleitung zwischen dem Injektor und der Verstelle orrichtung für den Maschinisten, die in diesem Falle aus einem gewöhnlichen Dampfventil besteht, die ganze Injektoreinrichtung wesentlich vereinfacht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Abdampf-Frischdampfinjektor, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätigen Steuerorgane für den Einlaß des Abdampfes, des Wassers und des Hilfsfrischdampfes in dem Injektor selbst angebracht sind und zwischen dem Injektor und dein Maschinistenstande eine einzige Dampfzufuhrleitung vorgesehen ist, welche mit einem Ventil zur Regelung der Zufuhr des Dampfes nach den Steuerorganen des Injektors versehen ist. ?. Injektor nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Injektorgehäuse ein selbsttätiges Steuerventil (.x) für den Einlaß des Frischdampfes vorgesehen ist, welches auch die Zufuhr dieses Dampfes nach einem zweiten selbsttätigen Ventil (o) regelt, welches derart ausgebildet ist, daß erst bei einem bestimmten Druck des Frischdampfes durch diesen,der Abdampfeinlaß freigegeben wird, um zunächst den Einlaß von Zusatzfrischdampf und Wasser zu sichern (Abb.3). 3. Injektor nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite selbsttätige Ventil (o in Abb. 3) durch einen Drosselpfropfen (ol) ersetzt ist (Abb. 5). Injektor nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß das selbsttätige Steuerventil (x) so ausgebildet ist, daß es für gewöhnlich den Durchlaß des Frischdampfes nach der Zusatzfrischdampfdüse (c) und nach einem Steuerkolben (i) o. dgl. für die Betätigung des Wassereinlaßventils (j) freigibt, derart, daß Zusatzfrischdampf und- Wasser in den Injektor eintreten, bevor das Abdampfeinlaßventil (s) geöffnet ist. 5. Injektor nach Anspruch ? und dadurch gekennzeichnet, daß das selbsttätige Ventil (x) in der normalen Lage (in welcher der Durchgang des Frischdampfes nach den Teilen o, o" freigegeben ist) durch den Druck des Dampfes im Schieberkasten der Maschine auf einen Kolben (w) o. dgl. gehalten wird, so daß es beim Fehlen des Abdampfes aus seiner normalen Lage durch den Druck: des Frischdampfes bewegt wird, wobei es dann einen Durchgang für den Frischdampf nach der Abdampfdüse (ni) freigibt. 6. Injektor nach Anspruch a und d, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Seiten des Ventils (o) eine Öffnung (u) vorgesehen ist, durch welche der über dem Steuerkolben (q) für das Abdampfeinlaßventil (s) befindliche Dampf entweichen kann. Injektor nach Anspruch r bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß in der Frischdampfzuführleitung (g) eine Drosselstelle, z. B. in Form eines Gewindepfropfens (6) o. dgl., vorgesehen ist, um beim Betreiben des Injektors mit Frischdampf den Druck des letzteren auf den gewünschten Betrag herabzudrosseln.
DEM99019D 1926-11-19 1927-03-26 Abdampf-Frischdampfinjektor Expired DE464372C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB464372X 1926-11-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE464372C true DE464372C (de) 1928-08-21

Family

ID=10441265

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM99019D Expired DE464372C (de) 1926-11-19 1927-03-26 Abdampf-Frischdampfinjektor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE464372C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE814978C (de) Regelventil mit kolbenentlastetem Einsitzventilkegel
DE464372C (de) Abdampf-Frischdampfinjektor
DE2240012B2 (de) Steuereinrichtung für hydrostatische Lenkungen u.dgl
EP0094579A1 (de) Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil für unter Druck stehende Fluidleitungen
DE708343C (de) Regeleinrichtung fuer Foerderpumpen, insbesondere Brennstoffoerderpumpen fuer Brennkraftmaschinen
AT89088B (de) Kombiniertes Behälter- und Bremsventil, insbesondere für Luftbremssysteme.
AT111756B (de) Schalteinrichtung für Abdampfinjektoren.
DE521707C (de) Einrichtung zur Regelung der Gemischbildung bei Spritzvergasern
DE419026C (de) Rohrbruchventil mit ausserhalb des Druckmittelraums angeordnetem Bremskolben
AT99775B (de) Umschaltvorrichtung für Abdampfinjektoren.
DE513633C (de) Schwimmerloser Vergaser
AT115122B (de) Steuerungseinrichtung an hydraulisch angetriebenen Drehschiebern.
DE460839C (de) Mit Dampf, insbesondere mit Abdampf betriebener Injektor
DE681506C (de) Blasrohreinrichtung fuer Dampfmaschinen und Lokomotiven
DE1070896B (de)
DE694949C (de) Vorrichtung zur willkuerlichen UEberladung der Bremshauptleitung
DE470491C (de) Dampfwasserableiter
DE875601C (de) Absperrventil mit Entlueftungsoeffnungen fuer Druckluftanlagen
DE622004C (de) Absperr- und Regulierschieber
AT106521B (de) Einrichtung zum stufenweisen Lösen von Einkammerdruckluftbremsen.
DE276669C (de)
DE331604C (de) Kombiniertes Behaelter- und Bremsventil fuer automatische Zugkontrollsysteme
DE583859C (de) Entlastetes Reglerventil, insbesondere fuer Lokomotiven
DE706745C (de) Druckfluessigkeitsbremse
DE511739C (de) UEberhitzer mit Heissdampfreglerventil und im Reglerventil angeordnetem Hilfsventil