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Einrichtung zum Betrieb von Wassergaserzeugern u. dgl. mit automatischer Umsteuerung der
Schieber bzw. der Ventile mittels eines Druckmediums.
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einen Schnitt nach V-V der Fig. 1. In den Fig. 4 a bis 4 m sind schematisch die Stellungen der Abdeckplatte für die zwölf aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge dargestellt. Fig. 5 zeigt das Zusammenarbeiten des Rundschiebers mit einer Wassergasanlage, während in Fig. 6 und 7 der besondere Antrieb des Rund- steuersehiebers dargestellt ist.
In Fig. 1 wird über das Kegelradpaar 2, 3 von der Welle a aus die Welle 4 angetrieben, von der die Platte 5 beispielsweise durch einen Vierkant zwangläufig mitgenommen wird. Die Platte 5 besteht nach der Zeichnung aus zwei gesonderten Platten, von denen die obere Hälfte als Abdeckplatte dient. während in die untere Hälfte die einzelnen kreisbogenförmigen Kanäle eingeschnitten sind. Selbstverständlich kann die Platte auch aus einem Stück hergestellt werden. Die Platte 5 dreht sieh über einer festen Platte 6. Beide Platten befinden sich in einem geschlossenen Gehäuse 7, von wo aus das Drucköl durch einen Kanal 8 abfliessen kann. In der Platte 6 münden die Rohre 9-14. Die Verteilung dieser Anschlussrohre ist aus Fig. 2 zu ersehen.
Auf eine besondere Darstellung der einzelnen Zu-und Ableitungen ist in Fig. 1 verzichtet worden : es ist dort lediglich Kanal 9 und 11 dargestellt. Die Leitungen 9-14 führen zu den einzelnen durch das Druckmedium gesteuerten Zylindern, deren nähere Wirkungsweise aus der schematischen Fig. 5 zu ersehen ist. Weiterhin schliesst an die Platte 6 noch ein Zuführungs-
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entsprechende Schieber der Wassergasanlage betätigt. Wird ein Kanal von dem Schieber 5 freigegeben, so steht er mit der Ableitung 8 in Verbindung, das Druckmedium kann abfliessen und es wird wiederum eine Umsteuerung vorgenommen.
Hiebei wird die Umsteuerung am besten derart vorgenommen, dass das Drucköl gegen einen federbelasteten Kolben drückt, so dass bei Aufhören des Druckes durch die Feder der Kolben zurückgedrückt wird und das Drucköl bei 8 abfliessen kann. Die Arbeitsweise ist an Hand der Fig. 5 näher erläutert.
In Fig. 3 sind die einzelnen Ringkanäle dargestellt, die sich in der Platte 5 befinden. Sobald eine der Öffnungen der Fig. 2 unter einen der kreisbogenförmigen Kanäle 8-23 gelangt, kann durch die jewei-
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Es ist ersichtlich, dass bei den bisherigen Steuerungsvorgängen für einen einwandfreien Betrieb einer Wassergasanlage der Heissgasschieber geöffnet bleiben musste. Dies ist dadurch geschehen, dass die Öffnung 11 dauernd von dem Ringkanal 20 überdeckt blieb, so dass das Drucköl während der ganzen Zeit auf den Steuerzylinder einwirken konnte. Nach der Fig. 4 l wird jedoch nunmehr der Heissgasschieber geschlossen. Mechanisch verbunden mit der Öffnungs-bzw. Schliessbewegung des Heissgas-
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befindet. Durch eine weitere Drehung von 300 nimmt die Platte 5 die Stellung nach Fig. 4 a an und das Spiel wiederholt sieh von neuem.
In Fig. 5 ist eine Übersicht einer an sich bekannten Wassergasanlage dargestellt, wobei die Verbindungsleitungen mit den Öffnungen der Grundplatte 6 schematisch angedeutet sind. Hier ist 30 der
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Hohe Dreieckscheibe 69 ; die bei 70 mit der Stange 65 verbunden ist. Das bewegliche Dreieck 69 besitzt an den beiden andern Dreiecksecken zwei Anschläge 74 und 75. Fest verbunden mit diesem Dreieck und gleichfalls beweglich um den Drehpunkt 70 ist eine Einrichtung 71, die zwei Vorsprünge besitzt, u. zw. einen Vorsprung 72, der grösser als der zweite Vorsprung 73 ist. Mit diesen beiden Vorsprüngen wird in Eingriff gebracht eine Scheibe 76, an der Anschläge 77 und 77 a sitzen.
Die Scheibe 76 wird bei jeder Auf-und Abwärtsbewegung der Stange 65 (beispielsweise über ein Gesperre oder eine ähnliche Einrichtung) um einen kleinen Betrag weiterbewegt. Da diese Weiterbewegung nur mittelbar mit dem Erfindungsgedanken zu tun hat, ist sie in der Zeichnung nur schematisch dargestellt.
In der in Fig. 7 dargestellten Lage des Dreiecks 69 würde keine Weiterbewegung des Scheiben- kranzes 78 stattfinden. Der Bolzen 75, der in der Zeichnung in seiner tiefsten Lage dargestellt ist, würde nach oben gehen und in den nächsten Vorsprung 79 des Scheibenkranzes 78 nicht eingreifen können.
Eine Weiterbewegung des Kranzes 78 tritt erst dann ein, wenn das Dreieck 69 umgelegt wird, so dass der Bolzen 74 in den Vorsprung 79 a eingreifen kann. Beim Herabgehen der Stange 65 würde die Scheibe 78 dann ruckartig weiterbewegt.
Das Umlegen der Scheibe 69 geschieht auf folgende Weise : Dreht sich das Rad 76 so weit, dass der Anschlag 77 a unter den Vorsprung 73 gelangt, so wird das Dreieck 69 umgeworfen und kann den Kranz 78 mitnehmen. Soll das Dreieck 69 wieder in die gezeichnete Lage zurückgedreht werden, so ist hiefürder zweite Anschlag 77 vorgesehen, der mit dem Vorsprung 72 in'Eingriff kommt und das gewünschte Umlegen des Dreiecks 69 besorgt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass durch Verstellen der Anschläge 77 der Zeitpunkt der Weiterbewegung des Scheibenkranzes'78 festgelegt werden kann.
Durch die Vereinigung der beiden angegebenen Mittel, nämlich des Rundschiebers und der besonders gearteten Antriebsvorrichtung, ist es möglich, die Wassergasanlage verschiedenen Betriebsbedingungen anzupassen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Betrieb von Wassergaserzeugern u. dgl. mit automatischer Umsteuerung der Schieber bzw. der Ventile mittels eines Druckmediums, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmedium seinerseits von einem Rundschieber (5) gesteuert wird, der kreisbogenförmige Kanäle besitzt, durch welche die Schieber-oder Ventildruckleitungen zeitweise mit der Zuflussleitung des Druckmediums, zeitweise mit der Abflussleitung (8) in Verbindung gebracht werden.