DE482096C

DE482096C - Abheber fuer Maschinen zum Auftragen von Leim und anderen Fluessigkeiten auf Papier oder sonstiges Arbeitsgut

Info

Publication number: DE482096C
Application number: DEB136161D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-09-07

Description

Abheber für Maschinen zum Auftragen von Leim und anderen Flüssigkeiten auf Papier oder sonstiges Arbeitsgut Bei Maschinen zum Auftragen von Leim und sonstigen Flüssigkeiten auf Papier o. dgl. verwendet man endlose Bänder, Schnüre o. dgl., die das durch die Maschine laufende Arbeitsgut abheben.
Nach der Erfindung werden die aus Metall-, Gummi- oder aus sonstigem Stoff bestehenden endlosen Bänder in rillenartigen Einschnitten der Leimauftragwalze und einer vor dieser angeordneten Hilfswalze geführt, wodurch das Ablaufen der Bänder von den Walzen verhindert wird. Sie laufen dann stets an denselben Stellen und bilden mit der Walze eine glatte, bündige Oberfläche, da die Einschnitte der Haupt- und Hilfswalze der Breite und Dicke der Bänder entsprechen und durch diese wieder ausgefüllt werden.
Die Bänder werden hierbei zweckmäßigerweise so angeordnet, daß sie in der Mitte am dichtesten aneinandergereiht sind, während ihr Abstand nach den Enden der Walzen zu sich vergrößert, wodurch ein einwandfreies Arbeiten der Maschine erreicht wird.
Die mit derartigen Abhebebändern versehene Leimauftragwalze bewirkt, daß das von Hand zugeführte und abgenommene Arbeitsgut trotz der Bandeinlage ein glattes Aussehen und keine Bandspuren aufweist.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführung der Erfindung, und zwar Abb. i in einem senkrechten Schnitt, Abb. 2.in einer Draufsicht.
Die Maschine besteht aus den beiden Seitenschilden i, die durch die Stangen 2 verbunden sind. Der Leimbehälter ist mit 3 und die in diese eintauchende Schöpfwalze mit4 bezeichnet. Oberhalb derSchöpfwalze4ist die Hauptauftragwalze 5 gelagert, auf die der Leim durch die verstellbare Zwischenwalze 6 übertragen wird. Die Zufuhr des mit Leim oder einer ähnlichen Flüssigkeit zu bestreichenden Gutes erfolgt vom Anlegetisch 7 und dem Zuführungswalzenpaar 8 aus, die ihren Antrieb ebenfalls wie die Hauptwalze 5 in bekannter Weise durch Zahnradvorgelege erhalten.
Erfindungsgemäß ist die Hauptwalze 5 mit rillenförmigen, der Breite und Dicke der Abhebebänder 9 entsprechenden Einschnitten versehen, in denen die Metallbänder 9 laufen. In einigen Abstand von der Hauptwalze 5 ist eine Welle io gelagert, auf der Rillenscheiben ii befestigt sind, die die endlosen Metallabhebebänder 9 über die Hauptwalze 5 führen.
Auf dieser Welle 14 ist ferner der Handhebel 15 befestigt, der an seinem freien Ende einen Index trägt, der selbsttätig in eine der Bohrungen 16 des Segments 17 einschnappt. Je nach Stellung des Hebels 15 wird der Anpreßdruck der Zwischenwalze 6 und somit die Schichtdicke des Auftraggutes geregelt.
Der Leimbehälter wird von Hebeln ig getragen, wodurch er ausgeschwungen werden kann.
Zweckmäßig ist es, die Hauptleimwalze mit io mm breiten und i mm tiefen Einschnitten zu versehen, über die nahtlos gezogene Metallbänder in verschiedenen Abständen laufen, z. B. bei 6oo mm breiter Leimwalze 5 Metallbänder oder Gummibänder mit io nun Abstand, zwei Metallbänder mit 40 mm Abstand, zwei Metallbändermit6ommAbstand. DieTransportwalze ist ebenfalls mit Einschnitten versehen und so eingebaut, daß sie die Metallbänder entsprechend spannt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Abheber für Maschinen zum Auftragen von Leim und anderen Flüssigkeiten auf Papier oder sonstiges Arbeitsgut, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten über Führungswellen laufenden, aus endlosem Bändern (9) aus Metall, Gummi o. dgl. bestehenden Abheber so in Rillen oder Einschnitten derAuftragwalze (5) geführt werden, daß sie mit der Walze (5) eine glatte, bündige Oberfläche bilden.
2. Abheber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Führungswelle (io) Rillenscheiben (=i) aufweist.
3. Abheber nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß -der Abstand zwischen den als Abheber dienenden Bändern (9) von der Mitte der Auftragwalze (5) nach den Seiten hin zunimmt.