DE574130C

DE574130C - Antriebseinrichtung fuer Zwirnmaschinen mit beiderseits angeordneten Spindeln

Info

Publication number: DE574130C
Application number: DEB155074D
Authority: DE
Original assignee: Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
Current assignee: Oerlikon Barmag AG
Priority date: 1932-04-03
Filing date: 1932-04-03
Publication date: 1933-04-10
Also published as: GB386605A; NL33238C; FR742250A

Description

Antriebseinrichtung für Zwirnmaschinen mit beiderseits angeordneten Spindeln Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der den Gegenstand des Patents 571 278 bildenden Antriebseinrichtung für Zwirnmaschinen mit beiderseits angeordneten Spindeln, die sämtlich dureh einen einzigen endlosen Riemen angetrieben werden.
Nach dem Hauptpatent sind die Riemenleiter als Scheiben ausgebildet, über die sowohl das ziehende wie auch das gezogene Trum läuft, wobei diese Riemenleitscheiben verschiebbar auf einem Gleitstück gelagert sind. Die gleiche Wirkung kann aber auch durch weitere, im nachstehenden beschriebene Ausführungsmöglichkeiten erzielt werden.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß Riemenleitscheiben an einem Hebel schwenkbar gelagert sind. Außerdem ist es möglich, als Riemenleiter ein System von zwei oder mehreren Riemenleitrollen anzuordnen. Dabei können die Riernenleitrollen zum Teil an der Seite des ziehenden und zum Teil an der Seite des gezogenen Riementrums auf einem gemeinsamen Gleitstück gelagert sein. Auch können die Riemenleitrollen einzeln an Hebeln gelagert sein, die paarweise, und zwar immer die am ziehenden und am gezogenen Riementrum einander gegenüberliegenden Rollen, miteinander zu einem Gelenkviereck verbunden sind. Zweckmäßig ordnet man zwischen den am ziehenden Trum anliegenden Riemenleitrollen und den am gezogenen Trum anliegenden Riemenleitröllen eines jeden Systems eine zwangsläufige Antriebsverbindung. (z. B.. Zahnräder) an.
Die oben angeführten Beispiele haben alle den Vorteil, daß ein gleichmäßiger Anpressungsdruck des Riemens an die Wirte) der beiderseitigen Spindeln gewährleistet ist, so daß eine gleichbleibende Drehzahl der Spindeln untereinander ünd somit ein gleichmäßiger Zwirn erzielt wird.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dar,. und zwar zeigen Fig. i bis 4 verschiedene Ausführungsbeispiele in Draufsicht. -Nach dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. i) ist die als Riemenleiter dienende Scheibe 6 an einem Hebel I r schwenkbar gelagert, wodurch der' beiderseitige Aripressungsdruck des an den Spindeln 3 entlang laufenden Riemens 5 ausgeglichen wird.
In Fig.2 sind als Riemenleiter zwei auf einem gemeinsamen Gleitstück 8 gelagerte Rollen 6 und 6' vorgesehen, über die einerseits das ziehende und andererseits das gezogene Riementrum läuft. Das Gleitstück 8 bewegt sich auf einer Schiene 9 entsprechend dem Riemendruck hin und her. Auch hier wird infolge der Anordnung der beiden Rollen 6 und 6' auf einem gemeinsamen Gleitstück 8 ein gleichmäßiger Anpressungsdruck des Riemens 5 an die beiderseitigen Spindeln 3 erzielt.
Fig.3 zeigt eine Ausführungsmöglichkeit, wobei die beiden als Riemenleiter dienenden Rollen 6 und 6' an zwei miteinander durch eine Kuppelstange 13 verbundenen Hebeln 12 und 12' schwenkbar gelagert sind.
Es können nun bei Anordnung mehrerer Rollen als Riemenleiter diese untereinander zwangsläufig verbunden sein, um so eine immer gleichmäßige Mitnahme der Rollen vom ziehenden zum gezogenen Trum zu erhalten. Dies kann, wie in Fig. 4 dargestellt ist, beispielsweise durch Zahnräder 14, 15 und 16 erfolgen.

Claims

PATRNTANSPRÜcHR: i. Antriebseinrichtung für Zwirnmaschinen mit beiderseits angeordneten Spindeln, die sämtlich durch einen einzigen endlosen Riemen angetrieben werden, nach Patent 571:278, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenleitscheiben (6) an Hebeln (ii) schwenkbar gelagert sind.
2. Antriebseinrichtung für Zwirnmaschinen mit beiderseits angeordneten Spindeln, die sämtlich durch einen einzigen endlosen Riemen angetrieben werden, nach Patent 571 278, dadurch gekennzeichnet, daß als Riemenleiter ein System von zwei oder mehreren Riemenleitrollen (6 und 6') dient.
3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenleitrollen (6 und 6') zum Teil an der Seite des ziehenden und zum Teil an der Seite des gezogenen Riementrums auf einem gemeinsamen Gleitstück (8) gelagert sind.
4. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenleitrollen (6 und 6') einzeln an Hebeln (r2 bzw. 12') gelagert sind, die paarweise, und zwar immer die am ziehenden und die am gezogenen Riementrum einander gegenüberliegenden Rollen, miteinander zu einem Gelenkviereck verbunden sind.
5. Antriebseinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den am ziehenden Trum anliegenden Riemenleitrollen (6) und den am gezogenen Trum anliegenden Riemenleitrollen (6') eines jeden Systems eine zwangsläufige Antriebsverbindung (Zahnräder 14, 15, 16) besteht.