DE477039C - Anordnung zur UEberwachung von Brueckenschaltungen mit vom Strom im Diagonalzweig beeinflussten Regelkontakten - Google Patents
Anordnung zur UEberwachung von Brueckenschaltungen mit vom Strom im Diagonalzweig beeinflussten RegelkontaktenInfo
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- DE477039C DE477039C DES77291D DES0077291D DE477039C DE 477039 C DE477039 C DE 477039C DE S77291 D DES77291 D DE S77291D DE S0077291 D DES0077291 D DE S0077291D DE 477039 C DE477039 C DE 477039C
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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- G05B1/01—Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric
- G05B1/02—Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric for comparing analogue signals
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Description
- Anordnung zur Überwachung von Brückenschaltungen mit vom Strom im Diagonalzweig beeinflußten Regelkontakten Es ist bekannt, eine Brückenschaltung für Regelungszwecke in der Weise zu benutzen, daß an einer im Diagonalzweig der Brücke liegenden Vorrichtung Regelkontakte geschlossen werden. Bei der Anwendung derartiger Brückenschaltungen bestand bisher der Nachteil, daß sie beim Auftreten irgendwelcher Fehler, vorzugsweise solcher in der Brücke, unter Umständen falsch regeln konnten.
- Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil in einfacher aber sicherer Weise zu vermeiden. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß außer den Regelkontakten ein Kontrollkontakt derart angeordnet ist, daß er bei Abweichung des Diagonalstromes um einen gegebenen Betrag vom Nullwert die Regelkontakte außer Tätigkeit setzt. Dies kann bei einer einzigen Brücke, beispielsweise durch Abschaltung des Speisestromes, erreicht werden. Sind mehrere Brücken der erwähnten Art vorhanden, deren Regelkontaktgaben von einer gemeinsamen Steuervorrichtung beeinflußt werden, so empfiehlt es sich, beim Auftreten von Fehlern in einer Brückenschaltung die gemeinsame Steuerungsvorrichtung durch die Betätigung des zu der fehlerhaften Brücke gehörenden Kontrollkontaktes unwirksam zu machen. In diesem Fall ist es zweckmäßig, zusätzliche Signalgeräte, beispielsweise Lampen, durch die Kontrollkontakte steuern zu lassen, die die Lage des Fehlers erkennbar machen.
- In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt für den Fall, daß mehrere Brückenschaltungen von einer gemeinsamen Steuervorrichtung intermittierend beeinflußt werden. Ein mit konstanter Tourenzahl laufender Motor i treibt eine Walze 2, auf der gegeneinander isoliert Kontaktstücke°3a und 3b vorgesehen sind. Auf der Walze 2 schleifen zwei Bürsten 4a und 4b, die über Leitungen 5a und 5b und die Erregerwicklungen der Fallbügelmagnete 6a und 6b von Brückenschaltungen 7a, 7b an die positive Netzleitung 8 angeschlossen sind. Die zugehörigen Kontaktstücke 3a und 3b sind an die negative Netzleitung g mittels einer Leitung ro angeschlossen, so daß bei jeder Berührung der Schleifenbürsten 4a und 4b mit den zugehörigen Kontaktstükken 3a und 3b die Fallbügelmagnete 6a und 6b erregt werden. Die zugehörigen Fallbügel iia und iib drücken dann die Zeiger von Galvanometern i2a und r2b, die in den Diagonalzweigen von Brücken 7a und 7b liegen, j e nach deren Stellung entweder auf eine Unterlage oder auf die Regelkontakte i3a, 13 b, wodurch eine gewünschte Regelung bewirkt wird. Die Regelung der Brücken 7a und 7b kann in sehr verschiedener Weise geschehen. Werden beispielsweise die Regelwiderstände iqa oder iq.b der Brücken, sei es von Hand oder automatisch, verändert, so ist das Gleichgewicht der entsprechenden Brücke gestört, und der Zeiger des Brückengalvanometers i2a bzw. i-b macht einen Ausschlag, dessen Sinn durch den Regelungssinn des erwähnten Widerstandes bestimmt ist. Durch die Kontaktgabe der Galvanometer i2a bzw. i2b mit ihren zugehörigen Regelkontakten 13a bzw. i3 b wird dann außer der gewünschten Regelung gleichzeitig das Brültkengleichgewicht durch -entsprechende Verstellung der Regelwiderstände 15a bzw. 15b wiederhergestellt. Die bisher beschriebene Anordnung ist an sich bekannt.
- Tritt nun eine Störung in einer der Brücken 7a und 7b auf, beispielsweise an Bruchstellen in einem derBrückenzweigwiderstände, so würde bei den bekannten Anordnungen dieser - Art im allgemeinen eine falsche Regelung eintreten. Um dies zu vermeiden, ist für jede der Brücken 7a und 7b j e ein besonderer Kontrollkontakt 16a und 16b vorgesehen, der von einem in Reihe oder parallel zu dem Brückengalvanometer i2a, ,2b liegenden Relais 17a, i7 b gesteuert wird. Die Relais i7a und i7 b sind so eingestellt, daß sie bei Ansteigen des Stromes im Diagonalzweig der Brücke über einen gegebenen Betrag hinaus ansprechen und ihre Kontakte 16a bzw. 16b schließen. Tritt bei 16a oder bei 16a ein Kontaktschluß ein, so. fließt von dem positiven Netzleiter 8 über 16a oder 16b, Leitung i 8 zum negativen Leiter 9 ein Strom, der einRelais i9 erregt, das dann seinen Kontakt 2o öffnet. Durch die Unterbrechung des Kontaktes 2o wird der Stromkreis für die Fallbügelkontakte 6a und 6b dauernd unterbrochen, da die Kontaktstücke 3a und 3b von der negativen Netzleitung 9 abgeschaltet sind. Dadurch ist jede Kontaktgabe bei 13a oder i3 b unmöglich gemacht. Um nun in solchem Fäll erkennen zu können, in welcher Brücke ein Fehler aufgetreten ist, sind Signallampen Zia, gib vorgesehen, von denen jede einem der Kontrollkontakte 16a und 16b zugeordnet ist, derart, daß beim Schließen eines dieser Kontakte die zugehörige Lampe aufleuchtet, während diejenige Lampe, deren Kontakt nicht geschlossen ist, dunkel bleibt.
- Bei der bisher beschriebenen Ausführungsform der Erfindung bleibt die Brücke 7a oder 7b auch dann mit den Netzleitungen 8 und 9 verbunden, wenn der Stromkreis für den Fallbügelmagneten 6a oder 6b bei 2o unterbrochen ist. Hierdurch könnte unter Umständen eine Überlastung der Brückengalvanometer i2 a und 1:2b beim Auftreten eines Fehlers in der zugehörigen Brücke eintreten. Um dies zu vermeiden, kann man beispielsweise die Speiseleitungen für die Brücken ein- oder doppelpolig über zusätzliche Kontakte führen, die ebenfalls von den Relais i,"a und i7 b gesteuert werden. In diesem Fall muß ein Haltestromkreis oder eine mechanische Sperrung für die Anker der Relais i7a und i7b vorgesehen sein, um nach erfolgtem Ansprechen ein Abfallen der Relais bei Stromlosigkeit ihrer Wicklung zu vermeiden. Gegebenenfalls kann man sich auch mit der Abschaltung der Speiseleitungen für die Brücken begnügen, ohne eine Abschaltung der Kontakteinrichtung i, 2 vorzunehmen. Schließlich kann die neue Einrichtung auch so ausgebildet sein, daß sie dann anspricht, wenn der Strom im Diagonalzweig der Brücke unter einen gewissen Betrag gesunken ist. Diese Möglichkeit ist zum Beispiel anwendbar bei Brücken, die so empfindlich eingestellt sind, daß ein gewünschter Regelungsbetrag ständig etwas über- _ oder unterschritten wird. Die Relais i7a und i7b müssen dann so eingestellt sein, daß sie ihre Kontrollkontakte auch dann schließen, wenn der Diagonalzweig der Brücke längere Zeit stromlos ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Überwachung von Brückenschaltungen mit vom Strom im Diagonalzweig beeinflußten Regelkontakten, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Regelkontakten (13a) ein Kontrollkontakt (16a) derart angeordnet ist, daß er bei Abweichung des Stromes im Diagonalzweig der Brücke um einen gegebenen Betrag vom Nullwert die Regelkontakte (13a) außer Tätigkeit setzt.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Kontrollkontakt (16a) außerdem der Stromkreis für ein Signalgerät (eia) gesteuert wird.
- 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beeinflussung der Regelkontaktgebungen (i3a, 13 b) in mehreren Brücken (7a, 7b) durch eine gemeinsame Steuervorrichtung (2) die von den Kontrollkontakten (16a, 16b) gesteuerten Signalgeräte (21a, gib) so geschaltet sind, daß sie erkennen lassen, in welcher Brücke ein Fehler aufgetreten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE477039C true DE477039C (de) | 1929-05-31 |
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ID=7506708
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DES77291D Expired DE477039C (de) | 1926-12-01 | 1926-12-01 | Anordnung zur UEberwachung von Brueckenschaltungen mit vom Strom im Diagonalzweig beeinflussten Regelkontakten |
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1926
- 1926-12-01 DE DES77291D patent/DE477039C/de not_active Expired
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