DE592529C - Selbsttaetige Feueralarmanlage - Google Patents
Selbsttaetige FeueralarmanlageInfo
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- DE592529C DE592529C DET38819D DET0038819D DE592529C DE 592529 C DE592529 C DE 592529C DE T38819 D DET38819 D DE T38819D DE T0038819 D DET0038819 D DE T0038819D DE 592529 C DE592529 C DE 592529C
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- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B17/00—Fire alarms; Alarms responsive to explosion
- G08B17/06—Electric actuation of the alarm, e.g. using a thermally-operated switch
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Description
Bei modernen selbsttätigen Feueralarmanlagen wird Ruhestrom verwendet, damit die
Anlage dauernd unter Überwachung steht. Dieser Ruhestrom fließt durch elektrische Stromkreise
mit wärmeempfindlichen Umschaltern oder Thermostaten. Letztere sind an verschiedenen
Stellen in den gegen Feuer zu schützenden Räumen angebracht und bewirken bei Erhitzung Unterbrechung des genannten Ruhestromes,
wobei eine Alarmvorrichtung ausgelöst wird. Damit nicht durch einfache Leitungsunterbrechung unbeabsichtigte Betätigung der
Feueralarmvorrichtung entsteht, ist es heutzutage üblich, daß die die Thermostate enthaltenden
Stromkreise oder Schleifen mit doppelten oder mehrfachen Leitern ausgeführt und mit solchen Relaisvorrichtungen versehen
werden, daß Feueralarm nur dann ausgelöst
- wird, wenn Leitungsunterbrechung gleichzeitig in sämtlichen Leitern einer solchen doppelten
oder mehrfachen Schleife entsteht. Die verschiedenen Schleifen hat man bisher in Parallelschaltung
angeordnet, wodurch der Ruhestrom-
■ ■ verbrauch unnötig groß wird und zusätzliche Kosten für Ladung von Akkumulatoren usw.
entstehen.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, ein einfaches und billiges und zugleich betriebssicheres
automatisches Feueralarmsystem mit zwei oder mehreren Leitern in den die Thermostaten
enthaltenden Schleifen zu schaffen und zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß
die Leiter in den Schleifen parallel geschaltet, während die Schleifen selbst in Reihe miteinander
geschaltet sind, und daß sowohl eine sämtlichen Schleifen gemeinsame Relaisvorrichtung
(Kontrollrelais) vorhanden ist, welche die Aufgabe bat, Unterbrechungen an einem
Schleifenleiter oder Kurzschluß zwischen den Schleifenleitern gesondert anzuzeigen, während
sie nur bei Unterbrechung an sämtlichen der genannten Leiter das Alarmsignal auslöst, als
auch eine Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, welche anzeigt, in welcher.Schleife eine Einzelleiterunterbrechung
oder Unterbrechungen samtlicher Leiter entstanden ist.
Die Erfindung ist in den Abbildungen durch drei Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Abb.i
zeigt das Schaltungsschema einer selbsttätigen Feueralarmanlage nach der Erfindung mit für
die beiden Schleifenleiter in einer Schleife gemeinsamen (doppelt gewickelten) Relais zum
Anzeigen desjenigen Abschnitts oder derjenigen Schleife, in welcher Leiterunterbrechung oder
Kurzschluß entstanden ist. Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungsform mit getrennten Relais,
welche gleichzeitig als Hilfsrelais zum Auslösen von Feueralarm dienen. Abb. 3 zeigt eine Abänderung
der Ausführung nach Abb. 2 mit unter normalen Umständen ausgeschalteten Abschnittsrelais,
welche mit Verzögerung eingeschaltet werden und auch als Hilfsrelais zum
Auslösen von Feueralarm dienen. Abb. 4 zeigt eine Ausführungsform mit einer für sämtliche
Schleifen gemeinsamen Anzeigevorrichtung.
In Abb. ι bezeichnet I, II zwei aus je zwei dauernd parallel geschalteten Leitern a, b be-,
stehende, miteinander in Reihe geschaltete Schleifen oder Abschnitte, die eine Anzahl von
doppelten Thermostaten T enthalten, welche bei Feuerausbruch abschmelzen und dabei
Unterbrechungen in den Schleifenleitern α und b bewirken. Diese Schleifen sind in gewöhnlicher
Weise in den gegen Feuer zu schützenden Räumen angebracht, während der unter der
geraden strichpunktierten Querlinie dargestellte Teil der Anlage in einer Zentrale im Gebäude
angebracht ist. Nur zwei Schleifen sind dargestellt, aber mehrere Schleifen können in analoger
Weise hintereinandergeschaltet werden. B ist die Zentralbatterie, die in einer Anlage nach
ao der Erfindung infolge des geringen Stromverbrauchs aus einer Trockenbatterie bestehen
kann, während bei bisher bekannten Anlagen wegen des hohen Ruhestromverbrauchs Akkumulatorbatterien
mit kostspieligen Ladevorrichtungen vorgesehen werden mußten. An den Klemmen der Batterie B liegen parallel die
Leiter a, b als Hauptstromkreis, der in jedem der aus den genannten Leitern gebildeten
parallelen Zweige ein Kontrollrelais und einen Widerstand enthält. In den α-Leiter sind ein
Kontrollrelais Ra mit hohem Widerstand und . ein kleiner Widerstand Ma eingeschaltet, während
in den 5-Leiter das Kontrollrelais i?6 und
der hochohmige Widerstand Mt eingeschaltet
sind. Die Kontrollrelais Ra und Rb sind normal
von Ruhestrom durchflossen und halten dabei ihre Kontakte unterbrochen, während bei
Unterbrechung an einem Schleifenleiter das Kontrollrelais in dem Leiter aberregt wird und
dabei seine Kontakte schließt. Als Nebenschlüsse zwischen den a- und δ-Zweigen an den Endpunkten
der betreffenden Schleifen sind die Abschnittrelais SRx und SRß eingeschaltet,
welche je zwei Wicklungen mit gemeinsamem Eisenkern und einem gemeinsamen Kontakt besitzen.
Die mit αχ und αχχ bezeichneten Spulen
dieser Relais sind als Nebenschlüsse zwischen den Endpunkten der «-Leiter in den Schleifen I
bzw. II geschaltet, während die Spulen bj und bji an die betreffenden &-Leiter in Nebenschluß
geschaltet sind. Jede Wicklung αχ, αχχ, δ j, Ιχχ erzeugt,
wenn sie Strom erhält, ein genügend starkes Magnetfeld, um allein den Anker ihres
Relais anzuziehen, und die Wicklungen an einem Relais, beispielsweise αχ und öj auf SRx,
sind so gewickelt, daß sie im gleichen Sinne magnetisieren, wenn beide gleichzeitig Strom
erhalten. BRR ist ein Kontrollrelais des Feuermeldeschrankes.. Dieses Relais wird normal
durch Ruhestrom erregt und betätigt eine nicht dargestellte Anzeigevorrichtung, wodurch überwacht
werden kann, daß die Ruhestrombahn, die den Magneten BM des Feuermeldeschrankes
enthält, nicht unterbrochen ist und daß das Laufwerk des Feuermeldeschrankes aufgezogen
ist. Die Ruhestrombahn enthält nämlich einen Kontakt k3 im Feuermeldeschrank, der durch
das Laufwerk derart mechanisch gesteuert wird, daß er unterbrochen ist, wenn das Werk des
Feuermeldeschrankes abgelaufen ist und erst nach Aufziehen des Werkes wieder geschlossen
wird. FR ist ein für das ganze System gemeinsames Fehlerrelais, welches in bekannter Weise
beim Erregen einen Wecker oder eine optische anzeigende Fehlersignalisierungsvorrichtung einschaltet
(nicht dargestellt).
Die beschriebene Anordnung wirkt in folgender Weise:
Bei Unterbrechung an nur einem einzigen Schleifenleiter, z.B. am α-Leiter in der Schleife 1,
wird das entsprechende Kontrollrelais Ra stromlos
und läßt seinen Anker abfallen, wodurch die Kontakte desselben geschlossen werden. Dies
hat jedoch keine Einwirkung auf den Magnet BM des Feuermeldeschranks zur Folge, weil der
direkte Stromkreis für diesen Magnet an dem mit dem Kontakt kx in Reihe geschalteten
Kontakt A2 des anderen Kontrollrelais Rb unterbrochen
ist. Im Normalfall fließt zwar durch die Wicklung des Elektromagneten BM des Feuermeldeschrankes
Strom über das mit hohem Widerstand ausgeführte Kontrollrelais BRR des
Feuermeldeschranks; aber dieser schwache Ruhestrom ist nicht genügend, um den Magnet
BM auszulösen. Da der durch den «-Leiter der Schleife I normal hergestellte Kurzschluß für.
die Wicklung αχ des Relais SRj infolge der Unterbrechung aufgehoben worden ist, so wird
dieses Relais erregt und schließt seinen Kontakt ks, wodurch die Lampe SLx gezündet wird
und das Fehlerrelais Fi? erregt wird und den Fehler anzeigt.
Die Kontrollrelais Rn und Rb sind mit je
einem Kontakt /e4 versehen, der die Relaiswicklung kurzschließt, wenn das Relais seinen Anker
abfallen läßt, wodurch der Strom durch die Wicklungen der Relais SRx und SRs verstärkt
wird.
Bei Unterbrechung sowohl am «-Leiter als auch am δ-Leiter, was praktisch genommen nur
bei Feuerausbruch eintritt, werden beide Kontrollrelais Ra und R1, aberregt, so daß die Kontakte
kx und /e2 beide geschlossen werden und
die Batterie B direkt an den Magnet des Feuermeldeschrankes
geschaltet wird und diesen auslöst, so daß Alarm entsteht. Beim Schließen der Kontakte A1 und A2 wird nämlich das Relais
BRR kurzgeschlossen, wodurch die volle Spannung der Batterie B auf den Magnet BM des
Feuermeldeschrankes einwirkt und dieser Magnet, wie erwähnt, ausgelöst wird. Wenn die
Unterbrechungen sich beispielsweise in dem
Abschnitt I befinden, so werden beide Wicklungen αχ und δ j am Abschnittsrelais SR1 stromführend,
der Anker des Relais wird angezogen und dadurch die Abschnittslampe Si/ gezündet,
die anzeigt, daß die Alarmauslösung in dem genannten Abschnitt erfolgt ist.
Wenn Kurzschluß zwischen den a- und b-Leitern in einer Schleife entstehen sollte, so
bleibt das Kontrollrelais Ra nach wie vor erregt,
ίο weil es mit. dem hochohmigen Widerstand My
parallel' geschaltet ist, so daß eine genügend hohe Spannung an der Relaiswicklung erhalten
bleibt. Das Kontrollrelais Rb, welches mit dem
niedrigohmigenStrombegrenzungswiderstandikf0
parallel geschaltet ist, wird dagegen aberregt, wobei durch den sich schließenden Kontakt A3
ein Stromfluß durch das Fehlerrelais FR herbeigeführt wird, so daß dieses den Fehler anzeigt.
Die Abschnittsrelais SRi und SRn bleiben dagegen
■ nach wie vor durch die Schleifenleiter kurzgeschlossen und treten also nicht in Tätigkeit.
Daran, daß die Abschnittslampen SL1 oder SL]j beim Erregen des Fehlerrelais FR nicht gezündet
werden, erkennt man, daß der angezeigte Fehler ein Kurzschluß und keine Leitungsunterbrechung ist. Die Wicklungen des Abschnittsrelais
SRi oder SRn, die bei (einfacher
oder doppelter) Unterbrechung in den Schleifen mit den Kontrollrelais Ra und Rb in Reihe geschaltet
werden, sollten große Widerstände haben im Verhältnis zu den letztgenannten Relais, um die Spannungen an diesen in beträchtlichem
Maße herabzusetzen, damit die Relais Ra und Ry mit Sicherheit ihre Anker
loslassen und aberregt bleiben.
Die in Abb. 2 dargestellte Anordnung unterscheidet sich von der in Abb. 1 dargestellten
im wesentlichen dadurch, daß die Abschnittsrelais in zwei Relais SRja und SRjb bzw. SRna,
SRnb unterteilt sind, entsprechend den vier
Einzelwicklungen «/,δ/, an, öjin Abb. 1; ferner
sind doppelte Fehlerrelais FRa und FRb mit je
einer Signallampengruppe SL a und SL1, vorgesehen,
und zwar eines für die α-Leiter und eines für die δ-Leiter. Die Abschnittsrelais sind außerdem,
außer mit den gewöhnlichen Kontakten A6, für das Zünden der Signallampen und das Erregen
der Fehlerrelais mit Hilfskontakten A7
und A8 versehen, die in Stromkreise jedes zu einem Abschnitt gehörenden Relaispaares SRia
und SRib bzw. SRna und SRnb hintereinandergeschaltet
sind. Bei gleichzeitiger Unterbrechung an den a- und δ-Zweigen, d. h. bei Feueralarm,
werden die beiden Kontakte A7 und A8
für den entsprechenden Abschnitt gleichzeitig geschlossen, wodurch die Batterie B über die
letztgenannten Kontakte direkt an den Magnet BM des Feuermeldeschrankes geschaltet wird
und diesen auslöst. Wenn aus irgendeinem Grunde, beispielsweise infolge unreiner Kontaktstellen
A1 oder A?, die Kontrollrelais Ra und
Rb nicht funktionieren und die Batterie B nicht
unmittelbar an den Magnet BM des Feuermeldeschrankes anschalten sollte, so wird der letztgenannte
Magnet trotzdem durch die Abschnittsrelais in oben beschriebener Weise ausgelöst,
so daß doppelte Sicherheit vorhanden ist, daß die Auslösung wirklich erfolgt..
Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform ist die Wirkungsweise im wesentlichen die-
selbe wie bei der Anlage nach Abb. 1. Die Kontrollrelais Ra und Ry sind in der Abbildung ohne
Kurzschlußkontakte (vgl. die Kontakte A4 in Abb. 1) zum Kurzschließen der Relaiswicklungen
beim Aberregen des Relais dargestellt, weil diese Kontakte nicht unbedingt notwendig
sind. Da jeder Leiter in jeder Schleife sein eigenes Abschnittsrelais und seine eigene Signallampe
hat, so zeigen diese Lampen nicht nur an, in welcher Schleife die Unterbrechung vorkommt,
sondern auch, an welchem Leiter in dieser Schleife die Unterbrechung entstanden ist. Wenn beispielsweise die Lampe 2 in der
Lampengruppe SLa gezündet wird, so bedeutet dies, daß der «-Leiter in dem Abschnitt II unter- $$
brachen worden ist.
Die Anlagen nach Abb. 1 und 2 haben den
Nachteil, daß die Abschnittsrelais dauernd eingeschaltet sind. Bei etwaigem Kurzschluß
innerhalb der Spulen der genannten Relais go bleibt der Ruhestrom für die Kontrollrelais Ra,
Rt über die kurzgeschlossenen Wicklungen der Abschnittsrelais geschlossen, auch wenn doppelte
Unterbrechung in den Schleifen vorhanden ist, so daß ein solcher Kurzschluß die Feueralarmvorrichtung
außer Tätigkeit versetzt. Dieser Nachteil wird durch Anwendung des in Abb. 3 dargestellten Systems beseitigt, bei dem die
Sektionsrelais SRia, SRib, SRna, SRnb normal
ausgeschaltet sind und erst eingeschaltet werden, nachdem die entsprechenden Kontrollrelais Ra
oder Rb aberregt sind und die entsprechenden Fehlerrelais FRa oder FR1 angesprochen haben.
In die beiden parallelen Oauptstromkreise von den beiden Klemmen der Batterie B durch
die a- und δ-Leiter in Abb. 3 sind nur die beiden Kontrollrelais Ra und R1, und die Widerstände
Ma und Mt eingeschaltet. Diese Relais sind
außer mit den gewöhnlichen Kontakten A4 zum Kurzschließen der Relaiswicklungen beim Unterbrechen
und den hintereinandergeschalteten Kontakten A1, A2 zur Auslösung des Feueralarmes
(mittels des Magneten BM des Feuermeldeschrankes) noch mit je einem Hilfskontakt
A9 versehen, welcher beim Aberregen des Kontrollrelais (bei einfacher oder doppelter
Leitungsunterbrechung oder bei Kurzschluß) den Strom für das zugehörige Fehlerrelais FRa
bzw. FR11 schließt.
Jedes der beiden Fehlerrelais FRa und FRy
besitzt sowohl einen Kontakt A10 zum Schließen
des Stromkreises für eine Fehleranzeigevomch-
tung, die in der Abbildung durch einen Wecker KL dargestellt ist, als auch weitere Hilfskontakte
kja, kjia bzw. kib, kj[b für jeden Abschnitt.
Jeder der letztgenannten Kontakte liegt in dem Stromkreis des entsprechenden Abschnittsrelais SRja, SRna usw. Sämtliche
Abschnittsrelais sind also normal ausgeschaltet und erhalten erst Strom, nachdem das entsprechende
Kontrollrelais Ra bzw. Rb aberregt
ίο worden ist und das zugehörige Fehlerrelais FRa
bzw. FRb eingeschaltet hat, an dessen Kontaktstellen
kja, kjb usw., wie oben schon ausgeführt
wurde, die Stromkreise für die Abschnittsrelais geschlossen werden. Die Abschnittsrelais be-
1-5 sitzen in derselben Weise wie in Abb. 2 Kontakte
k6 zum Zünden der Signallampen SLa und
Si6 sowie hintereinandergeschaltete Kontakte A7 und ka zur Hilfsauslösung des Magneten
BM des Feuermeldeschrankes, im Fall die Kontakte Iz1 und k2 nicht einwandfrei arbeiten
sollten, z. B. wenn sie nicht rein sind oder sich festhaken.
Die Anlage nach Abb. 3 arbeitet auch dann sicher, wenn Kurzschluß in den Abschnittsrelaiswicklungen
auftreten sollte. Unter normalen Umständen sind die Schleifen bei dieser
Ausführungsform in Leitungen eingeschaltet, die nur die Kontrollrelais Ra und Rb, die
Batterie B und die Widerstände Ma und Mb,
aber dagegen keine anderen Relaiswicklungen oder Widerstände enthalten, so daß große Sicherheit
vorhanden ist, daß der Ruhestrom durch die Kontrollrelais Ra und Rb bei Unterbrechung
an den Schleifenleitern tatsächlich unterbrochen und nicht über Nebenschlüsse aufrechterhalten
wird. Die Kontrollrelais Ra und Rb schalten
dann, indem sie gleichzeitig im Falle einer doppelten Unterbrechung den Magnet BM des
Feuermeldeschrankes auslösen, die Fehlerrelais FRa und FRb ein, und diese schalten schließlich
die Abschnittsrelais SRIa, SRjb usw. ein, welche
also verzögert gegenüber den Kontrollrelais Ra und Rb erst erregt werden, nachdem die letzteren
die Alarmeinrichtung ausgelöst haben. Etwaige Kurzschlüsse in den Abschnittsrelais können
daher nicht das Auslösen des Magneten BM des Feuermeldeschrankes verhindern. Der danach
' zum Magnet BM des Feuermeldeschrankes mittels der Abschnittsrelais SRIa, SRjb usw. ausgesandte
zusätzliche Impuls erhöht die Sicherheit dafür, daß der Magnet wirklich ausgelöst
wird.
Die Anlage nach der Erfindung kann auch in
■- gewöhnlicher Weise mit Relais zum Anzeigen von Erdschluß an den Schleifenleitern versehen
werden.
Die in Reihe geschalteten, beim Aberregen des Relais Ra und Rb sich schließenden Kontakte A1
und A2 können durch einander parallel geschaltete
Unterbrechungskontakte, die den Strom eines besonderen, durch Ruhestrom überwachten
Alarmrelais unterbrechen, ersetzt werden, welches Alarmrelais seinerseits bei gleichzeitiger
Unterbrechung dieser beiden Parallelkontakte den Strom des Magneten BM des Feuermeldeschrankes
schließt und den Magnet auslöst. Auch die übrigen Schließkontakte können in analoger Weise durch Unterbrechungskontakte
für Ruhestrom ersetzt werden, ohne daß die Anlage im übrigen im wesentlichen geändert wird.
Bei sehr großen Systemen mit vielen Abschnitten macht es bei der in Abb. 3 dargestellten
Ausführungsform gewisse Schwierigkeiten, die Fehlerrelais FRa und FRb mit genügend
großer Anzahl von Kontaktstellen kja,
kjia usw. auszuführen. Diese Schwierigkeit läßt
sich aber unschwer beseitigen, und zwar entweder durch Parallelschaltung mehrerer Fehlerrelais
oder auch dadurch, daß jedes Abschnittsrelais SRia, SRib usw. mit einem Hilfskontakt
versehen wird, der die Unterbrechung (kja,
h]ia usw.) in dem darauffolgenden Abschnitt
schließt. Das F'ehlerrelais, beispielsweise FRa,
braucht dann nur den Stromkreis für das erste Relais SRja zu schließen, welch letzteres dann
den Stromkreis für das andere Abschnittsrelais SRjia usw. schließt.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen sind die Abschnittsrelais den verschiedenen
Schleifen gesondert zugeordnet. Bei der in Abb. 4 dargestellten Ausführungsform sind
diese gesondert zugeordneten Relais durch eine Anzahl von Anzeigerelais SRa, SRb ersetzt,
welche sämtlichen Abschnitten gemeinsam sind und mit Hilfe einer Wählervorrichtung beliebiger
Art der Reihe nach an die betreffenden Leitungszweige angeschaltet werden können,
so daß dieselben in jeder Stellung des Wählers durch den entsprechenden Leitungszweig in der
Schleife überbrückt werden in im wesentlichen derselben Weise wie in Abb. 2 angegeben ist.
In dem dargestellten Beispiel werden zwei Wähler SVa, SVb verwendet, welche unabhängig
voneinander arbeiten, und von welchen der eine SVa den Stromkreis des Relais SRa
überwacht, während der andere SVb den Stromkreis
des Relais SRb überwacht. Es sei angenommen, daß Wähler benutzt sind, die mit
einer Anzahl von umlaufenden, auf gemeinsamer Welle angebrachten Kontaktarmen Ka1,
Ka2, Ka3 bzw. Kb1, Kb2, Kb3 versehen sind, die
schrittweise in verschiedene Kontaktlagen 1,2,3
entsprechend den verschiedenen Abschnitten I, II, III mit Hilfe je eines Antriebelektromagneten
Va bzw. Vb eingestellt werden können. Die zum Antreiben der Wähler erforderlichen Stromimpulse
werden im dargestellten Beispiel mit Hilfe zweier Relais IR1 und IR2 erzeugt, die in
Tätigkeit versetzt werden, sobald ein Fehlerrelais FRa bzw, FRb seinen Anker anzieht. Die
gemeinsamen Relais Ra, Rb und FRa, FRb sind
im wesentlichen in derselben Weise wie in Abb. 2
angeordnet. Zum Anzeigen der Fehler in den verschiedenen Abschnitten sind Abschnittslampen i, 2, 3 angeordnet, deren Stromkreise
im dargestellten Falle über die dritten Kontakte Ka3 bzw. Kb3 an den Wählern überwacht
werden.
Die Anordnung wirkt in folgender Weise: Wenn beispielsweise eine Unterbrechung im
Leitungszweig α der Schleife II entsteht, so wird
ίο das gemeinsame Relais Ra stromlos und läßt
seinen Anker los, wobei es seine eigene Wicklung über einen mit der Hand zu betätigenden Druckknopfschalter
TSa kurzschließt. Infolgedessen wird nun das Fehlerrelais FRa über den Kontakt
11 eingeschaltet. Das letztgenannte Relais zieht seinen Anker an und schließt an seinem
Kontakt 12 einen Stromkreis 13 für das Impulsrelais /A1, welches also seinen Anker anzieht
und an seinem Kontakt 14 einen Stromkreis 15 für das andere Impulsrelais IR2 schließt. Das
letztgenannte Relais läßt jetzt seinen Anker los, wobei der Stromkreis für das Relais IR1 am
Kontakt 16 unterbrochen wird. Das letztgenannte Relais läßt nun seinen Anker abfallen
und unterbricht dadurch den Stromkreis für das Relais IR2 am Kontakt 14. Wenn das
RelaisIR2 demzufolge seinen Anker losläßt,
wird wieder der Stromkreis 13 für das Relais IR1
geschlossen, und der beschriebene Schaltungsverlauf wird wiederholt. Jedesmal, wenn das
Relais IR1 seinen Anker anzieht, wird ein Stromkreis 17 für den Antriebsmagnet Va geschlossen,
und dieser bewirkt also eine schrittweise erfolgende Weiterschaltung der Kontaktarme
des Wählers. In der ersten Kontaktlage wird das Kontaktrelais SRa zwischen die Enden
des Leitungszweiges α in der Schleife I eingeschaltet, wobei das Relais SRa unbetätigt
bleibt, weil es durch den Leitungszweig α kurzgeschlossen
ist. In der zweiten Kontaktlage wird das Relais SRa in ähnlicher Weise zwischen
die beiden Enden des Leitungszweiges α in der Schleife II eingeschaltet. Da der letztgenannte
Leitungszweig jetzt unterbrochen ist, wird das Relais SRa Strom über den Leitungszweig a in
sämtlichen übrigen Schleifen I, III erhalten, wobei dasselbe seinen Anker anzieht und an
seinem Kontakt 18 den Impulsstromkreis für den Antriebsmagnet V a unterbricht. Der Wähler
wird folglich in seiner zweiten Lage stehenbleiben. Gleichzeitig schaltet sich das Relais
SRa über seine Kontakte ig, 20 in einen Haltestromkreis
ein, der einen mit der Hand zu betätigenden Schalter TRa enthält. ' Das Relais
SRa stellt außerdem eine dritte Verbindung zwischen den Enden des Leitungszweiges «in der
Schleife II über einen Kontakt 21 her, damit es möglich wird, noch eine Sektion anzuzeigen,
gleichzeitig oder später, wenn zufälligerweise auch dort eine Störung in den Schleifenstromkreisen
entstanden sein sollte, wie im folgenden näher erläutert, werden soll. Der Wähler SV a
bleibt nun in der zweiten Einstellage stehen, während gleichzeitig der betreffende Abschnitt
durch die entsprechende Lampe 2 angezeigt wird, deren Stromkreis jetzt über den dritten
Kontaktarm Ka3 geschlossen ist.
Als der Wähler SVa in Bewegung gesetzt
wurde, wurde gleichzeitig auch ein Stromkreis durch den Antriebsmagnet F6 des Wählers ,SF6
geschlossen, da dieser Magnet parallel zum Antriebsmagnet Vα geschaltet ist. Der Wähler SVb
ist folglich gleichzeitig mit SVa in Bewegung
gesetzt worden. Wenn keine Unterbrechung im Leitungszweig δ irgendeiner Schleife vorhanden
ist, so wird der Wähler gedreht, ohne irgendeine bestimmte Abschnittsmarkierung zu bewirken.
In der für sämtliche Fehlerlampen gemeinsamen Batterieleitung BL ist auch ein Fehlerrelais
LR enthalten, das als Verzögerungsrelais ausgebildet sein kann, so daß es nicht beeinflußt
wird durch die kurzen Impulse, die erzeugt werden, wenn der dritte Kontaktarm schnell über einen Kontakt hinwegbewegt wird,
sondern erst dann in Tätigkeit gebracht wird, wenn der Kontaktarm in eingestellter Lage
stehenbleibt. Durch das genannte Relais werden eine gemeinsame Fehlerlampe und ein Wecker
o. dgl. eingeschaltet, wodurch das Überwachungspersonal darauf aufmerksam gemacht wird, daß
ein Fehler entstanden ist. Mit Hilfe eines nicht gezeichneten, mit der Hand umstellbaren Umschalters
kann die Schleife II jetzt gänzlich ausgeschaltet bzw. kurzgeschlossen werden, während der Stromkreis durch die übrigen
Schleifen geschlossen bleibt. Durch Betätigung des Druckknopfschalters TRa kann nun der
Stromkreis für das Relais SRa unterbrochen werden. Ferner kann der Kurzschluß des gemeinsamen Relais Ra durch Betätigung des
Schalters TSa aufgehoben werden, wobei Ra
wieder seinen Anker anzieht und den Stromkreis für das Fehlerrelais FRa unterbricht, welch
letzteres seinerseits den Stromkreis für die Impulsrelais IR1, IR2 unterbricht, wobei auch
der Wähler SV1, zum Stehen gebracht wird.
Sollte schon vorher eine Unterbrechung im 5-Zweig irgendeiner Schleife entstanden sein,
so wird der entsprechende Abschnitt in ähnlicher Weise dadurch angezeigt, daß der Wähler SVb
in einer entsprechenden Kontaktlage zum Stehen gebracht wird und die entsprechenden
Abschnittslampen in derselben Weise gezündet werden, wie es bei Erläuterung des Wählers SVa
beschrieben worden ist. Wenn statt dessen durch Feuerausbruch eine doppelseitige Stromunterbrechung
in einer anderen Schleife, z. B. in der Schleife III entsteht, während ein Fehler
in der Schleife II mittels des Wählers SVa markiert
ist, so wird natürlich der Wähler SVj, auch in diesem Falle stehenbleiben und den Abschnitt
III anzeigen.
Bei Stromunterbrechung in einem Leitungszweig b läßt das Relais Rb seinen Anker abfallen
und schaltet das Fehlerrelais Fi? b ein, welches seinerseits an seinem Kontakt 22
den Stromkreis für die Impulsrelais IR1, IR2
schließt, wobei die Wähler SVa, SV1, in derselben
Weise wie vorher beschrieben in Bewegung gesetzt werden.
Wenn Feuer innerhalb des von der Schleife II überwachten Gebietes entsteht, so werden die
beiden Wähler SF0 und SF6 in der vorher beschriebenen
Weise in Bewegung gesetzt, wobei die beiden Wähler in der entsprechenden Kontaktlage
zum Stillstand gebracht und die Abschnittslampen gezündet werden. Die hierdurch erhaltene Abschnittsmarkierung zeigt an,
daß Feueralarm innerhalb dieses Abschnitts vorkommt. Wenn in diesem Falle Feuer in einem
anderen Abschnitt entsteht, z. B. im Abschnitt III, während die Wähler 5F8, SV\ der
ersten Sektion eingestellt sind, so kann es erwünscht sein, eine Abschnittsmarkierung auch
für die Schleife III zu erhalten. Dies wird nach der Erfindung durch Anordnung eines
weiteren Paares von Wählern ermöglicht, die von genau derselben Art sind wie die Wähler
SVa,SVb, die aber erst in Tätigkeit treten, wenn
die entsprechenden Wähler SVa bzw. SVb zum
Stillstand gebracht worden sind. In der Abbildung sind nur die Antriebsmagnete SRa' und
SRb' für dieses zweite Wählerpaar dargestellt.
Wie ersichtlich, ist der Stromkreis für diese beiden Antriebsmagnete über einen Kontakt 23
bzw. 24 an den entsprechenden Relais SRa, SRt
geführt, so daß das andere Wählerpaar erst in Tätigkeit gebracht wird, wenn das entsprechende
Abschnittsrelais SRa, SRb im ersten Wählerpaar
seinen Anker anzieht. Infolge des über die Kontakte 21 an den Relais SRa, SRb erzeugten
4.0 Kurzschlusses der Leitungszweige in der Schleife
II wird das zweite Wählerpaar an der entsprechenden zweiten Kontaktlage vorbeibewegt
werden, worauf dasselbe in der dritten Lage zum Stillstand kommt. Das zweite Wählerpaar
wird folglich unter allen Umständen eine Markierung eines weiteren Abschnitts veranlassen
können, im Fall Fehler oder Feuer gleichzeitig oder hintereinander in zwei verschiedenen Abschnitten
entstehen sollte. Selbstverständlich kann man sich eine analoge Anordnung noch eines dritten Wählerpaares denken, aber für praktische
Zwecke dürften zwei Wählerpaare genügen. Im dargestellten Beispiel überwachen die
Relais SRa, SRb einen Kontakt 25 bzw. 26, der
einem Kontakt 27 bzw. 28 am gemeinsamen Relais Rn bzw. Rb parallel geschaltet ist. Die
letztgenannten Kontakte 27, 28 liegen in einem Stromkreis (—, 27, 28, K3, BM, +), der das
Relais BRR des Feuermeldeschrankes bei doppelseitiger Unterbrechung in irgendeiner Leitungsschleife
überbrückt.
Die Abschnittsrelais SR11, SRb brauchen nicht
unbedingt zwischen die Enden der betreffenden Leitungszweige eingeschaltet werden, sondern
können, wie leicht ersichtlich, einerseits direkt an den einen Pol der Batterie und andererseits
an das eine Ende des zugehörigen Leitungszweiges angeschlossen sein.
Claims (19)
- Patentansprüche:i. Selbsttätige Feueralarmanlage mit mehreren durch Ruhestrom überwachten Leitungsschleifen (Abschnitten), deren jede aus zwei oder mehr parallel geschalteten, mit Thermostaten (Stromunterbrechern) versehenen Leitern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schleifen hintereinandergeschaltet sind und daß eine sämtlichen Schleifen gemeinsame Relaisvorrichtung (Kontrollrelais Ra, Rh) vorgesehen ist, welche Störungen in den Schleifen in der Form von Unterbrechung eines Leiters in einer Schleife, Kurzschluß zwischen den Schleifenleitern und Unterbrechung an sämtlichen Leitern einer Schleife (Alarm) gesondert anzeigt, und daß ferner eine weitere Relaisanordnung (Abschnittsrelais) vorhanden ist, welche eine der Anzahl der Leiter in den Schleifen entsprechende Anzahl von Relaisstromkreisen umfaßt und die jeweils gestörte Schleife anzeigt.
- 2. Selbsttätige Feueralarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Abschnitt ein Abschnittsrelais (SRj, SRjj) zugeordnet ist und daß jedes Abschnittsrelais eine der Anzahl der Leiter in einer Schleife entsprechende Anzahl in gleichem Sinne magnetisierende Wicklungen (α/, hxraji, bjx) besitzt, die im Nebenschluß zu je einem Schleifenleiter geschaltet sind und deren jede für sich zum Betätigen ihres Relais genügt (Abb. 1).
- 3. Selbsttätige Feueralarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Abschnitt so viel Abschnittsanzeigerelais (SRIa, SRIb, SRjia, SRjjb) zugeordnet sind, als die Schleifen Leiter haben, und daß jedes Abschnittsrelais einem Schleifenleiter parallel geschaltet und normal durch diesen überbrückt ist (Abb. 2 und 3).
- 4. Selbsttätige Feueralarmanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnittsrelais mit Kontakten (A6) versehen sind, welche beim Ansprechen der Abschnittsrelais geschlossen werden undwodurchAbschnittsanzeigevorrichtungen (SL, SLa, SLb) zum Anzeigen der gestörten Schleife auslösen. v
- 5. Selbsttätige Feueralarmanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnittsrelais mit Kontakten (A7, A8) versehen sind, welche beim Ansprechender Abschnittsrelais geschlossen werden und dadurch besondere Fehlerrelais (FR, FRa, FRb) einschalten.
- 6. Selbsttätige Feueralarmanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß inden Stromkreisen der Abschnittsrelais Kontakte (kja, kjia, kjb, kjib) vorhanden sind, welche normal unterbrochen sind und beim Ansprechen der Kontrollrelais (Ra, Rt) ge-ίο schlossen werden (Abb. 3).
- 7. Selbsttätige Feueralarmanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (kja, kna, kIb, knb) durch Fehlerrelais (FRa, FRb) überwacht sind, die ihrerseits durch die Kontrollrelais (Ra, Rb) gesteuert werden.
- 8. Selbsttätige Feueralarmanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmvorrichtung am Feuermeldeschrank (Magnet BM) dann anspricht, wenn alle Abschnittsrelais (SRja, SR}b) einer Schleife aberregt sind.
- 9. Selbsttätige Feueralarmanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß je eine der Anzahl der Abschnittsrelais einer Schleife entsprechende Anzahl hintereinandergeschalteter Kontakte, welche von den Abschnittsrelais gesteuert werden, angeordnet sind, derart, daß Alarm erfolgt, wenn alle diese Kontakte durch Ansprechen aller Abschnittsrelais geschlossen sind.
- 10. Selbsttätige Feueralarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die allen Schleifen gemeinsame Relaisvorrichtung aus so viel Kontrollrelais (Ra, Rb) besteht, als die Schleifen Leiter haben, und daß die Kontrollrelais in je einen Schleifenleiter am äußeren Ende der beiden äußersten Schleifen eingeschaltet sind.
- 11. Selbsttätige Feueralarmanlage nach Anspruch 10 mit zwei Leitern je Schleife, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollrelais (Ra) im einen Schleifenleiter («) mit hohem Widerstand ausgeführt ist und daß im anderen Schleifenleiter (b) auf der Seite des genannten Kontrollrelais (Ra) ein hoher Widerstand (Mt) eingeschaltet ist.
- 12. Selbsttätige Feueralarmanlage nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollrelais (Ra, Rb) mit Kontakten (k5, A9) versehen sind, an welche ein oder mehrere Fehlerrelais (FR, FRa, FRb) derart angeschaltet sind, daß der Stromkreis für das oder die Fehlerrelais geschlossen wird, wenn eines der genannten Kontrollrelais anspricht.
- 13. Selbsttätige Feueralarmanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollrelais (Ra, Rb) mit Kontakten (A4) versehen sind, welche beim Aberregen der Kontrollrelais die eigene Relaiswicklung kurzschließen.
- 14. Selbsttätige Feueralarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl für mehrere Abschnitte gemeinsame Abschnittsrelais (SRa, SRb) vorgesehen sind, die nacheinander an die verschiedenen Schleifen angeschlossen werden, und zwar mittels eines oder mehrerer Wähler (SVa, SVb), deren Antriebsstromkreise (17) von den Kontrollrelais (Ra, Rb) und den genannten Abschnittsrelais (SRa,SRt) derart gesteuert werden, daß die Wähler beim Entstehen von Störungen in den Schleifen selbsttätig in Bewegung gesetzt und in derjenigen Lage zum Stehen gebracht werden, die dem gestörten Abschnitt entspricht (Abb. 4).
- 15. Selbsttätige Feueralarmanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wähler (SVa bzw. SVb) für jeden Leiter in den Schleifen angeordnet ist und daß jedem Wähler ein Abschnittsrelais (SRa bzw. SRb) derart zugeordnet ist, daß dieses durch den Wähler nacheinander an die einzelnen Schleifen angeschaltet wird.
- 16. Selbsttätige Feueralarmanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschnittsrelais beim Anschließen an eine Schleife, in der eine Störung vorliegt, sich in einen von der Schleife unabhängigen Haltestromkreis einschaltet.
- 17. Selbsttätige Feueralarmanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschnittsrelais beim Ansprechen den entsprechenden Leiter der. Schleife kurzschließt.
- 18. Selbsttätige Feueralarmanlage nach den Ansprüchen 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Abschnittsrelais (SRa, SRb) als auch die Kontrollrelais (Ra, Rb) bei entsprechendem Ansprechen Feueralarm auslösen.
- 19. Selbsttätige Feueralarmanlage nach den Ansprüchen 14 oder 15, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei oder mehr voneinander derart abhängigen Wählern, daß der erste Wähler von den Kontrollrelais (Ra, Rb) in Bewegung gesetzt wird, der zweite Wähler nach beendeter Bewegung des ersten Wählers durch Einwirkung der zugehörigen no Abschnittsrelais (SRa, SRb) in Bewegung gesetzt wird usf.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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