DE467690C - Hebevorrichtung an Strassenbahnwagen u. dgl. - Google Patents
Hebevorrichtung an Strassenbahnwagen u. dgl.Info
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- DE467690C DE467690C DEH113124D DEH0113124D DE467690C DE 467690 C DE467690 C DE 467690C DE H113124 D DEH113124 D DE H113124D DE H0113124 D DEH0113124 D DE H0113124D DE 467690 C DE467690 C DE 467690C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D13/00—Tramway vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
Beim Straßenbahnbetrieb kommen sehr häufig Unfälle vor, die es nötig machen, den
Straßenbahnwagen zu heben. Man hat deshalb an den Straßenbahnwagen Hebevorrichtungen
angebracht. Die Erfindung bezieht sich auf solche Hebevorrichtungen, bei denen an jedem Straßenbahnwagen vorn und hinten
Büchsen angebracht sind, in denen sich verschiebbare, jedoch nicht drehbare Spindeln
befinden, auf welchen lose drehbare, unverschiebbare Muttern sitzen, welche mit den
Büchsen drehbar verbunden sind und in deren Sperrzähne Sperrklinken eingreifen, die an
drehbaren Hebeln angeordnet sind.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß die waagerechten Sehutzgitterarme an den Büchsen drehbar und abnehmbar angebracht sind und in die Sperrzähne der Spindelmutter eingreifende Sperrklinken tragen. ao Hierdurch können die an den Wagen angebrachten Schutzgitter gleichzeitig zum Bedienen der Hebevorrichtung benutzt werden.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß die waagerechten Sehutzgitterarme an den Büchsen drehbar und abnehmbar angebracht sind und in die Sperrzähne der Spindelmutter eingreifende Sperrklinken tragen. ao Hierdurch können die an den Wagen angebrachten Schutzgitter gleichzeitig zum Bedienen der Hebevorrichtung benutzt werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform
dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 einen Grundriß,
Abb. 3 bis 8 Einzelheiten.
An jedem Straßenbahnwagen, sowohl an dem Motorwagen als auch an dem Anhängerwagen,
ist vorn und hinten beiderseits je eine Büchsea befestigt, die eine zylindrische, glatte
Bohrung besitzt, in welcher eine Spindel b verschiebbar untergebracht ist. Damit sich
die Spindel nur axial verschieben, jedoch nicht drehen kann, ist dieselbe mit einer
Längsnut c versehen, in welche eine in der Büchse sitzende Schraube d eingreift. Mit
der Büchse α ist eine Spindelmutter e lose drehbar, jedoch unverschiebbar verbunden,
die am äußeren Umfange mit Sperrzähnen / versehen ist und deren radiale Schrauben g in
eine Ringnut der Büchse α eingreifen. Durch eine Drehung der Spindelmutter e findet eine
axiale Verschiebung der Spindel b statt; wird diese nach unten bewegt, so trifft sie auf den
Boden auf und= findet hier einen Stützpunkt, so daß bei weiterem Herausschrauben der
Spindel der Wagen nach oben gehoben wird.
Die Drehung der Mutter e erfolgt durch einen Hebel h, welcher lose drehbar auf der
Büchse α sitzt und welcher mit lose drehbaren Sperrklinken i versehen ist, die infolge auslösbarer
Federwirkung in die Sperrzähne / der Mutter e eingreifen. Die Sperrzähne /
sind für Links- und Rechtsdrehung eingerichtet und wird die eine oder andere Sperrklinke?
eingelegt, je nachdem man die Mutter links oder rechts drehen will. Die nicht benötigte
Sperrklinke ist in ihrer Ausschaltstellung durch Querstift o. dgl. feststellbar. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel wird zur Drehung der Mutter e das zwischen zwei
Wagen angeordnete Schutzgitter verwendet, welches aus ineinander verschiebbaren Stangen
k, I besteht, die durch Streben m, η miteinander
verbunden sind. An der oberen Stange k befindet sich ein Auge ο, welches
mit seinem Loch auf einen an der Büchse a angebrachten Zapfen p aufgeschoben werden
kann, während das an der Stange bzw. am Hebel h vorhandene untere Lager q als Gabel
ausgebildet ist, durch welche ein Querstift r gesteckt wird, wenn die Mutter e gedreht
werden soll. Das Schutzgitter kann in leichter Weise schnell angebracht und abgenommen
werden.
ίο An jedem Wagen, also sowohl am Motorwagen
wie am Anhängewagen, sind an jeder Seite Schutzgitter angebracht, die während
des Betriebes dadurch lösbar miteinander verbunden werden, daß ein Querstift s durch
sich deckende Löcher gedeckt wird. Der Querstift s besitzt ein mittels Bolzen lose
drehbar befestigtes Endstück s, welches in die Achsenrichtung des Stiftes s gebracht werden
kann und so eine Verlängerung des Stiftes s bildet, welches aber nach dem Einschieben
des Stiftes j herabfällt, sich senkrecht zum Querstift ^ stellt und so ein selbsttätiges Herausgleiten
des Stiftes verhindert.
Für die Schutzgitter kann man beispielsweise Rohre verwenden, in welche an den
Verbindungsstellen Augen t eingeschaltet sind, mit deren Zapfen t1 die Rohrstücke durch
Querstifte i2 o. dgl. verbunden sind.
Soll bei einem Unfall ein Straßenbahnwagen gehoben werden, so werden die beiden
miteinander verbundenen Schutzgitter gelöst und sind nun um die Achse der Büchse α frai
beweglich, wodurch bei eingelegter Sperrklinke i auch die Spindelmutter e gedreht
werden kann. Will man den Wagen an einer Seite heben, so werden die an dieser Seite
vorhandenen Hubvorrdchtungen gleichmäßig wirksam gemacht; man kann auch den ganzen
Wagen heben, indem man alle vier Hebevorrichtungen in Tätigkeit setzt. Die während
des Betriebes miteinander verbundenen Schutzgitter einer Seite sind am Drehen gehindert,
so daß dann eine selbsttätige Verstellung der Spindeln nicht erfolgt.
Man kann auch an jeder Seite nur ein Schutzgitter anbringen, welches an den Büchsen
α zweier gekuppelter Wagen abnehmbar befestigt ist. In diesem Falle muß das Schutzgitter
von dem einen Wagen gelöst werden, wenn es zum Drehen der Spindelmutter e des
anderen Wagens verwendet werden soll.
Claims (1)
- Patentanspruch:Hebevorrichtung an Straßenbahnwagen u. dgl., die aus an jedem Straßenbahnwagen vorn und hinten angebrachten Büchsen besteht, in denen sich verschiebbare, jedoch nicht drehbare Spindeln befinden, auf welchen lose drehbare, unver- 6a schiebbare Muttern sitzen, welche mit den Büchsen lose drehbar verbunden sind und in deren Spefrzähne Sperrklinken eingreifen, die an drehbaren Hebeln angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten Schutzgitterarme (h, k) an den Büchsen (o) drehbar und abnehmbar angebracht sind und in die Sperrzähne (/) der Spindelmutter (e) eingreifende Sperrklinken (i) tragen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH113124D DE467690C (de) | 1927-09-16 | 1927-09-16 | Hebevorrichtung an Strassenbahnwagen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH113124D DE467690C (de) | 1927-09-16 | 1927-09-16 | Hebevorrichtung an Strassenbahnwagen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE467690C true DE467690C (de) | 1928-10-29 |
Family
ID=7171730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH113124D Expired DE467690C (de) | 1927-09-16 | 1927-09-16 | Hebevorrichtung an Strassenbahnwagen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE467690C (de) |
-
1927
- 1927-09-16 DE DEH113124D patent/DE467690C/de not_active Expired
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