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DE448811C - Selbsttaetige Wiegevorrichtung zur Bestimmung des Nettogewichts durch aufeinander folgende Brutto- und Tarawaegung - Google Patents

Selbsttaetige Wiegevorrichtung zur Bestimmung des Nettogewichts durch aufeinander folgende Brutto- und Tarawaegung

Info

Publication number
DE448811C
DE448811C DES72758D DES0072758D DE448811C DE 448811 C DE448811 C DE 448811C DE S72758 D DES72758 D DE S72758D DE S0072758 D DES0072758 D DE S0072758D DE 448811 C DE448811 C DE 448811C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weighing
gross
tare
determining
weight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES72758D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Spies A GmbH
Original Assignee
Spies A GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Spies A GmbH filed Critical Spies A GmbH
Priority to DES72758D priority Critical patent/DE448811C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE448811C publication Critical patent/DE448811C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/14Devices for determining tare weight or for cancelling out the tare by zeroising, e.g. mechanically operated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Selbsttätige Wiegevorrichtung zur Bestimmung des Nettogewichts durch aufeinander folgende Brutto- und Tarawägung. Bei den zur Verwiegung von Massengütern, z. B. Kohle oder Erz, verwendeten selbsttätigen Waagen, die in Hängebahnen, Rollbahnen, Selbstentlader usw. eingebaut sind, haben die Fahrzeuge meistens ein konstantes Eigengewicht, welches sich aus Fahrwerk und Kübel o. dgl. zusammensetzt. Es wird fast immer austariert, so daß lediglich Nettogewichte ermittelt und von den Registrierwerken vermerkt werden. Die Praxis ergibt nun, daß in den zur Förderung bestimmten Kübeln oder Bunkern nach -der Entleerung vielfach größere Restbestände zurückbleiben, die bisher -auf besonderen Leerwaagen zurückgewogen werden mußten oder aber andere Einrichtungen notwendig machten. Gemäß vorliegender Erfindung wird nun die an sich bekannte Ermittlung des jeweiligen wirklich abgegebenen Nettogewichtes mittels aufeinander folgender Brutto- und Tarawägung in verhältnismäßig einfacher Weise dadurch erzielt, daß bei an sich ebenfalls bekannter Verteilung der Last auf zwei Waagen mittels der einen Waage das Bruttogewicht und mittels der anderen die Tara selbsttätig ermittelt und die Ergebnisse getrennt von jeder Waage registriert und addiert werden. Dabei ist, was wesentlich ist, die Einrichtung so getroffen, daß die Wiegebalken nur abwechselnd für Brutto-und Tarawägung freigegeben werden, so daß also auf jede Bruttowägung zwangläufig eine Tarawägung folgen muß. Dadurch ist die Gewähr einer absolut zuverlässigen und einwandfreien Gewichtsermittlung gegeben.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt: Abb. z zeigt die Vorrichtung geschaltet für eine Bruttowägung und Abb. z dieselbe nach beendigter Bruttowägung.
  • Der gefüllte Wiegebehälter, -der hier schematisch durch die Wiegebrücke 42 dargestellt ist, überträgt die aufgenommene Belastung durch die Hebel 43 bis 47 und durch die Gehänge 48 und 49 auf die Wiegebalken ro und 33. Diese beiden Wiegebalken haben bekannterweise je eine untere und eine obere Skala. An den oberen Skalen wird das Eigengewicht des Bunkers oder Kübels o. dgl. als konstante Größe austariert, während an den unteren Skalen alle die das Eigengewicht übersteigenden Gewichte automatisch durch mechanisches Verschieben der Laufgewichte i i und 40 ermittelt und von den Addierwerken 25 und 41 registriert werden.
  • Der Einfachheit halber soll die Wägung von Hand eingeleitet werden. Durch eine Viertelumdrehung des Handrades i wird das Steuerelement :2 so geschaltet, daß die Preßluft vom Kompressor zum Zylinder 3 gelangt und durch Anheben des Zylinderteiles 4 die Waage in Wiegestellung bringt. Bei der dadurch erzielten Bewegung werden- durch den Bügels am Zylinderteil 4 durch die Stangen 6 und 7 mit den Winkelhebeln 8 und 9 die Wiegebalken io und 33 freigegeben, so daß die Ermittlung des Bruttogewichtes am Wiegebalken io mit der Tragschneide 18 durch das selbsttätige Laufgewicht i i erfolgen kann.
  • Die mechanische Arbeit leistet ein Arbeitsgewicht 12. Letzteres ist durch den Zylinderteil 4, die Stellschraube 13 und die Klinke 14 so freigegeben worden, daß es sich nunmehr vermöge seiner Schwere abwärts bewegen kann. Durch Ketten und Kettenräder wird die Bewegung auf das Laufwerk übertragen, welches durch Zahnrad 16 und Zahnstange 17 das Laufgewicht i i vorschiebt. Bei Erreichung der Gleichgewichtslage spielt der Wiegebalken io ein, d. h. sein linker Arm' hebt sich und löst durch eine Stellschraube i9, die sich am linksseitigen Ende befindet, eine Klinke 2o aus.
  • Diese Auslösung bedingt das linksseitige Senken des Rahmenhebels 2i, der am Laufwerk 15 gelagert ist, wobei die durch die Stellschrauben 22 zurückgelegten Klinken 23 freigegeben werden. Sie fallen in ein Sperrrad 24, welches mit dem Zahnrad 16 auf gemeinsamer Welle fest verbunden ist, ein, so daß die Bewegung des Laufgewichtes sofort unterbrochen wird. Das Bruttogewicht des Wiegegutes ist ermittelt und wird durch weitere Übersetzungsräder auf das Addierwerk 25 übertragen. -Gleichzeitg ist jedoch beim Fallen des Rahmenhebels 21 der im hintern Lagerbock 26 gelagerte Pendelhebel 27 durch die Stange 28 so verschwenkt worden, daß das Vorgelege 31 durch Ausheben der Klinke 32 freigegeben ist. Der Wiegevorgang für die Bruttowägung ist nunmehr beendet.
  • Die Waage wird durch Drehen am Handrad 1 in entgegengesetztem Sinne in ihre Anfangsstellung gebracht, wobei der Zylinderteil 4. sich senkt. Das Laufgewicht i i wird -zurückgeschoben und das Arbeitsgewicht 12 hochgezogen, wobei letzteres in seiner höchsten Stellung durch die Klinke 14 gehalten wird.
  • Nach erfolgter Entleerung folgt die Restwägung am Tarabalken 33, die selbsttätig in der gleichen Weise wie am Bruttobalken io geschieht, wobei nach beendigter Wägung dem Rahmenhebel 34 die gleichen Funktionen zufallen wie dem Rahmenhebel2i. Auch hier wird nach beendigter Wägung durch das Gestänge-35, 36 und 37 der Pendelhebel 27 so betätigt, daß das Vorgelege 29 für den Bruttobalken zur nächsten Wägung freigegeben wird, während durch Einfallen der Klinke 32 in das Sperrad 38 das Laufwerk 39 des Tarabalkens 33 gesperrt wird. Durch Ablassen des Zylinderteils 4 wird nach beendigter Taräwägung das Laufgewicht 40 zurückgebracht und das Arbeitsgewicht 12 ebenfalls hochgezogen.
  • Das ermittelte Gewicht wird von dem Addierwerk 41 in bekannter Weise registriert. Die Differenz der- beiden Addierwerksergebnisse ergibt dann das Gewicht des tatsächlich geförderten Gutes.
  • Selbstverständlich kann das Einschalten der an sich beliebigen Kraftquelle statt wie im Ausführungsbeispiel von Hand auch mechanisch durch Organe erfolgen, die durch das Heben und Senken des Wiegebehälters bei dessen Be- oder Entlastung selbsttätig gesteuert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Wiegevorrichtung zur Bestimmung des Nettogewichts durch aufeinander folgende Brutto- und Tarawägung, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Verteilung der Last auf zwei Waagen mittels zweiarmigen Zwischenhebels selbsttätig sich einstellende Waagen mit Addierwerken verwendet werden, die so gegenseitig gesperrt sind, däß sie sich für aufeinander folgende Brutto- und Tarawägung nur abwechselnd freigeben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Sperrung durch einen Pendelhebel (27) erfolgt, der mit Sperrklinken (30, 32) für Sperräder der Laufwerke für die Laufgewichte (11, 40) zusammenarbeitet und mit den bei Erreichung des Gleichgewichtes einfallenden Sperrungen verbunden ist.
DES72758D 1925-12-29 1925-12-29 Selbsttaetige Wiegevorrichtung zur Bestimmung des Nettogewichts durch aufeinander folgende Brutto- und Tarawaegung Expired DE448811C (de)

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Publications (1)

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DE448811C true DE448811C (de) 1927-08-29

Family

ID=7503451

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DES72758D Expired DE448811C (de) 1925-12-29 1925-12-29 Selbsttaetige Wiegevorrichtung zur Bestimmung des Nettogewichts durch aufeinander folgende Brutto- und Tarawaegung

Country Status (1)

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DE (1) DE448811C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1636213B1 (de) * 1960-06-14 1969-09-04 Hesser Ag Maschf Abfuellmaschine zum gewichtsmaessigen Abfuellen von Schuettguetern aller Art in Verpackungsbehaelter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1636213B1 (de) * 1960-06-14 1969-09-04 Hesser Ag Maschf Abfuellmaschine zum gewichtsmaessigen Abfuellen von Schuettguetern aller Art in Verpackungsbehaelter

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