DE893267C - Waegeeinrichtung - Google Patents
WaegeeinrichtungInfo
- Publication number
- DE893267C DE893267C DESCH7660A DESC007660A DE893267C DE 893267 C DE893267 C DE 893267C DE SCH7660 A DESCH7660 A DE SCH7660A DE SC007660 A DESC007660 A DE SC007660A DE 893267 C DE893267 C DE 893267C
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- weighing
- emptying
- weight
- bridge
- vehicles
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
- G01G23/18—Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Wägeeinrichtung zum Drucken von Nettogewichten bei Wägung von
Brutto- und Taragewicht.
Die Betriebsüberwachung erfordert bei der Verwiegung
von Schüttgütern, insbesondere Kohle, Erz und ähnliche, auf der Hängebank und Untertage
die exakte Feststellung des Nettogewichtes. Das bislang angewandte Verfahren, bei dem zwei
Wägeeinrichtungen vorgesehen sind, wobei die ίο Bruttowaage vor der Kippeinrichtung und die Tarawaage
hinter der Kippeinrichtung benutzt wird, bedingt einen erheblichen Raumbedarf, so daß bebesondere
Erweiterungen geschaffen werden müssen, wodurch sich erhebliche Mehrkosten ergeben. Außerdem
ist es bei doppelter Verwägung nicht möglich, die Wägezeit so weit herabzusetzen, wie dies im
modernen Bergwerksbetrieb gefordert wird.
Ein anderer Weg zur direkten Ermittlung des Nettogewichts besteht darin, alle Fahrzeuge auf
gleiches Gewicht zu bringen und an der Wägeeinrichtung, die z. B. vor dem Kipper angeordnet ist,
das Gewicht der Fahrzeuge auszutarieren, so· daß nur eine Bruttowägung vorgenommen, aber infolge
der Vortarierung das Nettogewicht angezeigt bzw. gedruckt wird. Diese Wägevorrichtung hat den
Nachteil, daß bei Änderungen des Fahrzeugleergewichts, wie sie nach Reparaturen sehr häufig auftreten,
bzw. bei Anhaften von zum Teil recht erheblichen Feinmaterialmengen im Fahrzeug, die Genauigkeit
des Wiegeergebnisses beeinträchtigt wird, so daß ζ. Β. infolge einer falsch ermittelten
Tagesleistung erhebliche Fehler beider Beurteilung der Produktion auftreten können.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Bei der neuen Waage dient die Entleerungseinrichtung,
die als Kreiskipper, Rollkipper od. dgl. ausgebildet sein kann, zugleich als Wiegebrücke. Die zu wägenden Behälter, Fahr-
zeuge od. dgl. gelangen auf die Entleerungseinrichtung, werden hier brutto verwogen, wobei das
Bruttogewicht in der Auswiegevorrichtung in an sich bekannter Weise gespeichert wird; danach
werden sie entleert und dann tara verwogen. Das Taragewicht wird automatisch vom Bruttogewicht
abgezogen und die Differenz, also das Nettogewicht, registriert. Die Kombination von Wiegebrücke und
Entleerungseinrichtung bietet darüber hinaus, und
ίο dies ist ein weiteres Merkmal der Erfindung, die
Möglichkeit, in Abhängigkeit von der Drehbewegung der Entleerungsvorrichtung Schaltein-.
richtungen im Zusammenhang mit dem Wägevorgang zu betätigen. Außerdem ist an der Waage
eine Verriegelungsvorrichtung angebracht, die das Entleeren von über- oder unterbeladenen Fahrzeugen
verhindert. Hierdurch wird z. B. auch erreicht, daß kein unerwünscht hoher Bergeanteil in die
Kohlenwäsche gelangt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt, und
zwar zeigt
Abb. ι die Vorderansicht,
Abb. 2 die Seitenansicht einer als Kreiskipper
as ausgebildeten Wiegebrücke.
In dem Tragrahmen ι ist mit Hilfe besonderer Aufhängeelemente 2 der Kreiskipper 3 gelagert. Infolge der besonderen Ausbildung der Tragkonstruktion
ist eine 'Verschmutzung des Hebelwerkes durch die beim Kippen entstehende Staubentwicklung
weitgehend vermieden. Auch erlauben die Platzverhältnisse unter dem Abwurf oft kein untenliegendes
Hebelwerk. Um schädliche Stöße und Vibrationen, hervorgerufen durch das Ein- und Auslaufen
sowie das Abbremsen der Fahrzeuge, zu dämpfen, ist der untere Teil der Tragkonstruktion
für den Kreiskipper mit Hilfe von Federbandgelenken 4 od. dgl. an die Tragkonstruktion der
Hängebank 5 angeschlossen. Sobald das Fahrzeug in den Kipper eingelaufen ist, wird mittels einer
nicht gezeichneten Schalteinrichtung die Bruttowägung automatisch eingeleitet, wobei das Gewicht
über dasHebelwerko auf die Auswiegevorrichtung 7 übertragen wird. Die Kippeinrichtung bleibt so lange
verriegelt, bis das Bruttogewicht in der Auswägevorrichtung festgehalten ist. Nun wird das Fahrzeug·
8 um seine Längsachse gedreht und der Wageninhalt in die Abwurfrutsche 9 geworfen. Das Fahrzeug
führt insgesamt eine Drehung von 360°' aus.
Nach Überschreiten eines den jeweiligen Betriebsverhältnissen angepaßten Drehwinkels, z. B. 2700,
wird, wiederum automatisch, ein Impuls auf die Wägeeinrichtung gegeben und' damit die Feststellung
des Taragewichts eingeleitet und zugleich das Nettogewicht als Differenz des gespeicherten
Bruttogewichts und des Taragewichts registriert. Dadurch wird erreicht, daß das Fahrzeug, sobald
es die Nullstellung (Auslaufstellung) erreicht hat, ohne weiteren Zeitverlust die Brücke verlassen
kann,
An Stelle von Kreiskippern können auch Rollkipper oder andere Kippeinrichtungen verwendet
werden. In diesem Fall ist es auch möglich, das Hebelwerk unterhalb der Entleerungsvorrichtung
zu verlegen.
Claims (8)
1. Wägeeinrichtung, insbesondere für beladene Schienenfahrzeuge, zur Ermittlung des Ladungsnettogewichts
bei Brutto- und nachfolgender Tarawägung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wiegebrücke als z. B. die Fahrzeuge um ihre Längsachse kippende Entleerungseinrichtung,
wie Kreiskipper, Rollkipper od. dgl, ausgebildet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungshebelwerk zwischen Brücke und Auswiegevorrichtung oberhalb oder unterhalb der Entleerungseinrichtung
angeordnet ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß durch eine an sich bekannte Verriegelungseinrichtung die Entleerung
der Fahrzeuge erst dann stattfindet, wenn die Bruttowägung erfolgt ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung
der Entleerungsvorrichtung zur Auslösung von Schaltimpulsen bzw. zur Steuerung der Wägevorrichtung
verwendet wird und umgekehrt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß während der
Bewegung der Entleerungsvorrichtung das Taragewicht festgestellt wird.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungsvorrichtung auf einem Kreiskipper eine
volle Umdrehung ausführt, während das Taragewicht festgestellt wird.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiegebrücke
.mit besonderen Dämpfungsgliedern, z. B. Federbandgelenken (4), gegen das Fundament .abgestützt
ist. .
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungseinrichtung
unbenutzbar bleibt, wenn ein bestimmtes Gewicht über-oder unterschritten
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5467 10.33
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH7660A DE893267C (de) | 1951-10-02 | 1951-10-02 | Waegeeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH7660A DE893267C (de) | 1951-10-02 | 1951-10-02 | Waegeeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE893267C true DE893267C (de) | 1953-10-15 |
Family
ID=7425461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH7660A Expired DE893267C (de) | 1951-10-02 | 1951-10-02 | Waegeeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE893267C (de) |
-
1951
- 1951-10-02 DE DESCH7660A patent/DE893267C/de not_active Expired
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