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DE597705C - Vorrichtung zum Regeln des Zulaufs und des Waegegutdruckes bei selbsttaetigen Waagen - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln des Zulaufs und des Waegegutdruckes bei selbsttaetigen Waagen

Info

Publication number
DE597705C
DE597705C DEH115755D DEH0115755D DE597705C DE 597705 C DE597705 C DE 597705C DE H115755 D DEH115755 D DE H115755D DE H0115755 D DEH0115755 D DE H0115755D DE 597705 C DE597705 C DE 597705C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shut
weighed
goods
inlet
weighing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH115755D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HENNEFER MASCHF C REUTHER
Original Assignee
HENNEFER MASCHF C REUTHER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HENNEFER MASCHF C REUTHER filed Critical HENNEFER MASCHF C REUTHER
Priority to DEH115755D priority Critical patent/DE597705C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE597705C publication Critical patent/DE597705C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Supply Of Fluid Materials To The Packaging Location (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Regeln des Zulaufs und des Wägegutdruckes bei selbsttätigen Waagen Beispielsweise in Mühlwerken kommt es vor, daß das Mehl aus mehreren Stockwerkshöhen den Absackwaagen in einem Zulauf rohr zugeführt wird. Das in dem hohen Zulaufrohr befindliche Wägegut übt dabei durch sein Gewicht einen Druck auf das nach Freigabe durch die Einlaufklappen unten in das Wiegegefäß abfließende Wägegitt aus, und dieser Druck wird ein verschiedener sein, je nach der jeweiligen, auch durch die häufig entstehende Mehlbrückenbildung beeinflußte Höhe des Wägegutvorrates im Zulaufrohr. Dieser starke und verschieden ausfallende Druck des Wägegutvorrates auf das unten befindliche, abfließende Wägegut sowie die durch das Durchschießen des Mehles beim Zusammenbrechen der Mehlbrücken auftretenden Druckstöße beeinträchtigen sehr die Genauigkeit der Wägungen. Um genaue Wägungen zu erzielen, ist es durchaus erforderlich, daß das abfließende Wägegut und. besonders das die Feinfüllung bewirkende Wägegut keinen Druckschwankungen ausgesetzt ist und bei allen Wägungen das abfließende Wägegut dem gleichen Druck unterliegt.
  • Es sind nun bereits Vorrichtungen zum Regeln des Zulaufs und des Wägegutdruckes bei selbsttätigen Waagen bekannt, bei denen ein besonderes Absperrorgan im Zulaufrohr oberhalb der am Auslaufende des letzteren vorgesehenen Einlaufklappe angeordnet ist. Gemäß der Erfindung wird diese Vorrichtung dadurch verbessert und für den Dauerbetrieb erst richtig brauchbar gemacht, daß das Absperrorgan mit der Steuerung der Einlaufklappen gekuppelt und in solcher Höhe über diesen angebracht ist, daß beim Öffnen der Einlaufklappen das Absperrorgan geschlossen wird und dadurch eine mindestens für eine Wägung ausreichende Menge Wägegut abgetrennt, beim Zufallen der die Zufuhr des Wägegutes zum Wiegebehälter unterbrechenden Einlaufklappe jedoch selbsttätig wieder geöffnet wird. Weiterhin kann oberhalb des erwähnten Absperrorganes ein weiteres Absperrorgan vorgesehen werden, die beide so miteinander verbunden sind, daß das eine die Absperrlage einnimmt, während das andere in der Offenlage ist. Der Raum zwischen den beiden Absperrorganen: wird ebenfalls so bemessen, daß er mindestens die für eine Wägung ausreichende Wägegutmenge aufnehmen kann.
  • Die Zeichnung stellt die Vorrichtung in beispielsweiser Ausführung und Anordnung an dem Zulaufrohr einer Absackwaage für mehlartiges Wägegut dar. Abb. z zeigt das Absperrorgan in offener Lage (das Wägegut hat ungehinderten Zulauf bis zu den geschlossenen Einlaufklappen). Abb.a zeigt das Absperrorgan in geschlossener Lage bei Beginn der Wägung (der schädliche Wägegutdruck auf das ausfließende Gut ist aufgehoben). Abb. 3 zeigt die Anordnung zweier Absperrorgane im Zulauf rohr zur Waage.
  • In dem Zulaufrohr a befindet sich in einer gewissen Höhe oberhalb der an seinem unteren Ende befindlichen Einlaufklappen A und B eine Klappe b, die mit Hilfe einer in ihrer Mitte angeordneten Achse c gedreht werden kann. An der Achse c ist außerhalb des Zulaufrohres a ein Arm d befestigt, welcher durch eine Stange e mit dem Gewichtshebel f verbunden ist. Letzterer kann von Hand durch einen Hebel g mit Hilfe einer Verbindungsstange angehoben und durch ein nicht dargestelltes Gesperre in der angehobenen Stellung festgehalten werden. In der nicht angehobenen Stellung des Gewichtshebels f (Abb. i) befindet sich die Klappe b in der senkrechten, den Durchgang im Zulaufrohr freigebenden Lage. Wenn aber beim Inbetriebsetzen der Waage der Gewichtshebel f angehoben wird, wird die Klappe b in die absperrende Querlage (Abb.=) gebracht, so daß sie das über ihr befindliche Wägegut trägt und dadurch verhindert, daß dieses Wägegut während der Wägung eine schädliche Druckwirkung auf das ausfließende Wägegut ausübt. Die Füllung der Waage geschieht nun durch den unter der Klappe b befindlichen Vorrat an Wägegut. Bei Beendigung der Wägung wird durch die zufallende äußere Einlaßklappe B der Waage durch eine nicht dargestellte Vorrichtung das Gesperre des Gewichtshebels f ausgelöst, und letzterer bewirkt durch seine Abwärtsbewegung die Einstellung der Klappe b in die senkrechte Stellung nach Abb. i, bei der der Wägegutv orrat unter der Klappe b wieder ergänzt wird.
  • Es wird dabei außer der Regelung des Wägegutdruckes, auch die Regelung des Wägegutzulaufes bewirkt. Die Klappe b ist in solcher Höhe angeordnet, daß der Raum unter ihr im Zulauf rohr a eine mindestens für eine Wägung ausreichende Menge Wägegut aufnehmen kann. Die Klappe b kann auch statt durch ein Gestänge durch ein Kettengetriebe betätigt werden.
  • Bei der Ausführung der Vorrichtung nach Abb. 3 befindet sich in dem Zulaufrohr a in einem Abstand oberhalb der Klappe b eine zweite Klappe h. Die außen auf den Achsen c und i befestigten Kettenräder h bzw. l sind durch eine Kette verbunden. Statt dieses Kettengetriebes kann selbstverständlich auch eine andere übertragungsvorrichtung vorgesehen werden. Auf der Achse c sitzt ein weiteres Kettenrad in fest, welches mittels einer Kette mit dem am Waagengestell auf einer Achse n angeordneten Kettenrad o verbunden ist. Auch dieses Kettengetriebe kann durch ein anderes Getriebe oder Gestänge ersetzt werden. Auf der Achse ia ist ferner ein Schaltrad j befestigt, «-elches durch die Schaltklinke p, die an dem auf der Achse zt. lose angeordneten, von Hand bewegbaren Hebel r angebracht ist, gedreht wird.
  • Das Absperrorgan b ist in dem Zulaufrohr a so angeordnet, daß der Raum C unterhalb der Klappe b Wägegut für mehrere Wägungen faßt. Der Raum D zwischen den Klappen b und lt muß Wägegut für mindestens eine Wägung fassen können.
  • Durch Anbringung von durchsichtigen Wänden oder durchsichtigen Schlitzen am Zulaufrohr bei Verwiegung von festen Materialien bzw. eines Wasserstandsglases bei flüssigen Materialien ist leicht festzustellen, ob der Raum über dem Einlauf der Waage genügend mit Wägegut angefüllt ist.
  • Bei selbsttätigen \Tettowaagen erfolgt die Betätigung der Absperrorgane beim Entleeren der Materialschalen. Der Druckausgleich für die unterhalb der Absperrorgane sich in regelmäßiger Folge bildenden Hohlräume geschieht in bekannter Weise durch mit Gewebe oder Sieben verschlossene Entlüftungsdüsen oder Schächte oder, z. B. bei Flüssigkeiten, durch Entlüftungsrohre o. dgl.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Regeln des Zulaufs und des Wägegutdruckes bei selbsttätigen Waagen zum Verwiegen mehlartigen und ähnlichen, zur Brückenbildung im Zulaufrohr neigenden Wägegutes durch Anbringen eines Absperrorganes im Zulaufrohr oberhalb der am Auslaufende des letzteren vorgesehenen Einlaufklappen, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (b) mit der Steuerung der Einlaufklappen (A, B) gekuppelt und in solcher Höhe über diesen angebracht ist, daß beim Öffnen der Einlaufklappen (A, B) das Absperrorgan (b) geschlossen wird und dadurch eine mindestens für eine Wägung ausreichende Menge Wägegut abgetrennt, beim Zufallen der die Zufuhr des Wägegutes zum Wiegebehälter unterbrechenden Einlaufklappe (B) jedoch selbsttätig wie-, der geöffnet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Absperrorganes (b) ein zweites Absperrorgan (h) angeordnet ist und beide Absperrorgane so verbunden sind, daß das eine die Absperrlage einnimmt, während das andere in der Offenlage ist, und daß der Raum (D) im Zulaufrohr (ca) zwischen beiden Absperrorganen (b, h) eine mindestens für eine Wägung ausreichende Menge Wägegut aufnehmen kann.
DEH115755D 1928-03-17 1928-03-17 Vorrichtung zum Regeln des Zulaufs und des Waegegutdruckes bei selbsttaetigen Waagen Expired DE597705C (de)

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Publications (1)

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DE597705C true DE597705C (de) 1934-05-29

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DEH115755D Expired DE597705C (de) 1928-03-17 1928-03-17 Vorrichtung zum Regeln des Zulaufs und des Waegegutdruckes bei selbsttaetigen Waagen

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DE (1) DE597705C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960132C (de) * 1952-01-07 1957-04-11 Simon Ltd Henry Wiegevorrichtung zum Messen des Gewichts eines durch eine Leitung in einem bestimmten Zeitintervall hindurchfliessenden Gutes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960132C (de) * 1952-01-07 1957-04-11 Simon Ltd Henry Wiegevorrichtung zum Messen des Gewichts eines durch eine Leitung in einem bestimmten Zeitintervall hindurchfliessenden Gutes

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