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DE637467C - Waage - Google Patents

Waage

Info

Publication number
DE637467C
DE637467C DET43000D DET0043000D DE637467C DE 637467 C DE637467 C DE 637467C DE T43000 D DET43000 D DE T43000D DE T0043000 D DET0043000 D DE T0043000D DE 637467 C DE637467 C DE 637467C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
load
electromagnet
balance
vibrating beam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET43000D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toledo Scale Manufacturing Co
Original Assignee
Toledo Scale Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toledo Scale Manufacturing Co filed Critical Toledo Scale Manufacturing Co
Priority to DET43000D priority Critical patent/DE637467C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE637467C publication Critical patent/DE637467C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G9/00Methods of, or apparatus for, the determination of weight, not provided for in groups G01G1/00 - G01G7/00
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/16Sorting according to weight
    • B07C5/18Sorting according to weight using a single stationary weighing mechanism
    • B07C5/20Sorting according to weight using a single stationary weighing mechanism for separating articles of less than a predetermined weight from those of more than that weight
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Waage Die Erfindung betrifft eine Waage, bei der ein von einer Haltevorrichtung in einer bestimmten Endlage gehaltener Schwingbalken nach Aufbringen der Last freigegeben wird und die Größe seiner ersten Schwingung zur Gewichtskontrolle .des Wägegutes dient.
  • Es ist bei Waagen dieser Art, bei denen ein einseitig festgehaltenes Schwingsystem freigegeben wird, um dann auf einer zugeordneten Skala Schlüsse über das Gewicht zu ziehen, bekannt, .die Freigabe des schwingbaren Systems durch Lösen der Bremsbakken einer Feststellscheibe vorzunehmen, die mit dem Schwingsystem verbunden ist. Hierbei besteht jedoch die Gefahr, daß das schwingbare System infolge einer nur allmählichen Freigabe einen Verlust der dem Wägegut verhältnisgleichen kinetischen Energie erleidet. Deshalb sind diese Waagen für sehr genaue Gewichtsbestimmungen weniger geeignet.
  • Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Festhaltevorrichtung, die eine einwandfreie Freigabe des Schwingsystems gestattet. Diese Haltevorrichtung wird mit einem schlagartig den Schwingbalken freigebenden Glied versehen, das den nach seiner Ausschwingung ohne Aufenthalt zurückschwingenden Schwingbalken unterfängt, um ihn wieder in seiner Ausgangslage festzulegen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführung wird der Schwingbalken durch die Erregung eines Elektromagneten mit in bekannter Weise kippbarem Anker freigegeben, der bei Nichterregung des Magneten den Schwingbalken in seiner Ruhelage mittels einer Stütznase abstützt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. r eine Seitenansicht mit geschnittenem Gehäuse und teilweise weggebrochenem Läufge-,vichtsbalken, Fig.a eine vergrößerte Teilansicht des Lastschalenträgers und der elektromagnetisches Freigabevorrichtung, Fig. 3 eine vergrößerte Hinteransicht, teilweise gemäß Linie III-III der Fig. z geschnitten, Fig. q. einen vergrößerten Schnitt durch den veränderlichen Lastaufnehmer, Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie V-V der Fig. z, Fig. 6 ein Schaltbild mit dem Betätigungsstromkreis der Auslösenase.
  • Wie aus den Figuren hervorgeht, trägt das Untergestell r in der Nähe eines seiner Enden einen Ständer a, der mit Lagern 3 versehen ist, in die die Schneiden q. eines Schwingrahmens 5 eingreifen.
  • Der Schwingrahmen 5 ist so durchgebildet, daß er bei geringstem Gewicht eine größtmögliche Steifheit aufweist. Abgesehen von den Schneiden q. trägt er noch Lastschneiden 6, die in Lager 7 des Lastträgers 8 eingreifen. Der Lastträger 8 trägt zwei Stützen g, an deren oberem Ende eine Lastschale to befestigt ist. Außerdem ist er mit einer nach unten gerichteten Stange i i versehen, an deren unterem Ende ein Querbalken i2 befestigt ist. Von den Enden des Ouerbalkens z2 laufeng'; den Ankern der Stützen 13, .die an dem St-Am der 2 befestigt sind, zwecks Parallclführ2e des Lastschalenträgers, zwei dünne Drähte: 14, die vorzugsweise aus einem nicht .dehnbaren Material hergestellt sind und deren Länge der senkrechten Entfernung zwischen den Ständer- und den Lastdrehachsen gleich ist. Ein Arm 15, der an der Stange ii befestigt ist und ein Gewicht 16 trägt, hat das Bestreben, die Stange i i vom Ständer 2 fortzubewegen. Dadurch werden die Drähte 14 immer gespannt gehalten, daß die waagerechte Lage der, Lastschale io aufrechterhalten wird.
  • Die Lastschale io ist mit mehreren gleichen und abnehmbaren Gewichten 17 versehen, während der Schwingrahmen 5 einen Balken 18 mit Kerben und einem beweglichen bzw. verschiebbaren Gewicht i9 trägt. Das Gewicht dieser Gewichte und der übrigen, durch den Schwingrahmen getragenen Teile wird durch ein Gegengewicht 2o ausgeglichen. Die Lage des Massezentrums der schwingenden Teile kann in einer senkrechten Ebene sowohl in der Längsrichtung des Rahmens 5 durch die auf der Längsstange 22 aufgeschraubten Ausgleichmuttern 21 als auch senkrecht zu dem Rahmen 5 durch das auf der senkrecht auf der Verlängerung der Längsachse 22 stehenden Achse 24 aufgeschraubte Ausgleichgewicht 23 eingestellt werden.
  • Auf der linken Seite des Schwingrahmens 5 ist eine Stütze 25 auf dem Untergestell i vorgesehen, an deren oberem Ende ein Arm 26 einstellbar angeordnet ist, der seinerseits einen Arm 27 trägt, der an seinem Ende mit einer kugelförmig auslaufenden Schraube 28 versehen ist. Wenn .der Rahmen 5 in die in Fig. i gezeigte Lage schwingt, greift eine Hülse 29 am Ende des Rahmens über die Kugel und sichert auf .diese Weise die genaue Lage des Rahmens. Einstellbar am Arm 26 ist ein Elektromagnet 31 mittels eines Bügels 3o befestigt. Dieser Elektromagnet trägt einen drehbaren Anker 32 mit Sperrnase 33, die bei der Lage der Teile gemäß den Fig. i und 2 die flache Unterfläche eines Bolzens 34 berührt, der einstellbar an dem freien Ende des Rahmens 5 befestigt ist. Die kugelförmig endende Schraube 28 und die Sperrnase 33 stellen also den Schwingrahmen 5 fest und verhindern dementsprechend eine Bewegung des Rahmenendes 5 in jeder beliebigen Richtung.
  • Zur Erregung des Elektromagneten 31 zwecks Lösens .der Sperrnase 33 von dem Bolzen 34 befindet sich der Magnet in einem Erregerstromkreis 35 mit einem gewöhnlichen Druckknopfschalter 36. Der Anker 32 trägt einen Kontakt des Kontaktpaares 37, das sich in einem Stromkreis 38 befindet, der Unter-@=xechungskontakte 39 besitzt, von denen der tage an einem biegsamen Arm 40 mit Spitze ;angeordnet ist, die von dem Bolzen 34 cgehoben werden kann, wenn der Rahmen 5 den Bolzen 34 etwas über die in den Fig. i und 2 gezeigte Lage hinausschwingt.
  • Von der Stütze 25 wird fernerhin ein Skalenhalter 42 getragen, an dem eine bogenförmige Skala 43 befestigt ist, die Teilstriche trägt, welche in der Bewegungsbahn eines an dem Rahmen 5 sitzenden und mit diesem schwingenden Zeigers 44 liegen. Das Maß der Abwärtsbewegung des Zeigers 44 längs der Skala 43 hängt von dem Beschleunigungsantrieb des Rahmens 5 nach der Freigabe der Sperrklinke 33 ab. Die Abwärtsbewegung wird durch einen Puffer 45 begrenzt, der so angeordnet ist, daß er von dem unteren Teil der Stange iz berührt wird, wenn die Vorrichtung über ihren Wiegebereich hinaus beladen wird.
  • Zur waagerechten Einstellung der Vorrichtung sind zwei Einstellschrauben 46 auf der einen Seite des Untergestells i und eine weitere Einstellschraube 47 auf der entgegengesetzten Seite vorgesehen. Die Einstellschrauben 46 werden im allgemeinen nur bei der ersten Inbetriebsetzung der Vorrichtung in die gewünschte Lage gedreht. Die einzelne Einstellschraube 47 ist dagegen mit einem nach oben durchgeführten Drehschlüssel 48 versehen, so daß sie leicht und schnell drehbar ist, falls die Lage der Vorrichtung, die durch zwei senkrecht zueinander stehende Wasserwaagen 49 angezeigt wird, einer Änderung bedarf.
  • Um das Instrument zur Bestimmung von Gewichten innerhalb sehr enger Grenzen auszubilden, ist ein abnehmbares Aufsatzgewicht So auf dem Rahmen 5 oberhalb seines Drehzapfens angeordnet. Das Massezentrum dieses Gewichtes liegt hierbei in einer Ebene, die durch die Ständerdrehzapfenachse hindurchgeht und senkrecht auf einer Ebene steht, die durch die Lastdrehzapfen- und Ständerdrehzapfenachse hindurchgeht. Die Arbeitsteile des Instrumentes sind mit Ausnahme der Lastschale durch ein Gehäuse geschützt, dessen Wände 5 i, 52, 53 und 54 aus Glas hergestellt sein können, um die inneren Teile sichtbar zu machen. Die Vorderwand 5a trägt vorzugsweise eine Tür 5.5, .die zum Verschluß einer Öffnung dient, durch die das Schiebegewicht i9, die Ausgleichmuttern 2 i, das Ausgleichgewicht 23 und das Aufsatzgewicht So zugänglich sind. Nimmt man an, daß die abnehmbaren Gewichte 17 des Lastaufnehmers io je ioo g wiegen, der Laufgewichtsbalken 18 einen Bereich von ioo g und das Schiebegewicht ig hundert gleichmäßig voneinander entfernte bestimmte Stellungen auf dem Balken 18 hat, dann wird die Bewegung des Schiebegewichtes vom linken zum rechten Ende des Balkens dieselbe Wirkung auf die Arbeitsweise der Vorrichtung ausüben wie die Wegnahme eines 'der abnehmbaren Gewichte 17, während die Bewegung des Schiebegewichtes nach rechts aus einer Stellung in die direkt benachbarte Stellung dieselbe Wirkung ausüben wird, wie die Wegnahme eines Gramms der Last von der Lastschale io. In diesem Falle kann die Skala 43 so eingeteilt werden, daß Zentigramme angezeigt werden.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn der Druckknopf 36 niedergedrückt wird, zieht der Elektromagnet 31 die Sperrnase 33 von dem Bolzen 34 weg, so daß der Schwingrahmen 5 freigegeben wird und in einer dem Uhrzeigersinne entgegengesetzten Richtung schwingt. Wenn die Vorrichtung richtig eingestellt ist, die verschiedenen Gewichte sich in der Stellung gemäß Fig. i be= finden und i g Last sich auf der Lastschale befindet, wird der Zeiger nach unten zur ioo Zentigrammteilung schwingen und anschließend sofort zurückschwingen. Nach dem Beginn des Rückschwingens kann der Bedienungsmann etwas von der Last auf ,der Lastschale wegnehmen, um so der Vorrichtung die Möglichkeit zu geben, in Uhrzeigerrichtung über einen größeren Winkel zu schwingen, als es bei der dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung der Fall war. Die Fortsetzung der Rückwärtsschwingung bringt den Bolzen 34 nach oben hinter die Sperrnase 33; die durch den noch erregten Elektromagneten 31 zurückgezogen ist. Am oberen Ende des Hubes berührt der Bolzen 34 die Spitze 41 des biegsamen Fingers 40 und bringt die Kontakte 39 auseinander, wodurch der Elektromagnet 31 aberregt wird, so daß sich die Sperrnase 33 wieder unter den Bolzen 34 bewegen und den Rahmen in der Lage gemäß Fig. i wieder festhalten kann.
  • Wenn eine Last von mehr als i und weniger als ioo g gewogen werden soll, wird das Schiebegewicht i9 in eine Stellung bewegt, die der Anzahl von ganzen Gramm im Lastgewicht entspricht. Diese Anzahl kann durch rohes Abwiegen der Last auf einer gewöhnlichen selbstanzeigenden Waage bestimmt werden. Die Last wird dann auf die Lastschale gelegt, der schwingende Teil der Vorrichtung durch Niederdrücken des Knopfes 36 freigegeben und die unterste, vom Zeiger am Ende seiner-Abwärtsbewegung erreichte Stellung festgestellt. Wenn beispielsweise die Anzahl der ganzen Gramm der Last 17 beträgt und der Zeiger 44 beim Abwärtsschwingen auf der Skala 43 73 anzeigt, würde das Gesamtgewicht der Last 17 73 g betragen.
  • Wenn das Gewicht einer abzuwiegenden Last ioo g übersteigt, wird eines der abnehmbaren, je ioo g schweren Gewichte 17 von der Lastschale io fortgenommen. Ist beispielsweise die Last roh auf über 217 g festgestellt worden, werden zwei der abnehmbaren Gewichte 17 vom Lastaufnehmer io fortgenommen, das Schiebegewicht ig wird 17 Kerben nach rechts gegenüber der Stellung gemäß den Fig. i und 2 eingestellt, die Last auf den Lastaufnehmer gelegt, der Druckschalter 36 niedergedrückt und die Teilung am Ende der A.bwärtsschwingung des Zeigers festgestellt. Wenn der Zeiger beispielsweise abermals 73 auf der Skala 43 anzeigt, so beträgt das Gesamtgewicht z17,73 g.
  • Die Massen des Schwingrahmens und des Aufsatzgewichtes 50 werden so abgestimmt, daß die Pendelwirkung des Rahmens 5 durch die Wegnahme des Aufsatzgewichtes 5o zehnfach vergrößert wird. In diesem Falle entspricht jeder Teilstrich der Skala einem Wert von io Zentigramm, so daß es nur erforderlich ist, vorher die Anzahl von je io g der Last durch eine rohe Wägung zu bestimmen. Es sei beispielsweise angenommen, daß das Lastgewicht durch vorheriges rohes Abwiegen auf über 2io g bestimmt worden ist. Zwei der abnehmbaren Gewichte 17 werden von der Lastschale io weggenommen, das Schiebegewicht ig wird nach rechts gegenüber der Stellung gemäß den Fig. i und 2 in die zehnte Kerbe gebracht, die Last auf die Lastschale gelegt und der Druckknopf 36 niedergedrückt. Wenn der Zeiger beim Abwärtsschwingen 77 anzeigt, so ist das Gewicht auf diese Weise zu 217,7 g bestimmt worden. Bei abgenommenem Gewicht 5o kann also das Gewicht der Last nicht auf so viele Dezimalstellen bestimmt werden; die Teile schwingen aber nach abwärts und aufwärts viel schneller, so daß die Wägungen viel schneller durchgeführt werden können.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere zur schnellen Wägung von im wesentlichen gleichen Teilen, Paketen o. dgl. geeignet, um deren Abweichungen von einem bestimmten Sollgewicht der genannten Teile zu ermitteln. Beispielsweise kann die Vorrichtung so eingestellt werden, daß nach Auflegen eines Muster- oder Normalstückes auf die Lastschale und der Freigabe des Schwingrahmens durch Niederdrücken des Druckknopfes 36 der Zeiger bis zu einem bestimmten Teilstrich nach abwärts schwingt. Hergestellte Einzelteile können dann schnell geprüft und ihre Abweichungen vom Sollgewicht bestimmt werden. Anschließend können sie dann dadurch auf das Sollgewicht gebracht werden, daß das Mehrgewicht entfernt oder das Mindergewicht zugefügt wird. Sie können aber auch in verschiedene Gruppen sortiert werden, wobei die Einzelstücke jeder Gruppe innerhalb der gewünschten Toleranz dasselbe Gewicht besitzen. Sollen Einzelteile durch Bearbeitung auf das Sollgewicht gebracht werden, so bekommen sie meist von vornherein ein leichtes Mehrgewicht, so daß immer etwas entfernt werden müß. Die abgenommenen Späne o. dgl. können dann in bekannter Weise in die Schale einer sehr empfindlichen Waage geleitet werden, die so eingerichtet ist, daß der Bearbeitungsvorgang zum Stillstand gebracht wird, wenn das angezeigte Übergewicht entfernt ist.
  • Soll dagegen das Normalgewicht durch Zugabe erzielt werden, werden die Einzelstücke von vornherein etwas unter dem Sollgewicht gehalten. Anschließend werden dann Teilchen durch Schmieden, Schweißen o. dgl. angebracht, um .die Stücke auf das Normalgewicht zuz bringen.
  • Auch können Packungen beliebiger Art schnell hintereinander gewogen und diejenigen mit Untergewicht beiseite gelegt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waage, bei der ein von einer Haltevorrichtung in einer bestimmten Endlage gehaltener Schwingbalken nach Aufbringen der Last freigegeben wird und die Größe seiner ersten Schwingung zur Gewichtskontrolle des Wägegutes dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (3i bis 33) ein schlagartig den Schwingbalken (5) freigebendes Glied (33) besitzt, das den nach seiner Ausschwingung ohne Aufenthalt zurückschwingenden Schwingbalken unterfängt und wieder in seiner Ausgangslage festlegt.
  2. 2. Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe des Schwingbalkens (5) durch die Erregung eines Elektromagneten (3i) mit in bekannter Weise kippbarem Anker (32, 33) erfolgt, der mittels einer Stütznase (33) bei Nichterregung des Magneten den Schwingbalken in seiner Ruhelage abstützt.
  3. 3. Waage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anzug des Ankers (32, 33) infolge kurzzeitiger Schließung des Erregerstromkreises (35, 34 36) des Elektromagneten (3i) ein zweiter Erregerstromkreis (35, 3i, 37, 32, 39, 40, 3$) des Elektromagneten geschlossen wird, in dem ein Unterbrecher (39 bis 41) vorgesehen ist, der nach dem Rückschwingen des Waagebalkens in die Ausgangsstellung von diesem geöffnet wird, wodurch ein Abfallen des Ankers (32, 33) vom Elektromagneten und Arretieren des Waagebalkens erfolgt.
  4. 4. Waage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingbalken (5) mit einer Ausnehmung (29) versehen ist, die bei seinem Zurückschwingen in seine Ausgangslage mit einer am Waagengestell befestigten; in ihrer Höhe einstellbaren Kugel (28) in Eingriff kommt.
DET43000D 1933-08-30 1933-08-30 Waage Expired DE637467C (de)

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