DE448154C - Kartoffelerntemaschine - Google Patents
KartoffelerntemaschineInfo
- Publication number
- DE448154C DE448154C DESCH71239D DESC071239D DE448154C DE 448154 C DE448154 C DE 448154C DE SCH71239 D DESCH71239 D DE SCH71239D DE SC071239 D DESC071239 D DE SC071239D DE 448154 C DE448154 C DE 448154C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- sieve
- potato harvester
- rods
- bars
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D19/00—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
- A01D19/12—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools arranged on an approximately vertical axis
- A01D19/14—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools arranged on an approximately vertical axis with one screening wheel
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. A U GU ST 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 c GRUPPE 14
Sch 7τ23g III 14SC
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 21. Juli iQ2rj.
Friedrich Schulze in Hamburg.
Kartoffelerntemaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. August 1924 ab.
Es sind Kartoffelerntemaschinen bekannt, die hinter dem Aushebeschar ein annähernd
wagerecht liegendes Sieb und ein darüber arbeitendes Zinkenrad haben. Dabei ist das
Sieb entweder als drehbares Rad mit verhältnismäßig dicht nebeneinanderlegenden Zinken,
Stäben oder aber als stillstehende Scheibe ausgebildet, deren Wirkungsfläche aus Drahtgeflecht oder dichtem Drahtrost
oder ähnlichem Material gebildet wird.
Um die Sichtwiricung noch bedeutend zu
steigern, erhalten gemäß der Erfindung die Zinken oder Stäbe beider Räder eine voneinander
abweichende Form, so daß sie nicht parallel oder annähernd parallel, sondern im Winkel zueinander stehen, wobei demnach
bei der Bewegung gewissermaßen ein scherenartiges Zusammenarbeiten eintritt. Die Form
der Finger, Zinken oder Stäbe des Zinkenrades wird so gewählt, daß ein Fördern des
Gutes nach außen bzw. nach der Ablegeseite hin eintritt.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand
b eispielsweise. Abb. ι zeigt einen Aufriß und Abb. 2 einen Grundriß.
Abb. 3 zeigt verschiedene Zinkenformen. Die mittlere Achse treibt das Siebrad β/ und eine nicht dargestellte, die Achse um-ίο gebende Hohlachse ist für den Antrieb der schleuderartigen Vorrichtung b bestimmt, deren Arme erheblich größere Entfernungen voneinander haben als die Arme des Rades a und die mit letzteren nicht parallel, sondern im Winkel zueinander stehen- oder sich überkreuzen. Bezüglich der Form der Zinken oder Stäbe zeigt Abb. 3 einige Beispielte (gerade, gewellte, geknickte, gebogene Form). Diese verschiedenen Formen können für beide Räder benutzt werden. Wesentlich ist es, daß die Form der Zinken oder Stäbe beider Räder aber voneinander abweicht.
Abb. 3 zeigt verschiedene Zinkenformen. Die mittlere Achse treibt das Siebrad β/ und eine nicht dargestellte, die Achse um-ίο gebende Hohlachse ist für den Antrieb der schleuderartigen Vorrichtung b bestimmt, deren Arme erheblich größere Entfernungen voneinander haben als die Arme des Rades a und die mit letzteren nicht parallel, sondern im Winkel zueinander stehen- oder sich überkreuzen. Bezüglich der Form der Zinken oder Stäbe zeigt Abb. 3 einige Beispielte (gerade, gewellte, geknickte, gebogene Form). Diese verschiedenen Formen können für beide Räder benutzt werden. Wesentlich ist es, daß die Form der Zinken oder Stäbe beider Räder aber voneinander abweicht.
Der Querschnitt der Stäbe, Finger oder Zinken kann sehr verschieden sein. Statt des
runden Querschnitts kann mit Vorteil ein ovaler bzw. flacher, hochkantstehend, gewählt
werden/ wobei eine größere Förderfläche entsteht und bessere Sichtwirkung erzielt wird.
Die Stablänge kann auch im einzelnen verschieden sein.
Die Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit wird zweckmäßig verschieden gewählt.
Bei Benutzung der vorgeschlagenen, voneinander abweichenden Form der Finger bzw.
Stäbe oder Zinken kann allerdings die Bewegungsrichtung auch die gleiche sein. Man
wird in diesem Falle aber die Geschwindigkeit verschieden wählen. Man kann auch eine
Sonderbewegung dadurch erzielen, daß man eines der Räder oder beide exzeaiterartig kreisen
läßt, wodurch eine rüttelnde Bewegung erzielt wird.
Beide Räder α und b können abnehmbar angebracht sein.
Wichtig ist in allen Fällen nicht· nur die Regelung der Einstellung der beiden Räder,
die durch, einzeln oder gemeinsam verstellbare Lager erreicht werden kann, sondern auch die
Regelung der Umlaufgeschwindigkeit beider Räder. Dies kann in einfachster Weise durch
Einschaltung von Getrieben erreicht werden, die es in bekannter Weise ermöglichen, die
Übersetzung zu ändern.
Für gewisse Fälle kann es unter Umstän» den sogar zweckmäßig sein, das Sicht- und
Ablegerad ohne besonderen kraftschlüssigen bzw. zwangläufigen Antrieb zu verwenden. Es
wird sich in diesem Falle durch die Fördexwirkung des oberen Zinkenrades von selbst
langsam weiterdrehen, indem es durch die Reibung mitgenommen wird. Das Sicht- und
Ablegerad kann aber auch dauernd stillstehen, d.h. starr befestigt sein. In diesem
Falle wird zweckmäßig der Zwischenraum zwöischen den einzelnen Stäben zur Ablegeseite
hin immer enger gewählt, da die Knollenfrüchte mit zunehmender Reinigung immer leichter durch" den Rost hindurchfallen können.
Man kann es auch lose anordnen und regelbar abbremsen, z. B. durch eine einstellbare
Reibungskupplung, so daß es nur bei einer bestimmten Reibungs- bzw. Widerstandsgröße
mitgenommen wird.
Die Arme bzw. Zinken der Räder können auswechselbar bzw. in ihrer Entfernung vexstellbar
eingerichtet werden.
Man kann dem Sicht- und Ablegerad eine ziemlich steile Stellung geben, so daß der
Erddamm zum Ansteigen gezwungen wird, also eine erhebliche Stauwirkung eintritt. DieZerkrümelung
und Ausscheidteig der Erde wird sich hierbei in verhältnismäßig kurzer Zeit vollziehen.
Durch die Einrichtung der geschilderten Art wird eine bedeutend vermehrte Sicht-
und Förderwirkung in allen Fällen erreicht. Anwendbar ist die Erfindung für die verschiedensten
Arten von Maschinen, soweit sie das Ablegen von Knollenfrüchten in schmalen Reihen auf Vorrat bezwecken. go
Claims (3)
1. Kartoffelerntemaschine mit annähernd wagerecht liegendem Sieb oder Siebrad
und darüber arbeitendem Zinkenrad, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe des Zinkenrades sich mit denen des Siebrades
kreuzen und die Relativgeschwindigkeit nach Wunsch geändert und gegebenenfalls
das untere Siebrad auch stillgesetzt werden kann.
2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zinken, Stäbe, Finger oder Arme des oberen Zinkenrades (b) oder auch des
unteren Siebrades hochkantstehenden ovalen oder flachen Querschnitt haben.
3.- Kartoffelerntemaschine nach . Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe des unteren Sicht- und Ablegerades
geringeren Abstand voneinander haben als jene des oberen Rades.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH71239D DE448154C (de) | 1924-08-10 | 1924-08-10 | Kartoffelerntemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH71239D DE448154C (de) | 1924-08-10 | 1924-08-10 | Kartoffelerntemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE448154C true DE448154C (de) | 1927-08-09 |
Family
ID=7440154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH71239D Expired DE448154C (de) | 1924-08-10 | 1924-08-10 | Kartoffelerntemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE448154C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2457175A1 (de) * | 1974-12-04 | 1976-06-10 | Stoll Maschf Gmbh Wilhelm | Ruebenerntemaschine |
EP3811767B1 (de) * | 2019-10-24 | 2023-08-09 | Ecostargreen S.r.l. | Mähdreschermaschine zum ernten von körnern von grasartigen pflanzen |
-
1924
- 1924-08-10 DE DESCH71239D patent/DE448154C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2457175A1 (de) * | 1974-12-04 | 1976-06-10 | Stoll Maschf Gmbh Wilhelm | Ruebenerntemaschine |
EP3811767B1 (de) * | 2019-10-24 | 2023-08-09 | Ecostargreen S.r.l. | Mähdreschermaschine zum ernten von körnern von grasartigen pflanzen |
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