DE436691C - Kartoffelerntemaschine mit Wurfrad - Google Patents
Kartoffelerntemaschine mit WurfradInfo
- Publication number
- DE436691C DE436691C DEH100094D DEH0100094D DE436691C DE 436691 C DE436691 C DE 436691C DE H100094 D DEH100094 D DE H100094D DE H0100094 D DEH0100094 D DE H0100094D DE 436691 C DE436691 C DE 436691C
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- wheel
- endless belt
- throwing wheel
- drum
- potato harvester
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D19/00—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
- A01D19/04—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel
- A01D19/10—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel with receiving screens; Implements for depositing the root crops
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 6. NOVEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 c GRUPPE
(Hiooog4 IHj4SC1)
Wilhelm Hamburg in Lusche b. Steinhorst, Hann.
Kartoffelerntemaschine mit Wurfrad. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1925 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Kartoffelerntemaschinen mit Schleuderrad,
welches die vom Schar ausgehobene Masse seitlich auf ein schrägstehendes, endloses Förderband wirft, welches dazu bestimmt
ist, die Erde von den Kartoffeln zu trennen. Gemäß der Erfindung ist am oberen Ende dieser Sichtvorrichtung, von welchem· die
Kartoffeln herniederfallen, ein Krauträumer vorgesehen, der aus einer umlaufenden,
mit Zinken besetzten Trommel besteht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Hinteransicht, Abb. 2 einen Grundriß und die
Abb. 3 bis 6 Einzelheiten.
I sind die Laufräder üblicher Art, von deren Achse 2 aus das Schleuderrad 3 angetrieben
wird. Dieses Schleuderrad kann ganz beliebige Form haben. Man kann auch Schleuder- oder Ausgrabevorrichtungen mit
gesondert beweglichen Teilen bekannter Art verwenden. Es kommt überhaupt auf die besondere
Ausführung dieser Schleuder- oder Fördervorrichtung nicht an. Es können alle
bekannten Arten von Zinkenrädern, Wurfrädern, Ablegerädern oder Fördervorrichtungen
benutzt werden, insofern sie geeignet sind, die von einem in der Zeichnung nicht
dargestellten Schar ausgehobene Masse (Kartoffeln, Kraut und Erde) auf die seitlich angebrachte
Sichtvorrichtung zu schleudern oder zu fördern. Auch der Antrieb der
Schleuder- oder Fördervorrichtung kann beliebig sein und ist deshalb auf der Zeichnung
nicht besonders dargestellt.
Im Bereich der von der Schleuder- oder Fördervorrichtung 3 herangebrachten Masse
ist eine Sichtvorrichtung angebracht. Sie besteht aus einem an sich bekannten endlosen
rost- oder gitterartigen Bande, das aus den parallelen Stäben 4 gebildet wird. Diese
Stäbe sind beiderseitig durch Gelenkglieder verbunden. Die Führung des so gebildeten
endlosen Bandes wird unten durch die glatten Walzenpaare 5 und oben durch die Zahnräderpaare
6 vermittelt. Die Zähne der letzgenannten greifen in die Stabzwischenräume ein. Zu beiden Seiten sind feststehende
Lager- und Abschlußwangen 7 vorgesehen, die das seitliche Herabfallen der Kartoffeln verhindern.
Auf den Stäben 4 des endlosen Bandes sind Mitnehmerstege 8 angebracht. Etwa in der Mitte des Fördertrums des endlosen
Stabbandes ist eine Schüttelvorrichtung vorgesehen. Das Stabband ruht hier durch
Vermittlung der Walzenpaare 22 und deren gekröpfter Achse 21 auf dem gezähnten Umfang
der Räder 23 auf.
Unterhalb dieser Sichtvorrichtung oder an sonstiger geeigneter Stelle ist ein Antriebsrad
15 vorgesehen, das auf dem Erdboden aufläuft und eine seitliche Verzahnung 16
trägt, die mit einem Zahnrade 17 in Eingriff
steht (Abb. 1 und 2). Auf der Achse dieses Zahnrades 17 sitzen die Antriebsräder (Kettenräder)
18, 19 und 20 (Abb. 2). Das Rad 18 steht mit dem Rad 24 für die Schüttelvorrichtung
und das Rad 19 mit einem auf der oberen Antriebsachse für das endlose Band
sitzenden Rade in Verbindung. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in der
besonderen Anordnung des Krauträumers zu erblicken, der etwa in gleicher Höhe mit
dem oberen Ende des endlosen Bandes angeordnet ist. Das Rad 20 ist zu seinem Antrieb
bestimmt. Der. Krauträumer besteht aus der Trommel 10, die am Umfang mit vorspringenden
Spitzen 11 versehen ist. Die Trommel ist gegen die Achse hin abgefedert,
indem die Federn 12 die speichenartige Verbindung vermitteln. Auch die Spitzen 11
können federnd ausweichen, indem sie, wie Abb. 4 zeigt, um Zapfen 13 schwingbar und
durch einen in das Trommelinnere ragenden Hebelarm an die Zugfeder 14 angeschlossen
sind.
Die Wirkungsweise ist folgende: Das vom endlosen Band mitgenommene
Kraut oder sonstige längere Halmteile o. dgl. wird durch den Krauträumer beseitigt. Die
Trommel 10 dreht sich nämlich in der Pfeilrichtung (Abb. 1), und die aus ihr hervorragenden
Spitzen 11 führen das Kraut bzw. die Halme nach oben und schleudern sie seitlich
nach außen ab, so daß kein Kraut o. dgl. mit den abgelegten Kartoffeln an derselben
Stelle niederfallen und diese bedecken kann. Der Krauträumer nimmt auch das Kraut weg,
welches etwa in der Sichtvorrichtung hängen bleiben sollte. Treten größere Widerstände
auf, so können zunächst die Zinken oder Spitzen 11 federnd ausweichen, in dem die
angeschlossenen Federn 14 (Abb. 4) eine schwingende Bewegung der Spitzen 11 zulassen.
Sollten auf das endlose Band größere harte Gegenstände, z.B. Steine, gelangen, so
wird ein Durchtritt ohne Zerstörung irgendwelcher Teile dadurch ermöglicht, daß die
Trommel 10 federnd in radialer Richtung ausweichen kann, indem in diesem Fall die Federn
12 eine Verschiebung der Trommel gegen die Achse zulassen. Auf diese Weise wird
erfolgreich einer Klemmung oder übermäßigen Beanspruchung vorgebeugt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kartoffelerntemaschine mit Wurfrad, welches die von dem Schar ausgehobene Masse auf ein endloses, zum Sichten bestimmtes Band wirft, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ablegeende dieses endlosen Bandes ein Krauträumer angeordnet ist, der aus einer mit federnden Spitzen besetzten Trommel besteht, welche entgegengesetzt zur Bahn der niederfallenden Kartoffeln umläuft und federnd mit ihrer Achse verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH100094D DE436691C (de) | 1925-01-16 | 1925-01-16 | Kartoffelerntemaschine mit Wurfrad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH100094D DE436691C (de) | 1925-01-16 | 1925-01-16 | Kartoffelerntemaschine mit Wurfrad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE436691C true DE436691C (de) | 1926-11-06 |
Family
ID=7168471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH100094D Expired DE436691C (de) | 1925-01-16 | 1925-01-16 | Kartoffelerntemaschine mit Wurfrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE436691C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1026111B (de) * | 1953-12-24 | 1958-03-13 | Stoll Walter Dipl Ing | Blattfoerdervorrichtung an Ruebenerntemaschinen |
-
1925
- 1925-01-16 DE DEH100094D patent/DE436691C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1026111B (de) * | 1953-12-24 | 1958-03-13 | Stoll Walter Dipl Ing | Blattfoerdervorrichtung an Ruebenerntemaschinen |
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