DE434293C - Im Innern des Flammrohres eines Flammrohrkessels angeordneter Hochdruckdampferzeuger - Google Patents

Description

• Im Innern des Flammrohres-eines Flammrohrkessels angeordneter Hochdruckdampferzeuger Die Erfindung betrifft einen im Innern des Flammrohres eines Flanunrohrkessels angeordneten Hochdruckdampferzeuger.
• Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Dampfhochspannungserzeuger aus der Form des Flammrohres angenäherten gebogenen Rohren besteht, die untereinander durch das Flammrohr in seiner Länge durchziehenden Längsrohre verbunden sind.
• Die ähnlichen Vorrichtungen zur Erzeiigung hochgespannten Dampfes haben den Nachteil, daß ein großer Teil des Flammrohrquerschnittes verlorengeht. Hierdurch ist ein gutes Reinigen fast ausgeschlossen und nur dann möglich, wenn der ganze Apparat herausgenommen wird. Dies bedeutet aber eine Stillegung des Betriebes für einen großen Zeitraum. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Heizfläche nur beschränkt groß gemacht werden kann, da die Anzahl der Rohre von der Kopffläche der Endkainmern der Dampfentwickelungselemente abbängig ist und diese wiederum nur einen bestimmten Durchmesser haben dürfen.
• Diese Nachteile sind bei dem Gegenstande der Erfindung vermieden.
• In den Zeichnungen ist Abb. i ein scheinatischer Längsschnitt durch ein beispielsweise rund gewähltes Flammrohr, in das die Vorrichtung eingebaut ist. Abb. 2 ist ein Querschnitt hierzu. Abb. 3 ist ebenfalls ein Querschnitt in größerem Maßstabe. Abb. 4 ist eine teilweise Ansicht und ein teilweiser Schnitt zu Abb. 3.
• In einem Kessel a befindet sich ein Flai-nmrohr b. In diesem Flaminrohr ist ein Rohrsystem, bestehend aus längs liegenden Röhren c und quer liegenden Röhren d, angeordnet. Die freien Enden dieser Rohre münden in einen Dampfsammler e, und zwar derart, daß das hoch liegende Rohr c in dem Sammler bis über den Wasserspiegel reicht, während das tief liegende Rohr im Boden des Sammlers endigt. Hierdurch ist ein guter Wasserunilauf erreicht. Um nun die Ouerrohre d, die an die längs liegenden Rohre anschließen, gut reinigen zu können, sind die Rohre c in ihrer Länge geteilt. An den freien Enden der Rohrhälften sind ungefähr rechtwinklig abgebogene Lappen f vorgesehen. Diese Lappen oder kippen werden zweckmäßig schwalbenschwanzförmig ausgebildet. Die . Querschnittsforin ist aus der Abb. 3 ersichtlich. Wie die Lappen hergestellt sind, durch Ab- biegen, Anschweißen oder Walzen, ist für das Wesen der Erfindung belanglos. Zwei Rohrhälften werden zusammengelegt und wird vom Kopfende ein Flacheisen, welches auf seiner oberen und unteren Seite in der Längsrichtung eine Nut besitzt, mit dieser Nut über die Lappen oder Rippen f der Rolirhilften geschoben. Es steht also in der ganzen Rohrlänge ein Flaelieisen hochkant. Uin eine Abdichtung zu erreichen, sind an einzelnen Stellen der Rohrbälften c Druckschrauben h vorgesehen. Diese Druckschratiben sind mit dem Gewinde in die Rohrhilftenc eingeschraubt und verteilen sich zwisehen die Rohre d, wie es beispielsweise in Abb, i angedeutet ist. Durch Anziehen der Schrauben gehen die Hälften der Rohre c auseinander und dichten sich in dem Flacheisen ab. Um eine noch größere und sichere Abdichtung zu erreichen, können zwischen die Rohrlappen und Flacheisennuten Metalldrähte eingelegt werden. Ein allzu starkes Anziehen der Schrauben ist unnötig, da der Dampfdruck für ein Anpressen der Rippen an die Flacheisen selbst sorgt.
• Die Rohre d sind jeweils in eine obere und untere Rohrhälfte e der Längsrohre c eingeschweißt, und ist die Anordnung aus den Abb. i und 2 ersichtlich. Die Rohre d brauchen nicht die in der Zeichnung angedeutete runde Ouerschnittsform zu haben, sondern können im Querschnitt beliebig geformt sein. Auch ist es nicht erforderlich, daß die Rohre d um den ganzen Umfang der Flammrohre reichen. Sie können auch verkürzt sein. In Abb. 3 sind mir die Anfänge der Rohre c angedeutet.
• In das Rohrsystem wird das Wasser aus dem als Niederdruckdampferzeuger dienenden Kessel a eingepumpt und können in den Rohren hierfür ein oder mehrere Anschlüsse vorgesehen sein.
• Durch diese Erfindung ist es leicht möglich, den Kesseldruck von io bis 15 Atm. auf 6o Atm. und mehr zu bringen. Aus dem Dampfsammler strömt der Dampf in üblicher Weise durch den Überhitzer zur Maschine.

Claims (3)

1. PATE N T-Aix SPRÜCH E: i.
2. Im Innern des Flammrohres eines Flammrohrkessels angeordneter Hochdruckdampferzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfhochspannungserzeuger aus der Form des Flanimrohres angenäherten gebogenen Rohren besteht, die untereinander durch das Flai-nmrolir in seiner Länge durchziehenden Längsrohre verbunden sind. :2.
3. Hochdruckdampferzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Län srohre in ihrer Längsrichtung geteilt 9 sind. 3. Hoib(Irticlzdampferzetiger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre nach innen vorspringende Rippen besitzen, vermittels deren sie unter Zuhilfenahme von mit den Rippen entsprechenden Nuten versehenen Flacheisen zusammengehalten werden.