DE604013C - Dorn - Google Patents

Description

• Dorn Es ist bereits bekannt, Dorne oder andere ähnliche Körper, insbesondere größerer Abmessungen, aus mehreren Teilen zusammenzusetzen und diese durch Schrauben oder Stifte miteinander zu verbinden.
• Diese Maßnahme hatte entweder den Zweck, das Reißen der Dorne infolge Härtebeanspruchtngen bei der Herstellung oder im Betriebe zu vermeiden, oder man bezweckte mit dieser Maßnahme, die Entfernung der Dorne nach dem Formen der hohlen Gegenstände zu ermöglichen.
• Die Erfindung macht sich den Gedanken, einen Dorn aus mehreren hintereinanderliegenden Teilen herzustellen, dazu zunutze, um lange konische oder sich in beliebiger Weise verjüngende Rohre beliebigen Querschnittes durch Ziehen, Walzen oder ähnliche Arbeitsvorgänge herzustellen.
• Demgemäß werden kurze Stücke, deren Außenflächen zusammen der gewünschten Rohrform entsprechen, zu einem langen Dorn zusammengesetzt, indem sie mittels einer durchgehenden Zugstange miteinander verbunden werden.
• Es besteht also die Möglichkeit, aus Einzelteilen mit entsprechend gestalteten Außenflächen verschiedene gewünschte Formen von sich verjüngenden Dornen zusammenzusetzen und über diesen entsprechende Rohre herzustellen; z. B. können über die ganze Länge kegelig verlaufende Dorne oder solche, bei denen kegelige mit zylindrischen Stücken abwechseln, zusammengestellt werden. Für jede Neigung und jeden Durchmesser müssen zwar verschiedene Dornstücke verwendet werden, die Zahl der in Reserve zu haltenden Dorne bzw. Dornteile wird aber durch das Zusammensetzen verringert. Die Anschaffungs- und Lagerkosten können demnach niedriger gehalten werden.
• Eine weitere Ausführung der Erfindung besteht darin, daß die einzelnen Teile als Hohlkörper ausgebildet und insbesondere aus Gußeisen hergestellt werden. Daher sind die aus ihnen zusammengesetzten Dorne, besonders bei größeren Abmessungen, bedeutend leichter und damit auch billiger als Volldorne.
• Natürlich ist es auch möglich, für die ,einzelnen Teile anderes Material zu verwenden, falls besondere Anforderungen an dieses gestellt werden.
• Die Abbildungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
• Die Abb. i bis 3 zeigen im Längsschnitt einzelne Ausführungsformen von Dornen, die aus einer Anzahl. Einzelteile bi, b2, b3 ... bestehen. Diese Einzelteile sind auf einem durchlaufenden Anker c aufgereiht und werden durch Muttern d zusammengehalten. Wie diese Abbildungen zeigen, können die Durchmesser der einzelnen Teile beliebig gewählt werden, so daß sich ein steigend zunehmender Dorndurchmesser ergibt oder .eine von zwischengeschalteten zylindrischen Teilen unterbrochene Zunahme des Dorndurchmessers. Die Zunahme des Dorndurchmessers kann in gerader Linie oder auch in Kurven erfolgen. ( i Die Abb. q. bis 6 zeigen Einzelheiten in vergrößertem Maßstab. Sie lassen erkennen, daaß die einzelnen Teile b mit Vorsprüngen zwecks Sicherung gegen Verschieben in radialer Richtung ineinandergreifen. Teils sind die einzelnen Teile b als Hohlkörper ausgebildet.
• Die Umfangsform der einzelnen Teile kann naturgemäß je nach Art des Rohres, welches erzeugt werden soll, verschieden, also z. B. rund, oval, mehreckig, sein.

Claims (2)

1. PATRNTANSPRÜCHZ: i. Anwendung von sich aus einer Anzahl hintereinander angeordneter Teile zusammensetzenden Dornen bei der Herstellung von sich verjüngenden Rohren durch Ziehen, Walzen o. dgl.
2. 2. Dorn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile als Hohlkörper, insbesondere aus Gußeisen, ausgeführt sind.