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Zusammenziehbarer Formkern.
Die Erfindung bezieht sich auf zusammenziehbare Formkerne mit mehreren starren, unter Keilwirkung beweglichen Formwandungen, welche mit den Längsrändern die benachbarten Wandungsteile über-oder untergreifen.
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ringeren Geschwindigkeit aus-und einwärtsbewegt als die inneren Wandungsteile. so dass sie in Gebrauchsstellung mit ihren Rändern aneinandergepresst werden. Die Wandungsteile können auch gesondert verstellbar sein. Bezweckt ist die Herstellung besonders langer. sich verjüngender hohler Gegenstände, wie beispielsweise Telegraphenpfähle, Rohre, Hohlträger aus Beton und auch solcher mit parallelen Wandungen.
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. und zwar zeigt Fig. 1 einzelne Abschnitte eines Kernes, geschnitten nach der Linie I-I der Fig. 2. die zusammen zur Herstellung eines langen, sich verjüngenden Pfostens, beispielsweise eines Telegraphenpfahles, dienen sollen, Fig. 2 eine Querschnitt durch den Kern uach der Linie II -II
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jeder Längsabschnitt die in dem veranschaulichten Beispiel dargestellte Querschnittsform und die Zahl der einzelnen Längsabschnitte beträgt vorteilhaft vier.
Die Wandungsteile sind zueinander so angeordnet, dass sie zusammengefügt einen hohlen
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der Kern bei gleichzeitigem Aneinandergleiten der Ränder verengt oder erweitert.
Dif so angeordneten Wandungsteile sind starr von einer Stange e getragen, die den Kern der Länge nach durchsetzt und vorteilhaft zentral in diesem liegt. Die Tragteile bestehen bei dem in den Fig. 1 und ? veranschaulichten Ausführungsbeispiel aus einer Reihe von Armen oder Speichen/ (Fig. 2). die in entsprechender Entfernung voneinander auf der mittleren Stange e befestigt sind.
Diese Tragteile sind auf Gleitstangpti h verschiebbar. die in der Längsnchtung der Wandungsteile verlaufen und mit diesen starr verbunden
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beispiel nach den Fig. l und 2 können diese Stangen ganz oder im wesentlichen parallel zu den Wandungsteilen verlaufen,
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umgekehrter Bewegung der zentralen Stange die Wände in ähnlicher Weise auseinanderbewegt werden.
Eme derartige Längsbewegung der zentralen Stange wird vorteilhaft von den Enden des
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Schraubenmutter o anbringt, die sich gegen einen festen Anschlag, beispielsweise das Kern ende oder, wie bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel, gegen Querstücke p mit vortretenden Seitenteilen des Formkastens q legt.
Um den benachbarten Wandungsteilen der Kerne eine verschiedene Bewegunggeschwindigkeit zu erteilen, erhalten die Gleitstangen derjenigen Wandungsteile, welche die benachbarten Wandungsteile im Innern des Kernes untergreifen, einen grösseren Neigungswinkel gegenüber der zentralen Stange wie die mit ihren Rändern aussen liegenden Wandungsteile, so dass die ersteren Wandungsteile sich schneller als die letzteren bewegen und so beim Zusammenziehen des Kernes sich von diesen lösen, während beim Ausdehnen des Kernes die inneren Wandungsteile gegen die äusseren gedrückt werden, so dass ein guter Anschluss erzielt wird. Die Kanten der aussen übergreifenden Abschnitte werden vorteilhaft abgeschrägt, wie dies bei m angedeutet ist.
Um diesen Unterschied im Neigungswinkel der Gleitstangen gegenüber der zentralen Stange zu erzielen, werden vorteilhaft die Gleitstangen der Wandungsteile b, d in einiger Entfernung von den Ecken dieser Teile befestigt, während die Gleitstangen der Wandungsteile a, c unmittelbar in den Ecken der genannten Teile befestigt werden. Im engeren Teile eines sich verjüngenden Kernes können zur Befestigung der Gleitstangen. in der dargestellten Weise Einlagen n dienen.
Mit zunehmender Entfernung zwischen den Gleitstangen und den Ecken der Kemwände werden jedoch besondere Eckträger i benutzt.
Für längere Pfosten, wie beispielsweise Telegraphenpfähle, werden vorteilhaft Wandungteile benutzt, die je aus einer Anzahl von einzelnen stumpf zusammengestossenen Längsteilen bestehen und durch Laschen j miteinander verbunden sind. Sind die Gleitstangen unmittelbar in den Ecken befestigt, wie bei den Abschnitten a, c, dann werden die Gleitstangen mit Kerben k
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besitzen kürzere Arme als die Laschen der entsprechenden anderen Wandungsteile a, c, so dass genügend Spielraum zum Zusammenziehen des Kernes bleibt.
Die zentrale Stange e kann vorteilhaft gleichfalls aus einzelnen Längsteilen bestehen. In diesem Falle wird die Verbindung der einzelnen Kernwandungen dadurch bewirkt, dass man die zum Tragen der Arme oder Speichen f dienenden : Muffen 1 innen mit Rechts-und Linksgewinde versieht und hiedurch die einzelnen an ihren Enden mit entsprechendem Gewinde versehenen Stangenteile verbindet. Erforderlichenfalls können die Enden in der Hülse noch besonders befestigt werden, um ein sonst mögliches Losschrauben zu verhindern. Bisher hat sich in der Praxis
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Beim Zusammenfügen des Kernes werden die Gleitstangen h in die Arme f eingeschoben, wobei darauf zu achten ist, dass die Verbindung der Wandungsteile mit im Inneren des Kernes gelegenen Rändern zuerst vorgenommen wird.
Bestehen die Wandungsteile aus einer Anzahl Einzelteile, dann können die Teile einzeln auf die Arme, l al1fgeschoben werden, wobei der eine Teil der Laschen und die Enden der entsprechenden Wandungsteile verschraubt werden (Fig. 1).
Die Erfindung ist nicht auf die Benutzung einer einzigen, allen Wandungsteilen gemeinsamen Stange beschränkt. Gestattet die Ausnehmung des herzustellenden Gegenstandes dies, dann kann gemäss Fig. 3 eine Einzeleinstellung jedes Kernabschnittes dadurch geschaffen werden, dass man besondere Stangen e'für jeden Wandungsteil abordnet. Jede Stange trägt Arme, welche mit der entsprechenden, an den betreffenden Wandungsteilen befestigten Gleitstange zusammenwirken, und wird dabei von einem gemeinschaftlichen Träger, wie beispielsweise einem Rahmen, unterstützt und kann eine unabhängige Längsbewegung erfahren.
Bei einer derartigen Anordnung werden natürlich zuerst die Wandungsteile mit den nach innen liegenden Rändern und dann erst jene mit den die benachbarten Wandungen aussen übergreifenden Rändern eingezogen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zusammenziehbarer Formkern mit mehreren starren, unter Kellwirkung beweglichen Wandungsteilen, welche mit beiden Längsrändern die benachbaltn Wandungsteile übergreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren übergreifenden Wandungsteile (b, d) mit einer geringeren Geschwindigkeit aU8- und einwärts bewegt werden als die inneren Wandungsteile (a, c).
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