DE260833C - - Google Patents
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- DE260833C DE260833C DENDAT260833D DE260833DA DE260833C DE 260833 C DE260833 C DE 260833C DE NDAT260833 D DENDAT260833 D DE NDAT260833D DE 260833D A DE260833D A DE 260833DA DE 260833 C DE260833 C DE 260833C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/28—Cores; Mandrels
- B28B7/30—Cores; Mandrels adjustable, collapsible, or expanding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft zusammenklappbare Formkerne mit mehreren starren, unter Keil-'
■ wirkung beweglichen Abschnitten, bei denen die Ränder der abwechselnden Kernabschnitte über
die benachbarten Ränder der dazwischen liegenden Abschnitte greifen.
Gemäß der Erfindung werden die äußeren übergreifenden Abschnitte mit einer geringeren
Geschwindigkeit aus- und einwärts bewegt als ίο die inneren Abschnitte; vorteilhaft erfolgt die
Einstellung jedes Abschnittes besonders. Hierdurch wird die Herstellung besonders langer,
sich verj üngender hohler Gegenstände ermöglicht, wie beispielsweise Telegraphenpfähle aus
Beton von ungefähr 12 m Länge.
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einzelne Abschnitte eines Kernes nach der Linie I-I der Fig. 2, die in der
angegebenen Reihenfolge aneinanderzusetzen sind und zur Herstellung eines langen, sich
verjüngenden Pfostens, beispielsweise eines Telegraphenpfahles, dienen sollen.
Fig. 2 veranschaulicht einen Querschnitt durch den Kern nach der Linie II-II der Fig. i.
Fig. 2 veranschaulicht einen Querschnitt durch den Kern nach der Linie II-II der Fig. i.
Fig. 3 zeigt: eine Ausführungsform des Kernes, bei der die Abschnitte einzeln eingestellt
werden können.
Gemäß der Erfindung besteht der Kern aus einer Anzahl paralleler oder konvergierender,
sich in der Längsrichtung erstreckender Abschnitte a, b, c, d, die im Querschnitt eine der
inneren Querschnittsform des herzustellenden Gegenstandes entsprechende Form besitzen.
Soll beispielsweise die innere Umrißlinie des Gegenstandes im Querschnitt im wesentlichen
quadratisch sein, dann erhält jeder Längsabschnitt die in dem veranschaulichten Beispiel
dargestellte Querschnittsform, und die Zahl der einzelnen Längsabschnitte beträgt vorteilhaft
vier.
Die Abschnitte sind zueinander so angeordnet, daß sie zμsammengefügt einen hohlen
Kern bilden, bei dem die benachbarten Ränder der einzelnen Abschnitte übereinandergreifen.
Dieses Ubereinandergreifen der Abschnitte wird so getroffen, daß die gegenüberliegenden Abschnitte
a, c und b, d dichter zusammengezogen oder weiter voneinander entfernt werden
können, wodurch dementsprechend der Kern verengert oder erweitert wird.
Die so angeordneten Abschnitte werden starr von einer Stange e getragen, die durch den
Kern hindurchläuft und vorteilhaft zentral in diesem liegt. Die Tragteile bestehen bei dem
in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsbeispie]
aus einer Reihe von Armen oder Speichen f (Fig. 2), die in entsprechender
Entfernung voneinander auf der mittleren Stange e vorgesehen sind. Diese Tragteile
sind auf Gleitstangen h verschiebbar, die in der Längsrichtung der Abschnitte verlaufen
und an diesen angebracht sind. Die Gleitstangen stehen in einem Winkel zu der zentralen
Stange. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 können diese Stangen
ganz oder im wesentlichen parallel zu den Längsabschnitten verlaufen.
Durch eine längsweise Bewegung der zentralen Stange e mit Bezug auf die Kernabschnitte,
und zwar in einer Richtung nach dem weiteren Kernende zu, werden die Abschnitte
gleichzeitig auf ihrer ganzen Länge dichter zusammengezogen, während bei umgekehrter
Bewegung der zentralen Stange die Abschnitte in ähnlicher Weise auseinanderbewegt
werden.
ίο Eine derartige Längsbewegung der zentralen
Stange wird vorteilhaft von den Enden des Kernes aus dadurch bewirkt, daß man auf
dem mit Gewinde versehenen Ende der Stange e eine Schraubenmutter ο anbringt, die sich
gegen einen festen Anschlag, beispielsweise das Kernende oder, wie bei dem gezeichneten
Ausführungsbeispiel, gegen Querstücke j> mit vortretenden Seitenteilen des Formkastens q
legt.
Zur Hervorbringung der Differentialbewegung der gegenüberliegenden Abschnitte erhalten
die Gleitstangen derjenigen Abschnitte, die innen die anderen Abschnitte übergreifen,
einen größeren Neigungswinkel gegenüber der zentralen Stange wie die außen übergreifenden
Abschnitte, so daß sich die ersteren schneller beim Zusammenziehen des Kernes zusammenbewegen
als die letzteren, während beim Ausdehnen des Kernes die inneren Abschnitte gegen die äußeren Abschnitte gedrückt werden,
so daß ein guter Anschluß erzielt wird. Die Kanten der außen übergreifenden Abschnitte
werden vorteilhaft abgeschrägt, wie dies bei m angedeutet ist. Diese Abschrägung
entspricht der Bewegungsrichtung.
Um diesen Unterschied im Neigungswinkel der Gleitstangen gegenüber der zentralen Stange
zu erzielen, werden vorteilhaft die Gleitstangen der Abschnitte b, d in einiger Entfernung
von den Ecken dieser Abschnitte befestigt, während die Gleitstangen der Abschnitte a, c
unmittelbar in den Ecken der genannten Abschnitte befestigt werden. Auf einer Strecke
längs des engen Teiles eines sich verjüngenden Kernes kann in der dargestellten Weise
ein Entfernungsstück η dienen. · Mit zunehmender
Entfernung zwischen den Gleitstangen und den Ecken der Abschnitte werden jedoch besondere Eckträger i benutzt. ~
Für längere Pfosten, wie beispielsweise Telegraphenpfähle, werden vorteilhaft Längsabschnitte
benutzt, die je aus einer Anzahl von einzelnen Längen stumpf zusammenstoßend bestehen und durch Laschen / miteinander
verbunden sind. Sind die Gleitstangen unmittelbar in den Ecken befestigt, wie bei den
Abschnitten a, c, dann werden die Gleitstangen mit Kerben k versehen, so daß sie dicht
über die Laschen j passen. Die Laschen j auf den Abschnitten b, d, die die anderen Abschnitte
außen übergreifen, besitzen kürzere Arme als die Laschen der entsprechenden anderen
Abschnitte, so daß genügend Spielraum zum Zusammenziehen der Abschnitte bleibt.
Die zentrale Stange e kann vorteilhaft gleichfalls aus einzelnen Längen bestehen. In diesem
Falle wird die Verbindung der einzelnen Abschnitte dadurch bewirkt, daß man die zum
Tragen der Arme oder Speichen f oder anderen Tragteile g dienenden Muffen I innen mit
Rechts- und Linksgewinde versieht und hierdurch die einzelnen an ihren Enden mit entsprechendem
Gewinde versehenen Stangenteile verbindet. Erforderlichenfalls können die Enden
in der Hülse noch besonders befestigt werden, um ein sonst mögliches Losschrauben zu verhindern.
Bisher hat sich in der Praxis allerdings eine derartige besondere Befestigung als
unnötig erwiesen.
Beim Zusammenfügen des Kernes werden die Gleitstangen der Längsabschnitte in die
Arme f eingeschoben, wobei darauf zu achten ist, daß die Verbindung der innen übergreifenden
Abschnitte zuerst vorgenommen wird. Bestehen die Längsabschnitte aus einer Anzahl
Einzelteile, dann kann jeder Teil einzeln aufgeschroben werden, indem man eine
Schraubenverbindung zwischen den einen Teil der Laschen und den Enden der entsprechenden
Abschnitte anordnet.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die Herstellung sich verjüngender hohler
Pfosten beschränkt, sondern kann zur Erzeugung hohler Gegenstände benutzt werden,
die denselben Querschnitt auf ihrer ganzen Länge haben.
Die Erfindung ist ferner nicht auf die Benutzung einer einzigen, allen Abschnitten gemeinsamen
Stange beschränkt. Gestattet die Ausdehnung des herzustellenden Gegenstandes dies, dann kann gemäß Fig. 3 eine Einzeleinstellung jedes Kernabschnittes dadurch geschaffen
werden, daß man besondere Stangen e' für jeden Abschnitt anordnet. Jede
Stange trägt dann Arme zum Zusammenwirken mit der entsprechenden, an den betreffenden Abschnitten
befestigten Gleitstange. Jede Stange wird dabei von einem gemeinschaftlichen Trä-,
ger, wie beispielsweise einem Rahmen, unterstützt und kann eine unabhängige Längsbewegung
erfahren. Bei einer derartigen Anordnung würden natürlich die innen übergreifenden
Abschnitte vor den außen übergreifenden Abschnitten nach innen gezogen.
Der Ausdruck »Pfosten o. dgl.« soll Telegraphenstangen, Rohre, Hohlkörper zur Herstellung
von Böden oder Wänden u. dgl., Gegenstände mit sich verjüngenden oder parallelen
Wänden einschließen, die aus Beton u. dgl. hergestellt werden und einen zusammenklappbaren
Kern erfordern. - In erster Linie ist allerdings die Erfindung zur Herstel-
lung von Telegraphenpfählen größerer Länge bestimmt. Selbstverständlich können die hohlen
Gegenstände verschiedene sonstige Ausdehnung haben und auf der Baustelle oder in der Werkstatt
hergestellt werden.
Ebenso kann natürlich die Querschnittsform des Kernes und die Anzahl der Längsabschnitte
geändert werden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Zusammenklappbarer Formkern mit mehreren starren, unter Keilwirkung beweglichen Abschnitten, bei dem die Ränder der abwechselnden Kernabschnitte über die benachbarten Ränder der zwischen diesen abwechselnden Kernabschnitten liegenden Abschnitte greifen, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren übergreifenden Abschnitte (b, d) mit einer geringeren Geschwindigkeit aus- und einwärts bewegt werden als die inneren Abschnitte (a, c). 2. Formkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung jedes Abschnittes besonders erfolgt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE260833C true DE260833C (de) |
Family
ID=518440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT260833D Active DE260833C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE260833C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1043909B (de) * | 1952-11-26 | 1958-11-13 | Ecrofnier & Partners Ltd | Zusammenziehbarer Schalkern |
-
0
- DE DENDAT260833D patent/DE260833C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1043909B (de) * | 1952-11-26 | 1958-11-13 | Ecrofnier & Partners Ltd | Zusammenziehbarer Schalkern |
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