DE421140C - Befestigung abnehmbarer Radkoerper - Google Patents

Description

• Befestigung abnehmbarer Radkörper. Es ist bekannt, abnehmbare Radkörper an dem Flansch der soggenannten falschen, Nabe durch mehrere Schrauben lösbar zu befestigen und zwischen Flansch und Nabe eine geraubte Scheibe einzulegen, die als Mitnehmer wirkt, also eine relative Verschiebung zwischen Radkörper und Nabenfiansch verhindert und die Schraubenbolzen von einer Beanspruchung auf Scherung entlastet. Hiermit sind aber diejenigen Einflüsse, die im Betriebe auf Lockerung der Schrauben hinwirken, noch nicht alle beseitigt. Um auch eine Drehung der Schraubenbolzen um ihre Längsachse sowie gleichzeitig :ein Verschieben der Radscheibe gegen die Schraubenbolzen und gegebenenfalls auch noch gegen den Nabenflansch zu verhindern, werden der Erfindung gemäß die Schraubenbolzen sämtlich oder zum Teil mit an ihrer dem abnehmbaren Radkörper zugewendeten Fläche geraubten Ringscheiben ausgerüstet.
• In der Zeichnung ist eine derartige Befestigungseinrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform durch einen Längsschnitt wiedergegeben, wobei angenommen ist, daß es sich um ein Scheibenrad handelt.
• a ist die Radscheibe, und b ist der Flansch an der falschen Nabe, an dem die Radscheibe a befestigt werden soll. d ist einer der hierzu dienenden. Schraubenbolzen, an dem die nach der Radscheibe a hin geraubte Ringscheibe c sitzt. Diese besteht also mit dem Bolzen d aus einem Stück. Sie ist ebenso wie der rechte angrenzende Teil des Bolzens schließend in den Flansch b eingelassen.
• Nach dem Anziehen der verschiedenen Schrauben ist die Radscheibe a derart gegen die verschiedenen geraubten Ringscheiben c gepreßt, daß zwischen diesen und :der Radscheibe eine Relativbewegung nicht möglich ist. Die geraubten Scheiben c ihrerseits können sich aber auch nicht gegen den Flansch.b verschieben, da sie mit dem angrenzenden Bolzenteil schließend in dem Flansch sitzen. Somit ist jede Relativbewegung zwischen der Radscheibe ,a und !dem Flansch b ausgeschlossen, so daß die sonst gerade durch diese Relativbewegungen hervorgerufenen lockernden Einflüsse auf die Befestigungsschrauben von vornherein nicht aufkommen können. Überdies können sich die Bolzend auch nicht um ihre Achse drehen, da solche Drehungen wiederum durch den mittels -der Rauhung erzielten Verband zwischen den geraubten Scheiben c und der Radscheibe a verhindert werden. Damit sind alle diejenigen Kräfte, die sonst in nennenswerter Weise auf die Schraubenbefestigung lockernd wirken, restlos ausgeschaltet.
• Um bei einigermaßen nicht genauem Einpassen. des Bolzens oder der Ringscheibe in den Flansch ein Verschieben des Bolzens gegen. den Flansch zu verhüten, kann auch noch die andere Seite der Ringscheibe geraubt werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcH Befestigung abnehmbarer Radkörper an dem Nabenflansch durch Schrauben, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenbolzen sämtlich oder zum Teil mit an ihrer dem abnehmbaren Radkörper zugewendeten Fläche geraubten Ringscheiben ausgerüstet sind.