DE41596C - Lenk-und Brems-Vorrichtung an dreirädrigen Fahrrädern - Google Patents
Lenk-und Brems-Vorrichtung an dreirädrigen FahrrädernInfo
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- DE41596C DE41596C DENDAT41596D DE41596DA DE41596C DE 41596 C DE41596 C DE 41596C DE NDAT41596 D DENDAT41596 D DE NDAT41596D DE 41596D A DE41596D A DE 41596DA DE 41596 C DE41596 C DE 41596C
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- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K5/00—Cycles with handlebars, equipped with three or more main road wheels
- B62K5/02—Tricycles
- B62K5/05—Tricycles characterised by a single rear wheel
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
AUGUST HUGO JUNGMANN in KIEL.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. April 1887 ab.
Der hauptsächlichste Zweck dieses Dreirades liegt in der besonders einfachen Construction
desselben, welches bei seiner Aehnlichkeit mit Zweirädern doch nicht den Uebelstand derselben,
das leichte Umfallen, mit sich bringt.
Fig. ι stellt eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorder- und Fig. 3 eine Hinteransicht des
Fahrrades dar. In den Fig. 4 bis 7 sind Einzelheiten des Fahrrades näher veranschaulicht, und
zwar stellt Fig. 4 den Reitbügel mit Lagerungsgabel A, Steuerstange D und Dorn F von vorn
und Fig. 5 dieselben Theile von der Seite gesehen dar. Fig. 6 zeigt die kleine, mit dem
Querstück N. versehene Radgabel G von vorn und Fig. 7 dieselbe von der Seite.
Dieses Dreirad besitzt einen Reitbügel B (Fig. 5), welcher in der Form den für Zweiräder
verwendeten Reitbügeln ähnlich ist. Dasselbe ist oben mit der senkrecht durchbohrten
■ Achslagerungsgabel A verbunden, welch letztere an ihrem unteren Theile mit dem ebenfalls
senkrecht durchbohrten Führungsstück C (Fig. 4) versehen ist, um die Steuerstange D hindurchtreten
zu lassen. Ferner ist das Fahrrad mit der Lenkstange E (Fig. 2) ausgerüstet, die mit
ihrem unteren Theile mit D verbunden ist. Das hintere Ende des Reitbügels B läuft in den
Dorn F (Fig. 4 und 5) aus, auf welchem die kleine hintere Radgabel G (Fig. 1) mit dem
- kleinen Rade beweglich ist, das zur Steuerung des Fahrrades dient. Zu diesem Zwecke hat
die kleine Gabel G am oberen Ende ein Querstück N (Fig. 6 und 7), welches durch zwei
kreuzweise über einander laufende Eisenstangen HH (Fig. 1) mit einem Querstücke J verbunden
ist, das an der Steuerstange D (Fig. 2 und 4) sitzt. Zieht daher der Fahrende die
rechte Seite der Lenkstange E zu sich, so fährt das Dreirad rechts herum, zieht er die linke
Seite zu sich, so fährt es links herum.
Die doppelt gekröpfte Achse K besteht aus einem Stück und ist mit dem einen Rade fest
verbunden, während das andere lose darauf läuft. Der Antrieb geschieht direct an der
Achse selbst.
Zum Bremsen des Dreirades befindet sich an der Triebwelle K zwischen den Lagern der
Gabel A ein Bremsrad L (Fig. 2 und 3), über welches ein Riemen M läuft (Fig. 2), der mit dem
einen Ende an dem Führungsstück C (Fig. 2) befestigt ist, dann um das Bremsrad L geht
und an dem anderen Ende mit der Lenkstange E, welche in den Lagern P P drehbar
ist, verbunden ist (Fig. 1 und 2). Wird die Lenkstange um ihre waagrechte Längsachse
gedreht, so zieht sich der Riemen fest an das Bremsrad an, so dafs die Achse K gebremst
wird. Dreht man die Lenkstange E zurück in den Lagern P nach der entgegengesetzten Richtung,
so wird die Spannung in dem Riemen M aufgehoben und das Fahrrad kann sich weiter
bewegen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An dreirädrigen Fahrrädern die gleichzeitige Anbringung folgendei Theile: ein mit Sattel und Lenkstange E versehenes Gestell, dessen vorderer gabelförmig gestalteter Theil das auf der doppelt gekröpften Achse K festgekeilte Bremsrad L umgiebt und dessen hinterer Theildurch den Bügel B gebildet wird, der an seinem Ende mit der drehbaren Steuerradgabel G verbunden ist, so dafs durch Drehung der mit der Steuerstange D fest verbundenen Lenkstange E um ihre senkrechte Achse infolge Uebertragung der Bewegung durch die kreuzweise angeordneten Verbindungsstangen H ein Lenken des Fahrrades ermöglicht wird, da eins der beiden parallelen vorderen Laufräder lose auf K angeordnet ist, während durch Drehung der Lenkstange E um ihre waagrechte Achse ein mit E fest verbundener Riemen M angezogen und damit das Bremsrad L und also auch die Achse K gebremst wird.Hierzu ι Blatt! Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE41596C true DE41596C (de) |
Family
ID=317065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT41596D Expired - Lifetime DE41596C (de) | Lenk-und Brems-Vorrichtung an dreirädrigen Fahrrädern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE41596C (de) |
-
0
- DE DENDAT41596D patent/DE41596C/de not_active Expired - Lifetime
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