DE4119140C2 - Poröser, in Körperflüssigkeiten und Sekreten löslicher, spongoider Formkörper, dessen Herstellung und Verwendung - Google Patents
Poröser, in Körperflüssigkeiten und Sekreten löslicher, spongoider Formkörper, dessen Herstellung und VerwendungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen porösen, in Körper
flüssigkeiten und Sekreten gut löslichen Formkörper, seine
Herstellung sowie seine Verwendung für medizinische und
kosmetische Zwecke.
Schwammartige Formkörper, hergestellt aus Eiweißprodukten
sind bekannt. So offenbaren die EP-A 01 83 136, DD-63 121
und die US-A 45 30 905 Gelatine und Kollagenschwämme, deren
Ausgangsmaterial durch bifunktionelle Reagenzien wie Form
aldehyd, Glutaraldehyd oder Hexamethylendiisocyanat quer
vernetzt ist. Der so hergestellte Schwamm ist damit un
löslich in Wasser.
Die EP-A 00 44 624 beschreibt einen lyophilisierten schwamm
artigen Formkörper für kosmetische und medizinische Anwen
dungen, der als zwingende Bestandteile Gelatine, Pektin und
Natriumcarboxymethylcellulose enthält. Durch Quervernetzung
kann die Löslichkeit des Produktes verringert werden.
Die Applikation solcher unlöslicher Schwämme kann jedoch
mit erheblichen Nachteilen und auch Risiken verbunden sein.
Betrachtet man etwa die Anwendung in Vagina und Rektum, so
stellt sich die Unlöslichkeit der Formkörper und damit die
Notwendigkeit einer Entfernung nach der Behandlung nicht
nur als ungünstig hinsichtlich der Anwendungsfreundlichkeit
und damit der Verträglichkeit dar. Vielmehr ist auch die
Tatsache zu berücksichtigen, daß in einen Schwamm, der über
die Anwendungsdauer intakt bleibt, gegebenenfalls erheblich
mehr Wirkstoff eingearbeitet werden muß, um die erforder
liche Konzentration am Wirkort zu gewährleisten. Damit
kommt es zu einer stärkeren Arzneistoffbelastung des
Organismus.
Ferner besteht bei einem zu langen Verbleib eines unlös
lichen Schwammes in der Vagina die Gefahr eines
Toxic-Shock-Syndroms, wie es auch schon im Zusammenhang mit
der Tampon-Benutzung beobachtet wurde (vgl. G.Faich,
K.Pearson, D.Fleming, S.Sobel, Ch.Anello, Toxic shock
syndrom and the vaginal contraceptive spone, JAMA
255/2:216-218 (1986); A.L. Rheingold, Toxic shock syndrom and
the contraceptive sponge, JAMA 255/2 242-43 (1986). Dabei
wird vermutet, daß durch vaginale Okklusion das
Staphylokokken-Wachstum begünstigt wird. Durch an das
Trägermaterial gebundenes Magnesium wird die
Toxin-Produktion erhöht, und Mikroulzerationen begünstigen
eine Resorption der Toxine des Erregers.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wurden daher besser lös
liche spongoide Formkörper entwickelt. So beschreibt die
DE-PS 35 22 626 einen Kollagenschwamm, welcher eine De
naturierungstemperatur von mindestens 37°C aufweist, unver
netzt ist und eine Dichte von 15 bis 35 mg/cm3 hat. Zu
seiner Herstellung müssen folgende Verfahrensschritte einge
halten werden:
- 1. Fällung des Kollagens aus einer Lösung mittels Neutral salz.
- 2. Erneutes Lösen auf einen niedrigeren Kollagengehalt.
- 3. Schockgefrierung der erhaltenen salzhaltigen Zwischen phase unter Verhinderung der Ausbildung mit dem bloßen Auge erkennbarer Eiskristalle.
- 4. Weitere Abkühlung auf -25 bis -45°C bis zur Ausbildung von Fasern oder Fibrillen der Kollagenphase.
- 5. Gefriertrocknung.
Derartige Produkte können pharmazeutische oder kosmetische
Wirkstoffe enthalten.
Wenngleich aus derartigen Produkten klare Lösungen gewonnen
werden können, so ist doch die Lösungsgeschwindigkeit für
bestimmte Anwendungsbereiche unbefriedigend. Auch ist die
Viskosität der resultierenden Lösungen relativ hoch, was
ebenfalls für bestimmte Anwendungen ungünstig sein kann.
Darüber hinaus ist das Verfahren über fünf Schritte, bei
denen zum Teil sehr niedrige Temperaturen angewendet werden
müssen, sehr arbeitsintensiv.
In der DE-OS 23 48 685 wird die Herstellung eines Faservlieses
aus löslich gemachten Kollagen, nicht jedoch Kollagenhydrolysat,
beschrieben. Dabei erfolgt eine Vernetzung durch Behandlung
mit Formaldehyd oder Glutaraldehyd, so daß hier kein in
Wasser lösliches Material vorliegt.
Die DE-PS 23 48 685 offenbart eine im Körper resorbierbare
Masse auf Basis von Kollagen mit einem niedrigen Molekulargewicht,
welche ein bioresorbiertes Bindemittel (Polymere) und
einen Wirkstoff enthalten. Da das Material komprimiert wird,
erfolgt nur eine langsame Auflösung, d. h. es wird ein Depoteffekt
erzielt. Das Material eignet sich daher als Knochenersatz.
Die EP-A 2 24 453 beschreibt eine Matrix für die kosmetische
und pharmazeutische Anwendung auf der Haut, welche aus löslichem
und unlöslichem Kollagen besteht. Ihre Herstellung entspricht
der in der obengenannten DE 52 22 626 beschriebenen
Vorgehensweise und birgt daher ebenfalls die dortigen
Nachteile.
Die FR 9 63 837 und DE-AS 11 05 112 offenbaren einen blutstillenden
Schwamm aus löslicher Gelatine mit einem Molekulargewicht
von mehreren 100 000 D, welche nicht hydrolytisch abgebaut
ist, und Thrombin als Wirkstoff. Damit ist jedoch keine
rasche Auflösung des Materials gewährleistet.
Die DE-OS 25 17 452 betrifft Folien, enthaltend bis zu 10
Gew.-% wasserlösliches Kollagen, kein Kollagenhydrolysat, zum
Abdecken von Gesichtspackungen, wobei die Folie schrumpft.
Dabei kann das Kollagen quervernetzt sein.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es daher, spongoide Form
körper bereitzustellen, die sich durch eine hohe bzw.
steuerbare Lösungsgeschwindigkeit und eine relativ geringe
bzw. steuerbare Viskosität der resultierenden Lösung aus
zeichnen. Ferner soll das Ausgangsprodukt eine hinreichend
mechanische Festigkeit aufweisen. Eine weitere Forderung
besteht in einer möglichst einfachen und wirtschaftlichen
sowie gut reproduzierbaren Herstellungsweise unter Einsatz
leicht zugänglicher Rohstoffe.
Der Formkörper soll dabei eine gute Verträglichkeit auf der
Haut und Schleimhaut, eine relativ geringe Dichte aufweisen
und mit pharmazeutischen und kosmetischen Wirkstoffen kompa
tibel sein, d. h. als Trägersystem verwendet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Formkörper entweder aus einer hydrolytisch abgebauten Gelatine oder
einem Gemisch von nicht hydrolytisch abgebauter Gelatine
und einem oder mehreren Kollagenhydrolysaten bereitet wird.
Gegebenenfalls können weitere Stoffe, wie z. B. weich
machende Hilfsstoffe, Tenside sowie übliche Hilfsmittel und
Wirkstoffe, enthalten sein.
Insbesondere wird hierbei als hydrolytisch abgebaute Gela
tine Gelatine A® und/oder Gelatine B® mit einem Molekularge
wicht von weniger als 100 000, insbesondere von 15 000 bis
100 000, verwendet. Dieser Gelatinetyp kann durch partielle
saure (Typ A) oder partielle alkalische Hydrolyse (Typ B)
erhalten werden oder auch als eine Mischung aus beiden vor
liegen. Dieses Produkt ist eine gelbliche feste Substanz in
Plättchen- oder gekörnter Form oder kann als Pulver vor
liegen. Sie ist daher gut zu handhaben und bildet in Wasser
ein Gel.
Insbesondere bevorzugt wird eine hydrolytisch abgebaute
Gelatine des Typs A 80 mit einem mittleren Molekulargewicht
von 16 500 und eine des Typs B 60 mit einem mittleren
Molekulargewicht von 20 500.
Als Kollagenhydrolysat - welches im Gemisch mit nicht abge
bauter Gelatine mit einem Molekulargewicht von mehr als
100 000, wie z. B. Typ A 250® bzw. Typ B 250®, mit einem
Molekulargewicht von 150 000-250 000 bzw. 130 000-230 000
und insbesondere Typ A 250® bzw. Typ B 250® mit einem mitt
leren Molekulargewicht von 213 000 bzw. 178 000, eingesetzt
wird - wird ein durch saure, alkalische, enzymatische oder
Druckhydrolyse aus Kollagen gewonnenes Produkt verwendet.
Diese Hydrolysate sind weißliche Pulver, wasserlöslich und
weisen kein Gelbildungsvermögen auf. Bevorzugte Produkte
sind solche mit einem Molekulargewicht von weniger als
50 000, insbesondere von 400 bis 30 000 (insbesondere
Gelita Collagel®, mittleres Molekulargewicht 13 700).
Besonders vorteilhaft sind Mischungen von nicht abgebauter
Gelatine und Kollagenhydrolysat mit einem Anteil von 10 bis
90%, insbesondere von 50%, Kollagenhydrolysat.
Überraschenderweise zeigte sich, daß bei Einsatz der oben
genannten Ausgangsmaterialien spongoide Systeme mit hin
reichender mechanischer Festigkeit, geringer Dichte und
guter Auflösungsgeschwindigkeit erhalten werden, wobei
letztere gegenüber bisher bekannten Kollagenschwämmen (z. B.
nur aus nicht abgebauter Gelatine A 250® bestehend) erheb
lich gesteigert werden kann.
Durch die Wahl geeigneter Ausgangsmaterialien bzw. der
genannten Mischungsverhältnisse Kollagenhydrolysat/nicht
abgebaute Gelatine kann die Auflösungsgeschwindigkeit des
Systems und seine Viskosität gesteuert werden. Je nach
Bedarf - z. B. bei erforderlicher langsamer
Wirkstoff-Freisetzung - kann z. B. ein geringerer Anteil an
Kollagenhydrolysat, z. B. 10 bis 40%, besonders geeignet
sein. Umgekehrt kann bei einer erforderlichen schnellen
Freisetzung des Wirkstoffs ein höherer Anteil von
Kollagenhydrolysat, z. B. 41 bis 90%, oder aber auch der
Einsatz von hydrolytisch abgebauter Gelatine allein
besonders vorteilhaft sein.
In Tabelle I sind verschiedene Mischungsverhältnisse sowie
die dazugehörigen Auflösungsgeschwindigkeiten zusammenge
faßt. Die Formkörper wurden dabei wie nachfolgend geschil
dert hergestellt. Ihre Dichte ist - wie ersichtlich - sehr
gering und kann im Bereich zwischen 9 und 30 mg/cm3 liegen.
Die hydrolytisch abgebaute Gelatine bzw. die nicht abgebau
te Gelatine und das Kollagenhydrolysat werden bei 60°C
gelöst. Die abgekühle Masse wird bei 25°C im Rührer
mechanisch aufgeschäumt. Der Schaum wird in Schichten bis
2,5 cm Höhe ausgestrichen oder gegebenenfalls in Formen
abgefüllt und lyophilisiert.
Zur Bestimmung der (scheinbaren) Dichte werden Prüfkörper
mit den Abmessungen 4 × 4 × 1 cm zugeschnitten, vermessen
und gewogen.
Um den in-vivo-Bedingungen auf Schleimhäuten, die durch ein
geringes Flüssigkeitsvolumen gekennzeichnet sind, Rechnung
zu tragen, wird die Auflösung der spongoiden Systeme in
einem von Wasser von 37°C umgebenen Dialyseschlauch
geprüft.
Wie hieraus ersichtlich, zeigen herkömmlich hergestellte
Produkte (a) nur eine langsame Auflösung, während diese bei
den erfindungsgemäßen Produkten (b) bis (h) sehr viel höher
und je nach Mischungsgrad steuerbar ist.
Die erfindungsgemäßen Formkörper können in einfacher Weise
hergestellt werden, indem das Ausgangsmaterial hydrolytisch
abgebaute Gelatine bzw. nicht abgebaute Gelatine und
Kollagenhydrolysat in den angegebenen Mengen in Wasser bei
einer geeigneten Lösungstemperatur, zwischen 30 und
80°C, insbesondere 60°C, gelöst wird. Nach dem Abkühlen
dieser Lösung, die 5 bis 20% an abgebauter Gelatine
bzw. nicht abgebauter Gelatine und Kollagenhydrolysat
enthält, wird die Lösung bei Raumtemperatur aufgeschäumt.
Hierfür kann beispielsweise ein mechanischer Rührer zum
Einsatz gebracht werden.
Der so bereitete Schaum wird anschließend in geeigneter
Weise, z. B. in Schichten von 0,2 bis 10 cm, insbesondere
0,5 bis 2,5 cm, ausgestrichen. Er kann auch in Formen
abgefüllt werden und entweder an der Luft oder durch
Lyophilisation getrocknet werden.
Die erhaltenen Formsysteme, die vorzugsweise 5-99,9% nicht
hydrolytisch abgebaute Gelatine bzw. abgebaute Gelatine/
Kollagenhydrolysat enthalten, können dann durch
Ausschneiden, Ausstanzen o. ä. bzw. durch Walzen, Pressen
oder andere mechanische Einflüsse in Körper mit einer
anwendungsbezogenen Gestalt überführt werden.
Gegebenenfalls können der Ausgangslösung übliche Hilfs
stoffe zugesetzt werden. So sind bevorzugt Polyole, ins
besondere Glycerol, Sorbitol, Propylenglycol und
Polyethylenglycol oder deren Mischungen als
Weichmacher geeignet. Auch eine Substitution eines Teils
der abgebauten Gelatine bzw. der nicht abgebauten
Gelatine/Kollagenhydrolysatmischung durch andere übliche
Hilfsstoffe, wie Carboxymethylcellulose, Methylcellulose,
Hydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose sowie Stärke
und Stärkederivate ist möglich. Ebenso können hier auch
Naturstoffe wie Alginate, Tragant, Gummi Arabicum,
Galactomannan oder Xanthan, Polyvinylpyrrolidon (PVP) oder
Polyacrylsäure sowie Elastin und Elastinhydrolysat in
Konzentrationen bis zu 40%, vorzugsweise 10%, Bestandteile
der Kolloidgrundlage sein.
Ferner können auch, z. B. im Hinblick auf die erforderlichen
Benetzungseigenschaften des Produktes, oberflächenaktive
Tenside, insbesondere polyoxyethylierte Fettsäureether und
-ester, polyoxyethylierte Sorbitanfettsäureester oder
Cocoylfettsäure-veresterte Kollagenhydrolysate wie
Ölsäure-verestertes Kollagenhydrolysat (ÖKH) eingesetzt
werden.
Die genannten Materialien werden in den angegebenen Mengen
einfach in Wasser gelöst, aufgeschäumt und anschließend
getrocknet. Insbesondere bevorzugt ist dabei die Trocknung
an der Luft oder mittels Lyophilisierung. Die spongoiden
Formkörper sind somit rasch reproduzierbar, aus leicht
zugänglichen Ausgangsmaterialien herstellbar und weisen
alle erforderlichen Eigenschaften auf, um als Träger für
pharmazeutische und kosmetische Wirkstoffe verwendet zu
werden.
So können z. B. Lokalanästhetika, Desinfizientien, Anti
septika, Wundbehandlungsmittel, Antibiotika oder Chemo
therapeutika, Hormone oder Vitamine eingesetzt werden, ohne
daß eine Beschränkung auf diese Wirkstoffgruppen gegeben
ist. Im Bedarfsfall kann eine Sterilisation unter Anwendung
eines geeigneten Verfahrens durchgeführt werden. Die oben
genannten Wirkstoffe werden dabei zusammen mit den anderen
Ausgangsmaterialien gelöst und wie oben geschildert ver
arbeitet. Auf diese Weise können die Wirkstoffe - ohne
weitere Verfahrensschritte - in einem homogenen Vertei
lungszustand, nämlich vor der Trocknung durch Lösen bzw.
Feinstausfällung (je nach Wirkstoff) oder Feinstdisper
gierung, auch in sehr geringen Mengen inkorporiert werden.
Die Anwendungsmöglichkeiten für erfindungsgegemäße, insbe
sondere mit Wirkstoffen versehene spongoide Systeme sind
vielfältig:
Die spongoiden Formkörper können z. B. mit einem Zusatz
an Spermiziden, Antimykotika, Antibiotika, Chemo
therapeutika, Antiseptika, Desinfizientien, Wundbe
handlungsmitteln, Hämostyptika, Hormonen, Milchsäure und
ihrer Salze oder Döderlein-Bakterien intravaginal einge
setzt werden zur Kontrazeption gegen Mykosen, parasitäre
oder unspezifische Infektionen, Entzündungen, bei
Kraurosis, bei Kolpitis, zur Tamponade sowie zur
Beeinflussung des Vaginalmilieus.
Sie können auch in weitere Körperhöhlen wie Nase, Ohr,
Mund oder After appliziert werden, etwa bei Zusatz von
Lokalanästhetika, Desinfizientien, Antibiotika,
Chemotherapeutika, Antimykotika, Hämostyptika, Anti
hämorrhoidaltherapeutika, Antiphlogistika und Adstringen
tien.
Die erfindungsgemäßen spongoiden Systeme sind - evtl.
mit einem Zusatz an geeigneten Arzneistoffen - als Hämo
stypikum bei Wunden oder nach chirurgischen Eingriffen
geeignet.
Auch als Wundauflage, z. B. versehen mit Wirkstoffen zur
Wundbehandlung, Antiseptika, Desinfizientien, Antibio
tika oder Chemotherapeutika bei schlecht heilenden
Wunden (z. B. Ulcera, Decubitus), Verbrennungen, nach
dental-chirurgischen Eingriffen oder bei sonstigen phy
sischen Traumatisierungen, sind die erfindungsgemäßen
Formkörper geeignet und lassen sich auch nach chirur
gischen Eingriffen evtl. mit einem Zusatz an Wirkstoffen
anwenden.
Auch als Arzneistoffabgabe-Systeme z. B. in Form von
Implantaten im Körper oder in Körperhöhlen beladen mit
Arzneistoffen wie Zytostatika, Ophthalmologika,
Hormonen, Antibiotika, Chemotherapeutika, Antiphlogisti
ka sind derartige spongoide Systeme einsetzbar.
Derartige spongoide Systeme können - evtl. unter Zusatz
von Arzneistoffen - oral bzw. buccal appliziert werden.
Die Anwendung erfindungsgemäßer spongoider Systeme im
kosmetischen Bereich ist ebenfalls leicht möglich. So
kann z. B. der Formkörper als plattenartige Auflage -
versehen mit diversen kosmetischen Inhaltsstoffen ent
sprechender Wirkrichtung - zur Beeinflussung des
äußeren Erscheinungsbildes eingesetzt werden.
Insgesamt zeigt das erfindungsgemäße, gegebenenfalls mit
Wirkstoffen beladene spongoide System gegenüber bisher
bekannten Formkörpern folgende Vorteile:
- - Das spongoide System löst sich nach Kontakt mit Wasser bzw. Körperflüssigkeiten auf. Es ist somit nicht mehr erforderlich, das spongoide System nach der Applikation zu entfernen. Dies ist vor allem bei intravaginaler An wendung wegen der Gefahr des Toxic-Shock-Syndroms von Bedeutung.
- - Die Wirkstoffe werden vollständig freigesetzt, da das Trägermaterial sich völlig auflöst.
- - Das Auflöseverhalten bzw. die Auflösungsgeschwindigkeit sind durch die Wahl der Ausgangsmaterialien steuerbar. Es resultiert eine unmittelbare und/oder remanente Verfüg barkeit des Wirkstoffes.
- - Im Vergleich zu Polyurethanschwämmen erlaubt das be schriebene spongoide System eine niedrigere Dosierung. Daraus resultiert eine geringere Arzneistoffbelastung des Körpers.
- - Bei der Anwendung in Körperhöhlen, auf Wunden oder bei oraler Applikation kann ohne vorheriges Tränken mit Wasser appliziert werden, wodurch ein Wirkstoffverlust durch Wasserkontakt vermieden wird.
- - Durch das geringe Eigengewicht eines spongoiden Systems läßt sich bei dem günstigen Verhältnis Vehikelgewicht/ Wirkstoffmenge das Leakage-Problem minimieren und die Hygienebedingungen optimieren. Dadurch sind beispiels weise intravaginal anzuwendende Präparate tageszeitunab hängig applizierbar.
- - Erfindungsgemäß können die physikalischen Eigenschaften (Rückstellkraft, Festigkeit) gesteuert werden, so daß durch eine solche Beeinflussung der physikalischen Eigen schaften besonders vorteilhafte Formkörper bzw. Ausführungsformen für bestimmte Applikationen geschaffen werden können.
- - Erfindungsgemäß können die Viskosität der resultierenden Lösung und damit die Wirkstoffverteilung, die Adhäsivität sowie die Kontaktzeit des Wirkstoffs am Wirkort gesteuert werden.
- - Erfindungsgemäß ist die Sekretaufnahmekapazität variier bar, was sich beispielsweise bei nässenden Wunden oder bei Hämorrhoiden positiv auswirkt.
- - Die verwendeten Stoffe zur Herstellung des Träger materials besitzen eine gute Verträglichkeit, das toxikologische Risiko ist auf ein Minimum reduziert.
- - Schließlich treten auch keine Probleme bei der Abfall beseitigung auf.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beispiele näher
erläutert.
10 g Gelatine A 80® (mittleres MG 16 500) wurden in 100 g
Aqua demin bei 60°C gelöst. Die abgekühlte Masse wird bei
25°C im Rührer mechanisch aufgeschäumt. Der Schaum wird in
Schichten bis zu 2,5 cm Höhe ausgestrichen oder
gegebenenfalls in Formen abgefüllt und lyophilisiert.
Erfindungsgemäße Formkörper wurden nach dem in Beispiel 1
geschilderten Verfahren mit den in Tabelle II angegebenen
Mengen an Ausgangsmaterialien und gegebenenfalls Hilfs
stoffen hergestellt.
Dabei bedeuten:
Gelatine B 60®: hydrolytisch abgebaute Gelatine,
mittleres MW 20 500
Gelatine A 80®: hydrolytisch abgebaute Gelatine, mittleres MW 16 500
Gelita Collagel®: Kollagenhydrolysat, mittleres MW 13 700
Gelatine A 250®: nicht abgebaute Gelatine, mittleres MW 213 000
Gelatine B 250®: nicht abgebaute Gelatine, mittleres MW 178 000
Geliderm 3000®: N-Cocoyl-Eiweißkondensat-Na
Tween 20®: Polysorbat 20 (PEG(20)-S-Monolaurat)
Cremophor S9®: Macrogolstearat 400
Brÿ 96®: Polyoxyethylen(10)-oleylether.
Gelatine A 80®: hydrolytisch abgebaute Gelatine, mittleres MW 16 500
Gelita Collagel®: Kollagenhydrolysat, mittleres MW 13 700
Gelatine A 250®: nicht abgebaute Gelatine, mittleres MW 213 000
Gelatine B 250®: nicht abgebaute Gelatine, mittleres MW 178 000
Geliderm 3000®: N-Cocoyl-Eiweißkondensat-Na
Tween 20®: Polysorbat 20 (PEG(20)-S-Monolaurat)
Cremophor S9®: Macrogolstearat 400
Brÿ 96®: Polyoxyethylen(10)-oleylether.
Nach der in Beispiel 1 geschilderten Weise werden die
nachfolgenden Bestandteile bei 60°C gelöst, aufgeschäumt
und ausgestrichen oder in Formen abgekühlt und bei Raum
temperatur an der Luft getrocknet.
Gelatine A 80 Bloom® | |
20,0 | |
Glycerol | 10,0 |
Sorbit | 10,0 |
Aqua demin | 80,0 |
Nonoxinol 9 | 3,5 |
Es wird gemäß Beispiel 29 verfahren, die Trocknung erfolgt
jedoch durch Lyophilisation:
Gelatine A 80 Bloom® | |
10,0 | |
Glycerol | 2,5 |
Sorbit | 2,5 |
Geliderm 3000® | 2,0 |
Aqua demin | 83,0 |
Clotrimazol | 10,0 |
Nach der Arbeitsweise gemäß Beispiel 30 wird ein spondoider
Formkörper aus folgenden Bestandteilen bereitet:
Gelatine A 80 Bloom® | |
10,0 | |
Glycerol | 2,5 |
Sorbit | 2,5 |
Geliderm 3000® | 2,0 |
Aqua demin | 83,0 |
Kamilletrockenextrakt | 0,1 |
Claims (15)
1. Poröser, in Körperflüssigkeiten und Sekreten löslicher
spongoider Formkörper, dadurch gekennzeichnet, daß er
entweder hydrolytisch abgebaute Gelatine oder nicht
hydrolytisch abgebaute Gelatine im Gemisch mit einem
oder mehreren Kollagenhydrolysaten enthält.
2. Formkörper gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die abgebaute Gelatine Gelatine A und/oder Gelatine B
mit einem Molekulargewicht von weniger als 100 000 ist,
die nicht abgebaute Gelatine ein Molekulargewicht von
mehr als 100 000 im Gemisch mit einem oder mehreren
Kollagenhydrolysaten mit einem Molekulargewicht von
weniger als 50 000 ist.
3. Formkörper gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Kollagenhydrolysat ein Molekulargewicht von
400 bis 30 000 aufweist.
4. Formkörper gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß er 5% bis 99,9% einer hydrolytisch
abgebauten Gelatine bzw. einer Mischung aus nicht hydro
lytisch abgebauter Gelatine und Kollagenhydrolysat ent
hält.
5. Formkörper gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischung aus nicht hydrolytisch
abgebauter Gelatine/Kollagenhydrolysat 10 bis 90%,
vorzugsweise 50% Kollagenhydrolysat enthält.
6. Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß er zusätzlich Weichmacher, Tenside und/
oder übliche Hilfsstoffe und Wirk- und Arzneistoffe ent
hält.
7. Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Weichmacher aus der Polyolreihe,
wie insbesondere Glycerol, Sorbitol, Propylenglykol,
Polyethylenglycol sowie deren Mischungen, ausgewählt
ist.
8. Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tensid ausgewählt ist aus polyoxyethylierten
Fettsäureethern oder -estern, polyoxyethylierten
Sorbitanfettsäureestern oder fettsäureveresterten
Kollagenhydrolysaten.
9. Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man
hydrolytisch abgebaute Gelatine oder ein Gemisch von
nicht hydrolytisch abgebauter Gelatine und einem oder
mehreren Kollagenhydrolysaten, gegebenenfalls unter
Zusatz von Weichmachern, Tensiden sowie üblichen
Hilfsstoffen sowie Wirk- und Arzneistoffen in Wasser
löst, aufschäumt und anschließend trocknet.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
man als hydrolytisch abgebaute Gelatine Gelatine A
und/oder Gelatine B mit einem Molekulargewicht von
weniger als 100 000 und als nicht hydrolytisch
abgebaute Gelatine Gelatine A und/oder B mit einem
Molekulargewicht von mehr als 100 000 im Gemisch mit
einem oder mehreren Kollagenhydrolysaten mit einem
Molekulargewicht von weniger als 50 000 verwendet.
11. Verfahren gemäß Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß als Weichmacher Polyole, insbesondere
Glycerol, Sorbitol, Propylenglycol, Polyethylenglykol sowie
deren Mischungen verwendet werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß als Tenside polyoxyethylierte
Fettsäureether und -ester, polyoxyethylierte Sorbitan
fettsäureester oder Fettsäure-veresterte Kollagen
hydrolysate verwendet werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß als übliche Hilfsstoffe Carboxy
methylcellulose, Methylcellulose, Hydroxypropylcellu
lose, Hydroxyethylcellulose, Stärke und Stärkederivate,
insbesondere hydrolytisch oder thermisch vorbehandelte
Stärke, Alginate, Tragant, Gummi Arabicum, Galacto
mannane, Xanthan, Agar, Polyvinylpyrrolidon und
Polyacrylsäure sowie Elastin und Elastinhydrolysat als
Bestandteile der Kolloidgrundlage verwendet werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trocknung mittels Lyophili
sierung oder an der Luft erfolgt.
15. Verwendung eines Formkörpers gemäß einem der Ansprüche
1 bis 8 als Trägersystem für Wirkstoffe zur Herstellung
eines therapeutischen oder kosmetischen Mittels für die
extrakorporale, intravaginale, intrarectale, orale oder
perorale Applikation.
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