DE411192C

DE411192C - Ballenpresse mit zentraler Pressspindel

Info

Publication number: DE411192C
Application number: DEF52864D
Authority: DE
Original assignee: AUGUSTE FAYET
Current assignee: AUGUSTE FAYET
Priority date: 1922-11-10
Filing date: 1922-11-10
Publication date: 1925-03-14

Description

Ballenpresse mit zentraler Preßspindel. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Ballenpressen jener Art, bei welchen inmitten der Bodenplatte des zerlegbaren Preßkastens die Preßspindel für den an ihr geführten Deckel fest aufgesetzt ist, und sie betrifft eine verbessertd Ausführungsform, welche sich dadurch auszeichnet, daß die zentrale Preßspindel in einem zentralen Spurlager der Bodenplatte eingeschraubt ist, so daß sie nach Fertigstellung und Umschnüren des Preßballens aus der Bodenplatte ausgeschraubt und aus dem Preßballen herausgezogen werden kann. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.
Abb. i zeigt den Fasten mit der mittleren Preßspindel, um welche das Preßgut eingefüllt werden soll. Abb. z zeigt das zu einem Ballen geformte Gut nach Abnahme der Seitenwände des Kastens, jedoch. noch mit aufgesetzter Preßvorrichtung. Abb.3 zeigt den fertig gepreßten und umschnürten Ballen auf der Bodenplatte. Die Preßspindel ist bereits herausgenommen: Abb.3a zeigt den fertig verpackten Ballen.
Der Preßkasten besteht aus einer Bodenplatte a und einem aus den Teilen b. und c zusammengesetzten Oberteil. Die Bodenplatte a hat in ihrer. Mitte ein , Spusjager d, welches mit Innengewinde versehen ist und zur Aufnahme des unteren Gewindeendes der Preßspindel e dient, die am oberen Ende f Schraubengewinde hat. In der Bodenplatte sind Längsnuten g und Quernuten lt vorgesehen, welche zum Einlegen der Drähte zum Verschnüren des Materials dienen. Die beider. Teile b, c des Oberteiles des Preßkastens passen ineinander und werden nach dem, Aufstellen auf der Bodenplatte a mittels Einj Schubstangen oder in sonst beliebiger, geeigneter Weise so miteinander und mit der Bodenplatte verbunden, daß ein wideratan;#s1i fähiger Kasten entsteht.
In diesen Kasten wird das zu verschnürende Material eingefüllt, und zwar vorzugs#wveisq durch zwei Arbeiter, von denen der eine irn Kasten steht, um das Material einzustampfen, während der andere das Material .einfüllt. Das Einfüllen kann aber auch nur durch einen Arbeiter erfolgen, von dem das in den Kasten eingefüllte Material von Zeit zu Zeit festgestampft wird.
Wenn der Kasten genügend gefüllt ist, so wird auf das bereits festgestampfte Material ein Deckel! gelegt. Auf das obere, mit! gchraubengewinde versehene Ende f der Stange e wird dann die Spannmutter l aufgeschraubt, die *mit zwei abnehmbaren Armen m, n versehen ist und auf einer Gußeisenplatte o ruht. Zwischen dieser und dem, Deckelf sind: zwei Holzkeile k, k eingeschoben. Durch Drehen der Spannmutter l wird nun das Material so zus@ammengepreßt, daß es einen versandfertigen Ballen bildet, worauf die in die Längsnuten <g und in die Quexnuten k eingelegten Drähte oder Schnüre um den zusammengepreßten Ballen geschnürt werden, nachdem vorher die beiden Teile d; c des Kastens ,ab'genommen worden sind. Bevor die äußere Umhüllung um den Ballen gelegt wird, schraubt man die Spannmutter l von der Stange w ab und nimmt :ebenfalls den; Deckel! mit ,den Keilen k, k fort, worauf dann die mittlere Stange t ausgeschraubt werden kann.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Ballenpresse mit zentraler Preßspindel und auf einer Bodenplatte stehenden abnelhmbaren Wänden, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Preßspixdel (e4,. f ) in einem zentralen Spurlager (d) der Bodenplatte (a) eingeschraubt ist, so daß sie nach Fertigpressen und nach Umschnüren des Preßballene aus der Bodenplatte ausgeschraubt und aus dem Preßballen herausgezogen werden kann.