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AT101692B - Vorrichtung zum Ausgießen von Lagerschalen. - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgießen von Lagerschalen.

Info

Publication number
AT101692B
AT101692B AT101692DA AT101692B AT 101692 B AT101692 B AT 101692B AT 101692D A AT101692D A AT 101692DA AT 101692 B AT101692 B AT 101692B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
jaws
core
core plate
bearing shells
guide
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Grobot
Original Assignee
Wilhelm Grobot
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Grobot filed Critical Wilhelm Grobot
Application granted granted Critical
Publication of AT101692B publication Critical patent/AT101692B/de

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  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung. zum Ausgiessen von Lagerschalen. 
 EMI1.1 
 einen Einguss, verbraucht wird, dass die darauffolgende Bearbeitung viel Zeit und kostspielige Arbeit erfordert und dass beim Einschmelzen der abfallenden Späne ein grosser Prozentsatz des Zinn gehaltes durch Verdampfen verlorengeht, so dass jahraus, jahrein eine grosse Menge kostbaren Materials nutzlos vergeudet wird. 



   Die bisher zu diesem Zweck bekannt gewordene Vorrichtungen waren sehr kompliziert, benötigten sehr genau gearbeitete Gusskerne und mussten mit sehr grosser Aufmerksamkeit bedient werden. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausgiessen von Lagerschalen, die es ermöglichen soll, das Ausgiessen in sehr kurzer Zeit ohne Materialverlust vorzunehmen, wobei es nur einiger Feilenstriche bedarf, um die bei jedem Guss sich bildenden unvermeidlichen Grate zu entfernen, worauf das Lager sofort   auf den Achsstummel aufgepasst   werden kann. 



  Die Vorrichtung besteht aus zwei gegeneinander bewegliehen Backen, welche die unten durch die auszugiessende Lagerschale und oben durch den Kern begrenzte Gussform seitlich abschliessen, und   Führungsschlitze   für eine den Kern und die Einlagen tragende Kernplatte aufweisen, die mittels einer Spindelpresse niedergedrückt werden kann. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer beispielweisen Ausführungsform, und zwar zeigt Fig. 1 einen Querschnitt nach der Linie A-B in Fig. 2, die einen Längsschnitt nach der Linie C-D in Fig. 1 darstellt. 



   Die Vorrichtung besteht aus zwei auf einer wagrechten Schlittenführung 1 verschiebbaren Backen   2,   die mittels einer Spindel 3 mit Linksrechtsgewinde einander genähert oder voneinander entfernt werden können, wobei die mit einem eingedrehten Hals 4 versehene Spindel 3 mittels einer in diesen eingreifenden, an der Schlittenführung befestigten Gabel 5 gegen Längsverschiebungen gesichert ist. An den Gleitbacke 2 sind mittels Schrauben 6 Klötze 7,8 befestigt, welch letztere Stifte 9 tragen. Auf diese können Beilagen 10 aufgesteckt werden, die den   Lagerschalen-   während des Ausgiessens als Stütze dienen können.

   Die Beilagen sind auswechselbar, um ein und dieselbe Vorrichtung zum Ausgiessen verschiedener Lagerschalen verwenden zu   können.   Die Backen 2 weisen oben lotrechte Schlitze 12 auf, in denen die Führungsleisten 13 einer   Kernplatte 14   beweglich sind. An dieser ist mittels Flügelschrauben 15 ein Kern 16 abnehmbar befestigt, an dem die Beilagen   1'7,   18 angeordnet sind, welche die Räume einnehmen, die bei der ausgegossenen   Lagerschale für   die Schmiernuten frei bleiben müssen. Die   Führungsleisten-   dienen gleichzeitig als Handhaben.

   Die   Kernplatte 14   weist in der Mitte eine Bohrung 19 auf, die sich auch im Kern 16 auf ein kleines Stück fortsetzt und zur Aufnahme des Spindelende einer Spindelpresse dient, das mittels eines Vorsteckers 20 mit der Kernplatte drehbar, jedoch gegen   Längsverschiebung   gesichert, verbunden werden kann. Über der Spindel 3, die an beiden Enden Vierkante 21 zum Aufstecken von Kurbeln aufweist, befindet sich ein aus zwei sich übergreifenden Hälften 22, 23 bestehendes Schutzblech. Jede der beiden Hälften ist an einem der Backen 2 befestigt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 vor dem ersten Ausguss etwas angewärmt, um ein schnelles Erkalten des Weissmetalls zu verhindern.

   Dann werden die für die auszugiessende Lagerschale passenden Beilagen 10 eingesetzt, worauf die vorher verzinnte Lagerschale 11 eingelegt und durch Betätigung der Spindel 3 mittels einer auf ihr Ende aufsteckbaren, in der Zeichnung nicht dargestellten Kurbel zwischen den Backen 2 festgeklemmt wird. Hiebei ist zu achten, dass der Kern 16 genau in die Mitte der Lagerschale zu liegen kommt. Der Kern wird dann durch Aufwärtsschrauben der Pressspindel so weit aufgezogen, bis es möglich ist, das Weissmetall in die Lagerschale einzugiessen. Die nach dem Eingiessen auf der Oberfläche des Weissmetalls sich bildende Haut wird mittels eines Spatels entfernt, worauf der Kern 16 durch rasche Betätigung der Spindelpresse niedergedrückt wird, bis die Führungsleisten 13 an den unteren Begrenzungen der Schlitze 12 aufsitzen.

   Das hiebei an beiden Seiten der Lagerschale ausfliessende Weissmetall kann zum weiteren Ausgiessen wieder verwendet werden. 



  Ist der Einguss in der Lagerschale erstarrt, so kann das zum Aufpassen auf den Achsstummel fertige Lager aus der Vorrichtung herausgenommen werden. Der ganze Vorgang dauert 
 EMI2.2 
 dem eingangs erwähnten Materialverbrauch von 5-6 leg eine wesentliche Ersparnis bedeutet, ganz abgesehen von dem Gewinn an Arbeitszeit, der dadurch erzielt wird, dass sieh die Bearbeitung der ausgegossenen Lagerschale auf einige   Feilstriche     beschränkt.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Vorrichtung zum Ausgiessen   von Lagerschalen mit mittels einer Spindel gegeneinander verstellbaren Backen, dadurch gekennzeichnet, dass   die Backen (2)   den seitlichen Stirnabschluss der unten durch die auszugiessende Lagerschale und oben durch den Kern   (1   gebildeten Gussform bewirken.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen (,'2) oben Schlitze (12) aufweisen, die zur Führung der Kernplatte (14) dienen, wenn diese zwecks Erzielung eines Pressdruckes in der mit geschmolzenem Metall gefüllten Form mittels einer Spindelpresse niedergedrückt wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Backen auswechselbare Beilagen (10) angeordnet sind, um mit ein und derselben Vorrichtung verschiedene Lagerschalen ausgiessen zu können, wobei zur Feststellung der Beilagen Stifte (9) vorgesehen sein können.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass am Kern (16) Beilagen (17, 18) befestigt sind, um ein nachträgliches Bearbeiten des Gusses zu vermeiden und mit Hilfe der oberen Beilagen (17) beim Niederdrücken der Kernplatte mittels der Spindelpresse einen dichten Abschluss und dadurch den erforderlichen Pressdruck in der geschmolzenen Masse zu erzielen. EMI2.3 mit Führungsleisten (13) ausgestattet ist, die nicht nur bei jeder Stellung der Backen (2) in gleicher Weise die Führung der Kernplatte in der Richtung ihrer Bewegung bewirken, sondern gleichzeitig auch als Handhaben dienen.
AT101692D 1923-08-16 1923-08-16 Vorrichtung zum Ausgießen von Lagerschalen. AT101692B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT101692T 1923-08-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT101692B true AT101692B (de) 1925-11-25

Family

ID=3620375

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AT101692D AT101692B (de) 1923-08-16 1923-08-16 Vorrichtung zum Ausgießen von Lagerschalen.

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