DE403333C - Mikrotelephon mit vom Kehlkopf des Sprechenden beeinflusstem Mikrophon - Google Patents
Mikrotelephon mit vom Kehlkopf des Sprechenden beeinflusstem MikrophonInfo
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- DE403333C DE403333C DET24389D DET0024389D DE403333C DE 403333 C DE403333 C DE 403333C DE T24389 D DET24389 D DE T24389D DE T0024389 D DET0024389 D DE T0024389D DE 403333 C DE403333 C DE 403333C
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- telephone
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
- H04M1/03—Constructional features of telephone transmitters or receivers, e.g. telephone hand-sets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
Description
(T2438g
Bei Rücken an Rücken angeordneten Mikrotelephonen ist bereits Vorgeschlagen, das Singen
des Telephons durch mechanische Dämpfung zu verhüten, indem die eingeschlossene Luftmenge
möglichst verringert wird. Auch ist zu demselben Zweck bei Telephonen, deren zugehöriges
Mikrophon in der gewöhnlichen Weise durch in der Luft ankommende Schallwellen beeinflußt
werden, eine elektromagnetische Dämpfung bekannt, indem dauernd Strom aus der Batterie
über das Telephon bzw. Mikrophon fließt.
Die Erfindung betrifft nun ein Telephon, dessen Mikrophon Vom Körper des Sprechenden,
insbesondere vom Kehlkopf unmittelbar beeinflußt wird, also viel stärkeren Erschütterungen
unterliegt, als die von Schallwellen beeinflußten Mikrophone und will bei diesen ebenfalls durch
magnetische Dämpfung das Singen verhüten. Hierzu soll einerseits die Dämpfung so stark
gewählt werden, daß die Wechselwirkungen zwischen Telephon und Mikrophon unterdrückt
und anderseits die diese Wechselwirkungen hervorrufenden Einflüsse möglichst vermindert
werden. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine bekannte Anordnung verwendet,
bei der Mikrophon und Telephon mit
den Rückseiten an einem starren Träger be- I festigt sind, wobei außerdem zwecks Erzielung ;
der magnetischen Dämpfung bei entsprechend gewählter Stromstärke eine an sich bekannte
Parallelschaltung von Mikrophon und Telephon vorgesehen ist, jedoch in einer ganz besonderen
Art und Weise. Es werden nämlich Mikrophon und Telephon erfindungsgemäß unmittelbar zueinander
parallel geschaltet und die Verbindungspunkte dieser beiden parallelen Wege unmittelbar
mit den Übertragungsleitungen verbunden, von denen eine die gemeinsame Batterie ohne Zwischenschaltung anderer Elemente enthält.
Hierdurch wird, wie die Praxis gezeigt hat, das Singen verhütet.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Tauchertelephon in einer Ausführung dargestellt.
Abb. ι ist eine schaubildliche Ansicht, Abb. 2 ein senkrechter Schnitt nach der
Linie 2-2 der Abb. 3,
Abb. 3 ist eine Vorderansicht unter Weglassung der Telephonkapsel,
Abb. 4 ist ein Schema des Stromverlaufes, und Abb. 5 zeigt schaubildlich die in Abb. 3 dargestellten
Teile in auseinandergenommenem Zustand.
Wie Abb. 4 zeigt, sind die Leitungen derart angeordnet, daß das Telephon R und das Mikro- i
phon T in einer .Station parallel zueinander geschaltet und durch die Leitungen L mit dem
Mikrophon T1 und Telephon R1 der anderen Station Verbunden sind, wobei Telephon und
Mikrophon in dieser ebenfalls wieder parallel geschaltet sind.
Nach Abb. 1 bis 3 ist ein kapselartiges Ge- ] häuse A außen mit Gewinde A x für die Telephonkapsel
B1 und mit Gewinde .42 für die
Mikrophonkapsel C1 Versehen. Durch diese Kapseln werden die Membran B des Telephons
und die Membran C des Mikrophons festgehalten, und zwar die Membran B unmittelbar
durch den Rand der Wandung A 3 und die Mem- i bran C mittels eines losen Ringes C2, der zwi- j
sehen die Kapsel C1 und den Boden des Ge- ■
häuses A festgeklemmt wird. j
Auf der einen Seite des Gehäusebodens sitzen, wie Abb. 2 zeigt, das Mikrophon D und auf der
anderen Seite die Magnete E des Telephons. Diese Magnete sind halbkreisförmig gestaltet
(Abb. 5) und werden mit ihren gleichen Polen gegeneinander gesetzt und durch Schrauben E1
gehalten, die durch halbkreisförmige Bohrungen der Pole greifen. Die eine Schraube hält ferner
mittels eines flachen Lappens F1 den äußeren ringförmigen Polschuh F und die andere
Schraube mittels des Lappens G den einen Kern bildenden, von der Spule G1 umschlossenen
zweiten Polschuh.
An der Innenseite der Wand A3 ist eine gebogene Kontaktfeder H vorgesehen, deren eines
Ende durch Schrauben mit der Wand Aa Verbunden ist, während das andere freie Ende
zwecks Anrufs von dem Druckknopf H1 niedergedrückt werden kann, um bei H2 einen Kontakt
mit einer Kontaktplatte herzustellen, die zwischen Isolierplatten ΗΆ an der Wandung A3 gehalten
wird. Die üblichen drei biegsamen Leitungen /, J1, J2 werden durch die Wandung A3
gegenüber dem Druckknopf H1 eingeführt und sind mit den zugehörigen Teilen des Telephons
Verbunden, so daß in üblicher Weise ein Läute- und Sprechkreis gebildet wird. Wie aus Abb. 4
ersichtlich, ist ein in einer Richtung wirksamer Läutestromkreis mit einer Glocke vorgesehen.
Auf der Außenseite der die Membran B vollkommen einschließenden Kapsel Bx des Telephons
ist ein Verbindungsstück K Vorgesehen, das durch eine mittlere Bohrung K1 mit dem
Raum zwischen dem Innern der Kapsel und der Membran in Verbindung steht und durch seitliche,
durchbohrte Arme K2 mit biegsamen Rohren (in der Zeichnung nicht dargestellt) Verbunden
ist, die dazu dienen, den Schall zu den Ohren des Benutzers zu leiten. 8g
Mittels eines Gurtes M kann das Mikrotelephon so um den Hals des Benutzers gelegt werden,
daß sich die Kapsel C1 in der Nähe des Kehlkopfes befindet und der Benutzer leicht den
Druckknopf H1 mittels des Kinnes niederdrücken kann.
Beim Anschließen des Apparates ist darauf zu achten, daß die Batterie Z und die Spulen G1
so verbunden sind, daß die Batterie stets dahin strebt, die permanenten Magneten des Telephons
zu verstärken.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Mikrotelephon mit vom Kehlkopf des Sprechenden beeinflußtem Mikrophon, dadurch gekennzeichnet, daß Mikrophon und Telephon unmittelbar an einer starren Zwischenwand Rücken an Rücken angeordnet und das Telephon zwecks magnetischer Dämpfung von einem dauernden Strom genügender Stromstärke durchflossen wird, wobei Mikrophon und Telephon unmittelbar miteinander parallel geschaltet und die Verbindungspunkte dieser beiden parallelen Wege unmittelbar mit den Übertragungsleitungen verbunden sind, von denen eine die gemeinsame Batterie ohne Zwischenschaltung anderer Elemente enthält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3126819A GB160243A (en) | 1919-12-13 | 1919-12-13 | Improvements in or relating to telephones |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE403333C true DE403333C (de) | 1924-09-27 |
Family
ID=10320564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET24389D Expired DE403333C (de) | 1919-12-13 | 1920-09-09 | Mikrotelephon mit vom Kehlkopf des Sprechenden beeinflusstem Mikrophon |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE403333C (de) |
FR (1) | FR517393A (de) |
GB (1) | GB160243A (de) |
-
1919
- 1919-12-13 GB GB3126819A patent/GB160243A/en not_active Expired
-
1920
- 1920-06-17 FR FR517393D patent/FR517393A/fr not_active Expired
- 1920-09-09 DE DET24389D patent/DE403333C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB160243A (en) | 1921-03-14 |
FR517393A (fr) | 1921-05-04 |
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