DE422212C - Telephon - Google Patents
TelephonInfo
- Publication number
- DE422212C DE422212C DEN23521D DEN0023521D DE422212C DE 422212 C DE422212 C DE 422212C DE N23521 D DEN23521 D DE N23521D DE N0023521 D DEN0023521 D DE N0023521D DE 422212 C DE422212 C DE 422212C
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- DE
- Germany
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- membrane
- telephone
- systems
- magnet
- individual
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- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R11/00—Transducers of moving-armature or moving-core type
- H04R11/02—Loudspeakers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
30. NOVEMBER 1925
30. NOVEMBER 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 422212 KLASSE 21 a GRUPPE
(N 23521 VlII\2iax)
Firma Neufeldt & Kuhnke in Kiel*).
Telephon, Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1924 ab.
Bei der Wiedergabe, insbesondere von Musik, macht sich die Tatsache unangenehm
geltend, daß Telephone einen verhältnismäßig schmalen Resonanzbereich haben, so daß alle
Töne, welche innerhalb dieses Resonanzbereiches liegen, laut und klar wiedergegeben
werden, während Töne außerhalb des Resonanzbereiches wesentlich schwächer ausfallen
und zum Teil beinahe gänzlich verloren gehen. ίο Aufgabe der Erfindung war es, ein Telephon'
mit einem möglichst breiten Resonanzbereich zu schaffen, von dem der gesamte Bereich der vorkommenden Tonfrequenz möglichst
gleichmäßig wiedergegeben wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist auf der Erfahrung aufgebaut, daß die Schwingungen
einer Telephonmembran nicht einfache sinusförmige Schwingungen einer ebenen Platte
sind, sondern vielmehr außerordentlich komplizierte Schwingungsvorgänge, die in den ao
meisten Fällen nur einen Teil der Membranflache umfassen. Von dieser Überlegung ausgehend
besteht das Telephon gemäß der Erfindung aus einer einzigen Membran, der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Karl Siebel in Kiel.
mehrere magnetisch voneinander tmabiiängige Magnetsysteme mit verschieden bemessenen
magnetisch*en Grundfeldern gegenüberstehen.
Jedes dieser Magnetsysteme' greift sich bei seiner Erregung den ihm gegenüberstehenden
Teil der Membran heraus und versetzt diesen in Schwingungen. Die Eigenfrequenz der so
gebildeten einzelnen Schwingungsgebilde wird durch die verschiedene Bemessung der Grundfelder
der einzelnen Magnetsysteme verschieden groß gemacht, so daß ein umfangreicher Frequenzbereich mit einer einzigen Membran
überdeckt werden kann.
Zur verschiedenen Bemessung der magnetisehen
Grundfelder der einzelnen Systeme können alle da'zu geeigneten Mittel herangezogen
werden. Man kann entweder die magnetischen Systeme gleich bemessen und den Abstand
von der Membran verschieden groß wählen.
ao Man kann auch den Abstand der beiden der Membran gegenüberstehenden Pole variieren
und im übrigen die gleichen Magnetsysteme verwenden, man kann naturgemäß auch die Magnetsysteme größer und kleiner
«5 machen und schließlich auch die obengenannten
Maßnahmen miteinander kombinieren.
Ein Ausführungsheispiel der Erfindung ist in der Zeichnung· dargestellt, und
zwar zeigt Abb. 1 eine Aufsicht auf die Membran und Abb. 2 die Seitenansicht eines
Schnittes des Magnetsystems. 1 ist die Membran, hinter der neun Magnetsysteme 2 angeordnet
sind, die alle aus den gleichen Einzelteilen bestehen und sich voneinander nur dadurch unterscheiden, daß die Pole voneinander
einen verschieden großen Abstand haben, so daß der von den magnetischen
Kraftlinien, des permanenten Feldes erfaßte Membranabschnitt verschieden groß ist. Die
Systeme bestehen aus zwei Weicheisenpolschuhen 3 und 4, welche die Spulen 5 und 6
tragen und auf einem permanenten Magneten 7 befestigt .sind.
Um das Telephon auf die verschiedenen Frequenzen abstimmen zu können, wird es
vorteilhaft sein, die eine oder die andere Größenanordnung der einzelnen Magnetsysteme
einstellbar zu machen, z. B. indem man die Entfernung 'zwischen den Magnetsystemen und
der Membran durch eine entsprechende Beweglichkeit der einzelnen Systeme veränderlich
macht oder indem man die Entfernung der Polschuhe einstellbar macht o. dgl. m.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Telephon, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber einer Membran mehrere magnetisch voneinander unabhängige Magnetsysteme mit verschieden bemessenen magnetischen Grundfeldem angeordnet sind.Abb.Abb.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN23521D DE422212C (de) | 1924-08-26 | 1924-08-26 | Telephon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN23521D DE422212C (de) | 1924-08-26 | 1924-08-26 | Telephon |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE422212C true DE422212C (de) | 1925-11-30 |
Family
ID=7342633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN23521D Expired DE422212C (de) | 1924-08-26 | 1924-08-26 | Telephon |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE422212C (de) |
-
1924
- 1924-08-26 DE DEN23521D patent/DE422212C/de not_active Expired
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